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[Review] Iron Savior - Megatropolis (2007) |
Geschrieben von: The_Seventhson - 22.09.2008, 12:50 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (1)
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Hier ein älteres Review von mir das ich vor der Reform für the-mosh-pit geschrieben habe.
Label ockyard1
Spielzeit:45:34
VÖ-Termin:04.06.2007
Die Hamburger Power-Metal-Band Iron Savior hatte schon seit ihrer Gründung 1996 gute Voraussetzungen, war Kai Hansen (Helloween/Gamma Ray) doch eines der Gründungsmitglieder dieser Combo. Allerdings verließ er diese im Jahr 2001 wieder. Dennoch machten die übrigen Mitglieder glücklicherweise weiter und verwöhnten die Fans mit weiteren Veröffentlichungen. Auch in diesem Jahr ist es wieder so weit, beglücken uns Piet Sielck (voc./git.), Joachim “Piesel“ Küstner (git.),Yenz Leonhardt (ba.) und Thomas Nack (dr.) doch mit ihrem neuen Longplayer „Megatropolis“.
Wobei ich auch schon beim wesentlichen angekommen bin. Schnell den Silberling in die CD-Schublade und auf Play gedrückt. Was nun an meine Ohren herangetragen wurde, war solide, harte und hochmelodiöse Musik. Zugegeben es existieren unzählige Bands in diesem Genre und einige machen ihre Sache eher schlecht als recht, weswegen auch einige Personen in meinem Umfeld eine Abneigung gegen diese Art Musik entwickelt haben. Umso schöner ist es wenn man dann eine Scheibe in die Hände bekommt, die beweisen kann, dass Power-Metal nicht fad und langweilig daher kommen muss. Nein, mit ihrem neuesten Rundling zeigen Iron Savior der Welt, dass sie die Kunst, kraftvolles Gitarrenspiel mit einem hohen Aufkommen an Melodie und Rhythmus, beherrschen. Was mit dem Opener “Running Riot“ beginnt, ist ein Feuerwerk des präzisen Zusammenspiels der Band, welches hohe Erwartungen an das neueste Werk der Gruppe weckt, die auch ohne Probleme zur vollsten Zufriedenheit erfüllt werden können. Der Titelsong “Megatropolis“ kommt beispielsweise mit einem hohen Grad an Verspieltheit in der instrumentalen Darbietung herüber und man bekommt wieder einmal gezeigt, dass sie ihr Handwerk vollkommen verinnerlicht haben. Insgesamt kann man ein hohes Maß an Spass, den die Jungs beim Erschaffen der Lieder hatten, heraushören, wie z.B. bei “The Omega Man“. Der zweite Track kommt sehr locker über die Lautsprecher und veranlasst schnell, den Kopf im Takt hin und her zu bewegen. Mit “Flesh“ haben sie einen etwas ruhigeren und in der Atmosphäre drückenderen Song entwikelt, der sich allerdings in das gesammte Album perfekt einbettet. Songs wie “Cyber Hero“ können dagegen mit eingängigen Refrains und einer Riesenportion Fun überzeugen.
Fazit:
Hier handelt es sich um ein Album, dass perfekt abgestimmt ist und beim zwanzigsten Durchlauf noch genauso gut rüberkommt und Spaß macht, wie beim ersten mal und meiner Meinung nach keine Enttäuschungen und oder gar Schwächen aufzeigt. Deshalb kann ich auch ohne Probleme 8,5 Punkte vergeben.
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MOGWAI - The Hawk Is Howling (2008) |
Geschrieben von: padrak - 22.09.2008, 10:40 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (7)
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![[Bild: mogwaihawkishowlingk88.jpg]](http://www.abload.de/img/mogwaihawkishowlingk88.jpg)
Voe: 2008
Genre: Post Rock
Label: Wall Of Sound
Herkunftsland: Schottland
Tracklist:
01. I'm Jim Morrison, I'm Dead
02. Batcat
03. Daphne and the Brain
04. Local Authority
05. The Sun Smells Too Loud
06. Kings Meadow
07. I Love You, I'm Going to Blow Up Your School
08. Scotland's Shame
09. Thank You Space Expert
10. The Precipice
Zitat:Mcluskyeske Songtitel à la "I Love You, I'm Going To Blow Up Your School" referieren stärker denn je auf den Drang der Schotten, ihrem im Grunde schwerst melancholischen Schaffen eine luftige äußere Form zu geben. So wie "Rock Action" 2001 schon das Gegenteil seines Sujets bedeutete, muss auch ein blödsinniger Videoclip wie die animierte Version zu "Batcat" verstanden werden - als dickster anzunehmender Kontrapunkt.
Es grenzt an Schizophrenie, dass Mogwai die Postrock-Fesseln auf dem siebten Album noch weiter dehnen, gerade indem sie tiefer denn je in dessen Vokabular eintauchen. Weil die Band, die Postrock so entscheidend mitgeformt hat, dessen Schematik auf die Spitze treibt, spielt sie mit einem Korsett, dem sie längst entwachsen ist. Das ohnehin nie recht passte.
Dabei lösen Mogwai in jedem Augenblick jedes Riff, jedes Bassdrum-Pochen im Zitatepool des eigenen Vorgartens auf. Das kontemplative "King's Meadow" etwa gehört eindeutig auf den "Zidane"-Soundtrack, während die Songanordnung der drei ersten Titel einer Expander-Version der "Mr. Beast"-Eröffnung entspricht.
"I'm Jim Morrison, I'm Dead" gleicht der Klavier-Ouvertüre "Auto Rock", "Batcat" ist das Deathprog-Äquivalent zu "Glasgow Mega-Snake", und die elektronischen Versatzstücke von "Acid Food" stecken diesmal in "Danphe And The Brain". Ging der Vorgänger mit Stücken zwischen drei und fünf Minuten Länge den konsequentesten Schritt Richtung Pop, bricht sich jetzt also erneut das Epische Bahn. Lediglich die upbeat Stadionhymne "The Sun Smells Too Loud" geht in Sachen Stimmungslage tatsächlich ungekannte Wege.
So oder so haben diese Diskurstheoretiker das Meta-Siegerlachen mit dem allsichtigen Greifvogelbild auf ihrer Seite. Ihr "Hawk" ist ein selbstreminiszentes und bei aller Reflektion ergreifendes Adleraugenzwinkern hinab aufs eigene Oeuvre und die Standarte eines Genres geworden. Darin erinnern Mogwai frappant an das jüngste Epos der Post-Metaller Isis. Zu gut für alle Schubladen dieser
Welt.
(Quelle: laut.de)
Persönlicher Nachtrag:
Aufgrund des Bekanntheitsgrades der Band gibt es auch mal ein weniger positives Resümee von meiner Seite. Normalerweise poste ich
nur wirklich empfehlenswerte Alben. Mogwai folgen dem bei vielen Post Rock Bands üblichen Muster "Geklimper-Gitarrenwand-
Geklimper", lockern dieses aber immer wieder durch originelle und interessante Soundspielereien auf. Ich persönlich kann aber dieses
Standardmuster nicht mehr hören. Instrumental gibt es bei den Schotten wie immer nichts zu mäkeln; mein Post Rock muss einfach
mehr Krach produzieren. Fans der etwas ruhigeren Variante des Genres kommen an der Platte sicher kaum vorbei.
Meine Wertung: 7.0/10
Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/mogwai
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Hell City Glamours - S/T (2008) |
Geschrieben von: Wizz21 - 20.09.2008, 15:08 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (4)
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Und immer wieder Australien! Was in den letzten ein bis zwei Jahren bereits alles an guter Rockmusik aus dem fünften Kontinent über dem Pazifischen Ozean zu uns rübergeschwappt ist, ist schlichtweg unglaublich. Den Anfang machten Airbourne, die bereits jetzt als DAS "Next Big Thing" und als legitime Nachfolger AC/DC's gelten und auch im Rock Dungeon reviewten wir in regelmäßiger Wiederkehr richtig gute Aussie-Bands wie Maeder oder zuletzt Fallen Silver. Mit den HELL CITY GLAMOURS gesellt sich jetzt noch eine weitere, vielversprechende Combo aus dem Land der Kängurus und Koalas dazu.
Die vier Jungs aus Sydney konnten in ihrer Heimat in den letzten vier Jahren bereits durch diverse EP-Releases und ausgiebigem Touren auf sich aufmerksam machen und dabei schon eine kleine aber feine Fanbase aufbauen. Die Hell City Glamours sind also alles andere als Grünschnäbel - und genau diese Tatsache bzw. die gesammelte musikalische Erfahrung macht sich auf ihrem selbstbetitelten Debütlongplayer mehr als bemerkbar.
Zu hören gibt es einen coolen Mix aus knochentrockenem Seventies Hardrock ("One Night Only") Songs wie sie die frühen Aerosmith nicht besser hätten spielen können ("The Money"), glammigen Ohrwürmern ("Back To You") und sogar funkig angehauchte Songs wie "High Brow", der seinen leichten Red Hot Chili Peppers Touch kaum verbergen kann. Für mehr als genug Abwechslung ist beim Debüt der Hell City Glamours also gesorgt - und jetzt seid ihr dran: reinhören, abrocken, kaufen - beziehen könnt ihr die CD bei Amazon oder direkt auf der Myspace-Seite der Band!
8 Punkte (Reviewer: Wizz21)
Myspace: http://www.myspace.com/hellcityglamours
Direktlink zum Rock Dungeon Review!
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Neondaze - S/T (2008) |
Geschrieben von: Wizz21 - 19.09.2008, 23:20 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (1)
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NEONDAZE - eine weitere schwedische Band die dieser Tage ihr gleichnamiges Debütalbum auf die Menschheit loslässt. Im Gegensatz zu den Legionen an neuen Sleaze - und Glambands (die wachsen in IKEA-LAND ja mittlerweile quasi an jedem zweiten Baum...) spielen die Jungs allerdings einen Mix aus modernen - und 80iger Jahre beeinflussten Hardrock.
So befahren z.B. der flotte Albumopener "Intoxicated" und das etwas midtempo-lastigere "Critical Mass" ganz klar musikalische Gewässer, die auch einer Combo wie Hardcore Superstar alles andere als fremd sind. Auf "Live 4 Tonight" kommen dann zum ersten Mal die Eighties-Wurzeln der Band zum tragen. Das Ding ist ein schneller, nach vorne gehender Uptempotrack der vom Riffing und der Melodieführung her locker auf einem der allerersten Sinner-Alben hätte stehen können. "Hold Me" ist eine hochmelodiöse Midtempo-Ballade mit ziemlichen Def Leppard Vibe im Chorus und auf "Stop Cryin" regiert die "Van-Halen-Riffs-treffen-auf-Ratt-Melodien" - Keule.
Leider hält der Debüt-Longplayer der vier Jungs aus Norrköping zwischendurch dann aber auch noch einige nicht ganz so gelungene und eher eintönige Stücke parat, die dem Hörgenuß ein wenig schmälern. Nach dieser kleineren Durststrecke gibts dann aber gegen Ende mit "Traitorous" nochmal richtig lecker Hörstoff auf die Ohren. Das Ding ist extrem eingängig, hat einen richtig Klasserefrain und ist eindeutig der Höhepunkt des Albums.
Der Sound der Scheibe ist im übrigen sehr gut abgemischt und wer sowohl auf 80iger - als auch auf moderne Hardrockklänge gut kann, sollte hier ruhig mal ein Ohr riskieren!
8 Punkte (Reviewer: Wizz21)
Myspace: http://www.myspace.com/neondaze
Direktlink zum Rock Dungeon Review!
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