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Momentan sind 285 Benutzer online » 1 Mitglieder » 284 Gäste JoeyDeMaio
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[REVIEW] Long Distance Calling - Satellite Bay |
Geschrieben von: malde - 09.09.2008, 20:39 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe
- Antworten (9)
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![[Bild: cover_satellite_bay.jpg]](http://www.longdistancecalling.de/images/media/medium/cover_satellite_bay.jpg)
Voe: 21.09.2007
Genre: Instrumental Post-Rock
Tracklist:
1. Jungfernflug
2. Fire In The Mountain
3. Aurora
4. Horizon
5. The Very Last Day
6. Built Without Hands
7. Swallow The Water
Spielzeit: 58:30
klingt wie: Explosions In The Sky, This Will Destroy You
Erst Anfang 2006 begannen die ersten musikalischen Gehversuche von LONG DISTANCE CALLING, und nun liegt nach einem Demo bereits das Debuetalbum "Satellite Bay" vor, welches es ganz schoen in sich hat! Innovativer, hoechst atmosphaerischer Post-Rock zelebriert die ueberaus ambitionierte Band auf ihrem Werk und beweist, dass es nicht unbedingt ewig langer Vorlaufzeit benoetigt, um sich mal kurz einen ueberflieger aus dem aermel zu schuetteln.
Langsam pulsierende, sich zaehfliessend aber stetig immer weiter entwickelnde und steigernde Songs, basierend auf anfaenglich ruhigen, sehr atmosphaerischen, nicht zu kuehlen, dezent melancholischen, sphaerischen Klanglandschaften, welche sich dann auch mal in wahrhaft bombastischen Explosionen entladen � so klingen die aeusserst dynamischen und ausufernden instrumentalen Stuecke von LONG DISTANCE CALLING. Die hohe Post-Rock-Kunst zeigt viel Liebe zum Detail, auch nach zigmaligem Anhoeren gibt es immer wieder Feinheiten, kleine Nuancen zu entdecken, "Satellite Bay" strotzt nur so vor Ideenreichtum. Die Songs sind sehr variabel und wurden mit interessanten und passenden Samples angereichert. Keyboard, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Samples verschmelzen zu einem intensiven Ganzen, kreieren Kopfkino, nehmen den Hoerer gefangen. Die experimentelle, fesselnde und ausdrucksstarke Musik laedt zum Traeumen ein, zum Nachdenken, zum Hinwegschweben. Als Vergleiche seien hier ISIS, PELICAN, EXPLOSIONS IN THE SKY, PORCUPINE TREE, DREDG, TOOL sowie GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR angegeben. Einmal bricht die ansonsten rein instrumental agierende Band aus: Bei "Built Without Hands" setzt Gast Peter Dolving (THE HAUNTED, BRING THE WAR HOME) stimmliche Akzente.
"Satellite Bay" ist eine wunderschoene CD der ausgefalleneren Art, voll gut strukturierter und vor allem spannender Post-Rock-Epen, welche zwischen betoerend und aufbrausend schwanken und mit dichter Atmosphaere begeistern. LONG DISTANCE CALLING reissen Mauern nieder und entfuehren den Hoerer in andere Sphaeren. Fuer Fans von ISIS essentiell. Fuer Fans der anderen genannten Gruppen ebenso. (Quelle: metal.de)
Persoenlicher Nachtrag:
Einer meiner Einstiege in die Post-Rock-Welten, und auch einer der ueberzeugendsten. Was die Muensteraner hier vom Zaun brechen, verstecken, einem um die Ohren hauen und explodieren lassen weiss zu ueberzeugen. Hier haben wir eine junge, vielversprechende Kombo vor uns. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was in naechster Zeit von den Jungs zu hoeren gibt.
9/10
Hoerproben:
Myspace: myspace.com/longdistancecalling
Bandsite: longdistancecalling.de
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OMNIUM GATHERUM - The Redshift (2008) |
Geschrieben von: padrak - 09.09.2008, 09:49 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (3)
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![[Bild: omniumgatherumthered53z.jpg]](http://www.abload.de/img/omniumgatherumthered53z.jpg)
Voe: 2008
Genre: Melodic Death Metal
Label: Candlelight Records
Herkunftsland: Finnland
Klingt wie: Insomnium (in nicht ganz zu gut)
Tracklist:
01. Nail
02. A Shadowkey
03. Chameleon Skin
04. No Breaking Point
05. The Return
06. Shapes And Shades
07. The Redshifter
08. Greeneyes
09. The Second Flame
10. Song For December
11. Distant Light Highway
Spielzeit: 47:52
Zitat:Wie wohl eine Mischung aus SENTENCED, DARK TRANQUILLITY und AT THE GATES klingen wuerde?
Ganz egal, wie man auf solche Fragen kommt. Tatsache ist, dass es auf nahezu jede (bloede) Frage eine (bloede) Antwort gibt. So auch zu dieser. Und in diesem Fall lautet sie ganz klar: So wie OMNIUM GATHERUM!
Die sechs Herren aus Finnland hatten schon mit ihren ersten beiden Alben nicht nur bei mir fuer Aufsehen gesorgt. Progressiver Melodic Death Metal mit einer angenehmen AT THE GATES-Schlagseite und Keyboards. Anscheinend verkaufte sich das Zweitwerk "Years In Waste" nicht ganz so gut und drei Jahre lang gab es kaum etwas von ihnen zu hoeren. Dann 2007 das dritte Album "Stuck Here On Snakes Way", das allerdings nicht ganz so ueberzeugend wirkte wie die beiden Vorgaenger. Und nun praesentieren sich OMNIUM GATHERUM knapp ein Jahr spaeter mit ihrem vierten Werk reifer denn je, ohne dabei die urspruengliche Richtung aus den Augen verloren zu haben.
Progressiv und melodisch ist man immer noch, dafuer sind die Songs eingaengiger und emotionaler, die Keyboard-Parts haben mehr Raum bekommen, die Lieder sind groesstenteils ruhiger ausgefallen als zuvor, treten dabei aber immer noch genuegend Allerwertesten durch die Gegend. Nicht zu vergessen die Abmischung, die dieses Mal schoen satt ausgefallen ist, ohne dabei uebertrieben zu wirken und sich irgendwelchen Trends anzubiedern. Da verwundert es auch nicht, dass dafuer Grossmeister Dan Swanoe die Verantwortung traegt.
Die Songarrangements sind insgesamt auch fluessiger ausgefallen, was die Scheibe wie aus einem Guss wirken laesst. Perfekt geeignet zum Durchhoeren und geniessen, sprich dabei Augen schliessen und Musik wirken lassen.
Wer noch eine Vergleichsband braucht, dem sei INSOMNIUM ans Herz gelegt. Zwischen denen und OMNIUM GATHERUM gibt es allerdings einen Unterschied: Die Lieder haben hier einige Uptempo-Passagen mehr in petto, die in besagte AT THE GATES-Richtung blinzeln.
Alles in allem also ein wirklich gelungenes und vielseitiges Album, das niemals langweilig wird und definitiv Lust auf mehr macht. Wer melodisches Todesblei gern auch melancholisch oder gar progressiv mag, dem kann ich "The Redshift" absolut ans Herz legen. Ganz grosses Kino, ein Album das waechst und gedeiht und OMNIUM GATHERUM verdienterweise sicher einen guten Schritt nach vorne bringen wird.
(Quelle: metal.de)
Persoenlicher Nachtrag:
Eine Musikrichtung, die keine grossen Erkaerungen benoetigt. MDM bleibt nun mal MDM. Fans duerfen reinhoeren. 
Meine Wertung: 8.0/10
Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/omniumgatherum
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ROSE HILL DRIVE - Moon Is The New Earth (2008) |
Geschrieben von: padrak - 09.09.2008, 09:32 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (6)
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![[Bild: rosehilldrivemoonistg34.jpg]](http://www.abload.de/img/rosehilldrivemoonistg34.jpg)
Voe: 2008
Genre: Southern Alternative Rock / Metal
Herkunftsland: USA
Zitat:Von Wolfmother bis hin zu The Who findet sich alles im musikalischen Erzeugnis des Amitrios, die mit "Moon is the earth" ein Album abliefern, dem einfach das Praedikat "exzellentes Rock Entertainment" zugestehen muss!Auf ihrem zweiten Album legt das Trio aus Boulder, Colorado, USA, gluecklicherweise intensivere Riffs als auf dem gleichnamigen Debut von 2006 vor. Der Opener "Sneak out" klingt so was von unverschaemt nach Wolfmother, das ist schon ... aber wirklich...! Dennoch, eine Hammernummer mit fettem Killerriff! Dieser Vergleich laeuft noch ein paar Mal auf waehrend man sich durch die zwoelf Songs hoert. Anderseits ist es schon kurios, dass man auch ganz unverhohlen mal bei The Who ein paar Riffs abgreift. Hoert euch mal den Mittelteil von "Trans am" an- irre. "The 8th wonder" und "Godfather" sind zwei weitere sau coole Rocknummern die mit dem richtigen Videohype der Band zum Durchbruch verhelfen koennten. Das Trio schert sich einen Scheiss um musikalische Konventionen - Hauptsache es rockt. "Moon is the earth" ist ein Album das man keinem Genre so richtig zu ordnen kann, ganz abgesehen einer gewissen Fangruppe ans Herz legen will/kann, da es einfach zu cool, zu anders und zu originell ist. Schlichtweg ein Rockalbum jenseits von allen Trends und Genres, einfach zu gut um uebergangen zu werden. Exzellentes Rock Entertainment!
(Quelle: rockalarm.com)
Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/rosehilldrive
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