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Cowboy Prostitutes - Swingin' At The Fences (2008) |
Geschrieben von: Wizz21 - 23.09.2008, 19:42 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (7)
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Neues Rock Dungeon Review vom Psy, danke!
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Schweden entwickelt sich seit geraumer Zeit zum Dreh- und Angelpunkt der europäischen Sleaze-Rock Szene. Die Anzahl der Bands die dort seit Monaten aus ihren Proberäumen ans Licht der Welt kommt geht auf keine Kuhhaut mehr. Erstaunlich hingegen ist die Tatsache, dass diese qualitativ auf einem enorm hohen Level musizieren.
So wundert es nicht, dass der erste vollständige Rundling der Cowboy Prostitutes um Frontmann Luca Isabelle ein weiteres Highlight des Genres darstellt. Bediente man sich auf dem ersten Demo noch stark bei alten Backyard Babies und Hellacopters, geht man die ganze Sache heuer wesentlich differenzierter an.
Ein Blick aufs Cover weckt schon dezente Erinnerungen an Guns 'N Roses”™ "Appetite for Destruction", das Foto auf dem Backcover könnte jedoch auch so oder ähnlich von Volbeat stammen.
G”™n”™R ist allerdings ein Name der durchaus als musikalischer Einfluss genannt werden darf. Stark 80”™s beeinflusster Sleaze/Hardrock mit prägnanter Schweden-Rotzrock-Schlagseite wird dem geneigten Hörer geboten. Hier und da schimmern Mötley Crüe, die Backyard Babies, Hellacopters oder auch modernere Acts wie Hardcore Superstar durch. Das ganze wird durch stets vorhandene Rock”™n”™Roll Zutaten gewürzt. Herausgekommen ist dabei ein absolut stimmiges Gebräu, das jedem Anhänger der genannten Bands runtergehen dürfte wie ein Glas feinster Gerstenkaltschale.
Soundtechnisch lässt die Band ebenfalls nicht anbrennen, die Songs haben Druck und ausreichend Dreck, so dass es nicht zu geschliffen klingt. Einziger Minuspunkt stellt der wirklich grottenschlechte Keyboard/Piano Sound dar. Hier hätte man sich doch mehr Zeit lassen sollen um vernünftige Sounds zu kreiren. Das klingt mir persönlich leider zu sehr nach Bontempi Heimorgel unterm Weihnachtsbaum. Da das Keyboard zudem häufig im Einsatz ist kann man diese Kritik nicht komplett unter den Tisch kehren. Weniger wäre da mehr gewesen. Löblicherweise ist das Keyboard relativ weit in den Hintergrund gemischt.
Einen Abzug in der B-Note gibt es dafür leider trotzdem.
8 Punkte mit Tendenz nach oben. (Reviewer: Psychotoxic)
Myspace: www.myspace.com/cowboyprostitutes
Direktlink zum Rock Dungeon Review!
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Blood Stained - III - Sic Transit Gloria Mundi (2008) |
Geschrieben von: Wizz21 - 22.09.2008, 23:44 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (2)
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Ein relativ neues Rock Dungeon Review 
![[Bild: blootrantk8.jpg]](http://img102.imageshack.us/img102/9407/blootrantk8.jpg)
Blood Stained aus dem oberösterreichischen Alberndorf frönen dem guten, alten Heavy Metal wie er klassischer nicht sein könnte. Musikalisch schwer verankert in den Achtziger Jahren bieten Sänger Phil van der Kill, Lead-Gitarrist Jack Power und Bassist Duke Diamond allen True Metallern das volle Brett. Auf ihrer inzwischen dritten Eigenproduktion "III - Sic Transit Gloria Mundi" zocken die Jungs einen Mix aus Judas Priest, epischen Metal a'la Manowar und einer Prise King Diamond/Mercyful Fate.
Phil van der Kill's Stimme klingt auf den 13 Tracks des Longplayers sehr oft wie eine Mischung aus Rob Halford und King Diamond - speziell in den Momenten wo er seine, eh schon sehr hohe Stimme, nochmal gut ein bis zwei Oktaven höher "screamen" lässt (man höre z.B. mal in die Halb-Ballade "Brave" rein). Aber keine Angst, der Mann ist stimmlich voll auf der Höhe und kann während der gesamten 65 Minuten Laufzeit ohne Fehl und Tadel glänzen.
Tracks wie "Stainless Steel", "Thrall Of Darkness" und "End Time Priest" sind ein gefundenes Fressen für den qualitätsbewussten Kuttenträger - straighter, im besten Sinne unkomplizierter Heavy Metal wie ihn eine Band wie Manowar leider schon lange nicht mehr spielt. Blood Stained haben aber auch noch Platz für ein paar kleinere, experimentellere Klänge gefunden (natürlich nicht übertrieben oder "abgehoben" , sondern ganz im Rahmen des Genres). "Comedown of Godz" kann z.B. mit sehr gelungenen Hammond-Orgel Einsätzen glänzen, der Nackenbrecher "Merry Hell" peitscht nach kurzem verhaltenen Start mit einem mächtigen Thrashriff durch die Boxen und in "Rituales Del Muerte II" wird es zwischendurch sogar mal richtig doomig!
Das episch-atmosphärische "Sign Of The Snake" stellt für mich den Höhepunkt des Albums dar - hier gibt es gallopierende Riffs und kurze, ruhige Momente inkl. Akkustikgitarre - die dann aber ganz rasch wieder umschlagen und in einem mitgröhlkompatiblen absolut mitreissenden Chorus münden. Auch der Rest des Albums inkl. zweier Liveversionen etwas älterer Songs ("M X C^2" und "Blood Stained") können das durchweg hohe Niveau komplett halten.
Der Sound des Albums ist ebenso über jeden Zweifel erhaben. Wirklich feiner True Metal Stoff den uns die Österreicher hier bieten - zu schade das die Band momentan auf Eis liegt - denn die Jungs versuchen sich zur Zeit unter dem Namen Seargant Steel an einem lupenreinen Hair Metal Projekt!
8 Punkte (Reviewer: Wizz21)
P.S.
Bestellen könnt ihr "III - Sic Transit Gloria Mundi" für ein paar lumpige Euro direkt unter der folgenden Mailadresse: contact_bloodstained@hotmail.com
Myspace-Link:
http://www.myspace.com/bloodstained_band
Direktlink zum Rock Dungeon Review!
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