Zitat:"This album was recorded for a grand total of $0, and is therefore being distributed for free. If you paid money for this you're a sucker."
"Distribute this anywhere and everywhere you see fit. Give credit where credit is due."
So richtig ruhig ist es ja nie um dieses Josh Homme Projekt. Entweder touren sie mit den Queens of the Stone Age oder sie bringen alle zwei Jahre eine neue Scheibe raus. So geschah es auch gegen Ende 2008.
Es bleibt Bluesig und es bleibt Rockig, doch so ganz das alte ist es auch nicht. Man traut sich mehr: Die Gitarren stärker verzerrt und die Drums sind auch oft nicht mehr ganz so schmucklos wie bei den Vorgängeralben aber immer noch minimalistisch. Zuweilen hört man auch ziemlich abgefahrene Sounds, wobei man das eher in Relation zu anderen Rockbands respektive zu den älteren Eagles of Death Metal Alben sehen muss. Es ist zwar kein Quantensprung aber durchaus noch interessante Entwicklung. Klar: Jesse Hughes singt immer noch sehr hoch und die Drums sind jetzt auch noch keine Dream Theater, allerdings auch keine White Stripes mehr. Highlights auf der Scheibe sind wohl das groovende und mit einem nur so quietschenden Gitarren-Solo „Wannabe in LA“ sowie das stellenweise sogar dissonante „Pirssy Prancin'“
Ingesamt ein charmantes, selbstironisches, groovendes sogar tanzbares Album mit nicht mehr ganz sovielen potenziellen Hits wie die Vorgänger. 7/10
Für humus ist das aber absolut nichts
Ob sich hier überhaupt jemand findet der es mag ist fraglich.
01. Experiments In Mass Appeal
02. Welcome To Nowhere
03. Pocket Sun
04. Saline
05. Dear Dead Days
06. Falling Down
07. You / I
08. Toys
09. Wonderland
Spielzeit: 56:51
Line-Up:
Jem Godfrey - Keyboards
John Jowitt - Bass
Andy Edwards - Drums
Declan Burke - Vocals, Guitar
John Mitchell - Guitar
Zitat:Zwei Jahre sind vergangen seit „Milliontown“ dem Debüt von FROST, der Allstar-Progband um den erfolgreichen Hitproduzenten Jem Godfrey. Zusätzlich zu John Jowitt [IQ, JADIS, Ex-ARENA], Andy Edwards [IQ] und John Mitchell [ARENA, IT BITES, KINO] hat man sich mit Declan Burke die Dienste eines absoluten Ausnahmesängers und -gitarristen sichern können und das macht „Experiments In Mass Appeal“ zu einem Volltreffer.
Los geht es mit dem achtminütigen Titeltrack, der gleich alle Stärken der neuen FROST auf den Punkt bringt. Den Song zeichnet ein dynamisches Wechselspiel von sanft hingetupften Piano-Passagen und aufbrausenden, mit unglaublichen Melodien versehenen Prog-Abfahrten aus. Auch die Variabilität des neuen Mannes am Mikro wird direkt perfekt auf den Punkt gebracht. Ob zerbrechlich gehauchte oder energische und mit voller Inbrunst vorgetragene Zeilen, der Mann beherrscht alles perfekt. Bei dem nachfolgenden „Welcome To Nowhere“ kann man dasselbe Grundschema ausmachen, was das Spiel mit den Laut / Leise-Passagen angeht. Das Ganze gipfelt in einem berauschenden mit reichlich Pop-Appeal ausgestatteten Refrain und klingt wie eine Mischung aus VAST und OSI. „Pocket Sun“ bringt eine weitere großartige Band ins Spiel, die man auf der gesamten Platte immer wieder auszumachen glaubt: MUSE. Denkt man sich mal Burkes Stimme weg und ersetzt diese durch den charakteristischen Falsett-Gesang von Matthew Bellamy, dann könnte hier durchaus auch die kommerziell weitaus erfolgreichere Band von der Insel am Start sein. Herzzerreißend geht es mit „Saline“ weiter, denn FROST zaubern eine wunderschöne, mit reichlich zuckersüßen Streichern versehene Ballade hervor, die einen ganz melancholisch und ergriffen zurücklässt. Bevor die Gefühlsduseligkeit Überhand nimmt, kehrt dann mit „Dear Dead Eyes“ wieder der MUSE meets VAST-Vibe ein. Erstaunlich ist es, wie es FROST mühelos gelingt, zwischen sämtlichen Stimmungen zu wechseln und so das Spannungslevel auf dem ganzen Album sehr hoch zu halten. Aber es gibt auf „Experiments In Mass Appeal“ überhaupt sehr viel zu entdecken: wunderschöne Melodien en masse, vertrackte, anspruchsvolle Passagen und ausgefeilt arrangierte Kompositionen, die den Hörer ein ums andere Mal geplättet zurücklassen. Wie bei Prog-Platten oftmals üblich, kommt es dann beim großen Finale noch mal knüppeldick, in Form des fast 16-minütigen und äußerst vielschichtigen „Wonderland“. Wenn es auch mit dem Opener und Titelsong nicht ganz mithalten kann, ist es dennoch ein würdiger Abschluss einer großartigen Platte.
Das, was zunächst wie eine Retortenband eines Hitproduzenten aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinhören ganz schnell als funkelnder Juwel in der großen, weiten Musiklandschaft. Jeder, der sich für die bereits erwähnten Kapellen VAST, MUSE oder OSI erwärmen kann, ist definitiv gut beraten, hier mal ein Ohr zu riskieren.
(Quelle: metalnews.de)
Persönlicher Nachtrag:
Die Platte ist wohl ziemlich poppig geraten, aber gleichzeitig aufgrund der fast völlig fehlenden Songstrukturen derart sperrig, dass sie mir wieder richtig gut gefällt. Man darf nur keine Instrumentalorgien erwarten, dann könnte das Album interessant sein
Hab ich grad für einen Kreator-Neuling erstellt, vielleicht interessiert's hier auch jemanden
Zitat:Kreator ist eine deutsche Thrash-Metal-Band aus Essen. Die Band ist eine der bekanntesten und ältesten deutschen Bands in diesem Genre. Zusammen mit den Bands Destruction und Sodom bilden Kreator das sogenannte Dreigestirn des deutschen Thrash Metals.
In den 1980er Jahren trug sie zur Verbreitung dieser Stilrichtung in Deutschland bei und gelangte auch im Ausland zu Popularität in der Szene. Die 1990er Jahre waren von zahlreichen musikalischen Experimenten geprägt, die bei den Fans nicht immer auf Gegenliebe stieß. Im neuen Jahrtausend kehrte die Band zu ihren musikalischen Wurzeln zurück.
Der Name Kreator leitet sich einerseits vom lateinischen „creare“ (erschaffen, schöpfen) ab, andererseits geht der Name auf einen Dämon in der altdeutschen Mythologie zurück.
Soviel von Wikipedia. Hier noch die Disco:
Zitat:Demos
* 1983: Blitzkrieg (als Tormentor)
* 1984: End of the World (als Tormentor)
* 1985: Rehearsal
Alben
* 1985: Endless Pain
* 1986: Pleasure to Kill
* 1987: Terrible Certainty
* 1989: Extreme Aggression
* 1990: Coma of Souls
* 1992: Renewal
* 1995: Cause for Conflict
* 1997: Outcast
* 1999: Endorama
* 2001: Violent Revolution
* 2005: Enemy of God
* 2006: Enemy of God – Revisited
* 2008: Hordes of Chaos
Live
* 1990: Doomsday News III – Thrashing East Live
* 2003: Live Kreation (indiziert im April 2007)
Best-of-Veröffentlichungen
* 1996: Scenarios of Violence
* 1999: Voices of Transgression
* 2000: Past Life Trauma
Singles und EPs
* 1986: Flag of Hate
* 1988: Out of the Dark”¦ Into the Light
* 1989: Behind the Mirror
* 1995: Isolation
* 1995: Lost
* 1997: Leave This World Behind
* 1999: Endorama
* 1999: Chosen Few
* 2006: Impossible Brutality
VHS
* 1990: Live in East Berlin
* 1991: Hallucinative Comas
DVDs
* 2003: Live Kreation – Revisioned Glory
* 2006: Enemy of God – Revisited
* 2008: At The Pulse Of Kapitulation – Live In East Berlin 1990
Die Band hat mir ihren Alben Thrash-Geschichte geschrieben, besonders Nr. 2 - 5 gelten völlig zurecht als Meilensteine. Renewal - Endorama sind Geschmacksache, der Thrashanteil verschwindet fast völlig, man rockt düster durch die Lande. Zumindest teilweise haben diese Alben auch ihren Reiz (Phobia, Black sunrise) aber "echte" Kreator gab's erst wieder ab der Violent Revolution.
Die Band ist mit Slayer meine All-Time Lieblingsband im Thrashsektor.
Live ist die Band nur geil, am besten mal ein Konzert besuchen, wer das auf DVD erleben will, hier reinhören: klick
(die übrigen sind ebenfalls gut)
Nun ein paar Beispiele zur Musik:
Ältere Songs:
Die 90's:
Neue Songs:
Brüllwürfel Mille ist auch in der Nachwuchsarbeit tätig:
So, viel Spaß, bin auf eure Meinungen gespannt.
PS: ich hab hier keinen Sound, sollten irgendwelche Clips grausige Quali haben oder ein anderer Song laufen als bei Youtube angegeben werd ich das später daheim ändern