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  Diablo Swing Orchestra - The Butcher's Ballroom
Geschrieben von: padrak - 16.10.2007, 08:34 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (6)

[Bild: 976581394ltn7.jpg]

Tracklist:

01. Balrog Boogie
02. Heroines
03. Poetic Pitbull Revolutions
04. Rag Doll Physics
05. DAngelo
06. Velvet Embracer
07. Gunpowder Chant
08. Infralove
09. Wedding March For A Bullet
10. Qualms Of Conscience
11. Zodiac Virtues
12. Porcelain Judas
13. Pink Noise Waltz

Spielzeit: 50:13


Ach, herrlich, ich liebe diese Crossover-Bands, die alle moeglichen Stile durcheinanderwirbeln. Das schwedische DIABLO SWING ORCHESTRA ist wieder mal so ein Fall. Metal meets Klassik von Kammermusik bis hin zu orchestralen Ansaetzen, noch ne dicke Portion Swing dazu, mexikanische Mariachi-Mucke, indische und generell orientalische Ansaetze obendrein - und noch viel mehr hier und dort, beispielsweise dezente Elektroeffekte. Alles in den Mixer und ab dafuer.

Das Sextett hopst allerdings nicht sinnlos zwischen all diesen Genres hin und her, sondern kreiert anspruchsvolle, komplexe aber dennoch stets nachvollziehbare Songs, die zu begeistern wissen. DIABLO SWING ORCHESTRA sind Perfektionisten, alles hat Hand und Fuss - und dennoch werden die dreizehn Stuecke inklusive Intros, Outros und Interludien oftmals mit selbstironischen Tendenzen dargeboten. Diese Unverkrampftheit, die Hand in Hand mit Seriositaet geht, macht die Band richtig sympathisch, da das Ganze einerseits nicht albern und "over the top" wirkt, andererseits aber auch nicht krampfhaft anders. Nein, einfach nur auf natuerliche Weise grellbunt.

Kernige Riffs und wuchtige Drums bilden das metallische Fundament der meisten Songs, und wie es die Stuecke gerade verlangen, zieren Blaeser, Streicher, Akustikklampfen, Orgeln, Electronica, Sitars, Didgeridoos und vieles mehr die Kompositionen auf "The Butchers Ballroom", welches thematisch in zwei Akte aufgeteilt ist. Neben den spartanisch eingesetzten maennlichen Vocals, die sehr proggig und seventies-like dargeboten werden, ist das Organ von Frontdame Annlouice Loegdlund wohl eines der herausstechendsten Trademarks, denn neben wenigen mit normaler Stimme vorgetragenen Passagen zieht die Dame saemtliche Register des klassischen Gesangs und meistert auch die eigenwilligsten Tonspruenge mit ihrem glockenklaren Sopran ohne Probleme, aber auch im einerseits gemaessigten Bereich, andererseits den schrillen Eskapaden, laesst die Lady so einige Traellerelsen verdammt alt aussehen. Ich nenne jetzt keine Namen, aber besonders die im Metalsektor so vergoetterten, eher opernhaft ins Mikro floetenden (oder gefloetet habenden) Damen duerften locker unter der Messlatte hindurchrauschen.

Das 50minuetige Werk ist vielleicht nicht jedermanns Sache, da weniger augeschlossene Musikfans ob der musikalischen Vielfalt ueberfordert, angewidert, genervt oder was auch immer sein werden. Doch wer es stilistisch bunt mag, wird mit grossartigem, absurdem Kopftheater belohnt. (Quelle: scarred-for-life.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Dem obigen Text gibt es nicht mehr viel hinzuzufuegen. Das Album ist bereits Mitte 2006 erschienen, seit dem befindet es sich in meinem CD-Regal. Hier wird mit einer atemberaubenden Perfektion eine Vielzahl von Genres durcheinander gewuerfelt; dazu kommt mit Annlouice
eine Saengerin, die ihresgleichen sucht. Ein Album, auf dem es SEHR viel zu entdecken gibt; man muss nur ueber einen entsprechend geformten
Gehoergang verfuegen. Toll! Wub

Meine Wertung: 9.0/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/diabloswingorchestra

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  Witchcraft - The Alchemist
Geschrieben von: PanzerDivision - 13.10.2007, 22:35 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair - Antworten (7)

[center][Bild: folderdh6.jpg]
[/center]
Band:Witchcraft
Album: The Alchemist
Genre: Doom Metal, Psychedelic, Rock
Label: Rise Above Records
Bewertung: 6 von 7
Releasedatum 05.10.07

Bereits mit ihren ersten beiden Alben Witchcraft und Firewood konnten die aus dem schwedischen oerebro stammenden WITCHCRAFT fuer selige Retro-Seufzer bei allen Freunden von rockigen Klaengen aus den 60ern bzw. 70ern des vorigen Jahrhunderts sorgen. Mit The Alchemist liegt dieser Tage die dritte Scheibe vor und gemaess eines ungeschriebenen Gesetzes in der Musikbranche heisst es damit auch fuer die vier Skandinavier Make it or break it!, oder auf gut Deutsch: Heiss oder scheiss?

Was dem Hoerer relativ schnell auffaellt, ist die Tatsache, dass WITCHCRAFT zwar noch immer wie eine stimmige Symbiose aus BLACK SABBATH, CREAM, PENTAGRAM etc. klingen, die Band allerdings mit ihrem dritten Album selbststaendiger geworden zu sein scheint. Die Zeiten, in denen gnadenlos Riffs aus SABBATHs Anfangsjahren abgekupfert wurden, gehoeren wohl der Vergangenheit an. Auch wenn natuerlich unbestritten festgehalten werden muss, dass Ozzy, Iommi und Co. noch immer zu den Haupteinfluessen der Schweden zaehlen  wie sie es wohl auch fuer jede andere anstaendige Psychedelic Rock- und Doom Metal-Band tun. So beglueckt einen das Lied Hey Doctor mit dem unverwechselbar doomigen Groove, den die Szene-Urvaeter bereits mit ihrem 1971er Master Of Reality vorlebten. Ausserdem scheinen WITCHCRAFT mit der vorliegenden Scheibe noch einen Schritt weiter zurueck auf der musikalischen Zeitleiste gegangen zu sein. So lassen nicht nur die psychedelischen JEFFERSON AIRPLANE ab und an gruessen, nein, auch der Gesang von Magnus Pelander erinnert nicht selten an den von vielen gottgleich verehrten Jim Morrison von THE DOORS. Eine nette ueberraschung enthaelt zudem der Song Leva [Leben], der komplett mit schwedischen Lyrics versehen wurde. Eine aeusserst kurzweiligen halbe Stunde ist bereits vorueber als das ueberlange Titelstueck der Platte das grosse Finale einlaeutet. Nach dem coolen, wiederkehrenden Anfangsriff geben sich vertraeumte Akustikparts und grosses Doom-Kino vergangener Tage die Klinke in die Hand und sorgen somit fuer einen erinnerungswuerdigen Ausstand.

WITCHCRAFT schaffen es mit The Alchemist, sich ihre eigene kleine Nische inmitten all der grossartigen, im Laufe dieses Reviews erwaehnten Bands zu schaffen. Doch ganz ohne deren Einfluesse geht es natuerlich in einem solchen, temporaer eigentlich abgeschlossenen Genre nicht. So kann das Album zum Schluss nicht nur jedem zu spaet geborenen Anhaenger der akustischen 1960er/1970er empfohlen werden, sondern auch Freunde klassischen Doom Metals koennten sich mit dem Material anfreunden. Mag man beim ersten Durchlauf vielleicht noch etwas irritiert vom staubigen Vorgestern-Spirit der Platte sein, so stellt sich mit jedem weiteren Hoeren eine immer wohliger anmutende Vertrautheit mit den schoenen Kompositionen ein. Inwiefern es sich bei diesem Effekt allerdings um Hexerei handelt, wage ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen... (Metalanews.de)

Ich hab dem Review nichts hinzuzufuegen. Jeder der mit den 60/70ern was anfangen kann und mal neues Hoeren will kann ich das Album nur waermstens ans Herz legen.

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  This Ending - Inside The Machine
Geschrieben von: padrak - 13.10.2007, 10:25 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (4)

[Bild: thisendingdq1.jpg]

Tracklist:

01. Seed Of Destruction
02. Inside The Machine
03. Pitch Black
04. Plague Angel
05. Lidless Eyes
06. Armageddon
07. Nailed Down
08. Let The World Burn
09. Into Pain
10. This Ending

Spielzeit: 43:19


Tja, als was wollen wir das denn nun bezeichnen? "Inside The Machine" liesse sich genauso gut als Debuet wie auch als Reunion-Album bezeichnen. Immerhin war genau diese Besetzung schon unter dem Namen A Canorous Quintett unterwegs und hat eine EP und zwei Scheiben veroeffentlicht.
Somit ist schon einmal klar, dass die Jungs wissen was Sache ist. Kein Wunder, immerhin hat man mit Fredrik Andersson einen Drummer in den Reihen, der nicht nur schon bei Marduk fuer Hoechstgeschwindigkeit gesorgt hat, sondern schon seit einiger Zeit bei Amon Amarth den Takt angibt. Seine Kollegen an den Instrumenten sind aber ebenfalls echte Tiere und schuetteln sich neben hammerharten Riffs auch jede Menge geile Melodien aus dem aermel, die sich richtig im Gehoergang festsetzen. Dazu noch die zwischen Death und Thrash Metal angesiedelten Shouts von Mårten Hansen - das kracht!
Mit "Seed Of Destruction" legen die Schweden in bester Berserker-Manier los und spielen sich in einen wahren Rausch. Der darauf folgende Titeltrack hat von der Melodiefuehrung etwas von Amon Amarth, klingt aber durch den Gebrauch diverser Elektronika und unterschiedlichem Gitarrenanschlag eine ganze Spur moderner. Das trifft uebrigens auf fast alle Songs der Scheibe zu. "Pitch Black" ist brutal wie Sau und montiert einem die Ruebe ab. Leichte Reminiszenzen an Arch Enemy tauchen vor allem im melodischen Chorus auf, doch auch die Strophen machen alles platt.
Als waeren Fredrik die Gitarren nicht schnell genug, knueppelt er ihnen einen Highspeedbeat um die Ohren, sorgt in entsprechenden Breaks aber auch fuer Abwechslung. Im Midtempo und mit sehr modernen Grooves praesentiert sich eine Nummer wie "Lidless Eyes" und setzt dort ebenso leicht Akzente wie die anderen Songs mit hoeherer Geschwindigkeit. "Armageddon" geht vielleicht ein wenig stumpf nach vorne ab, macht dabei aber auch keine Gefangenen. Bevor es langweilig werden kann, variiert "Nailed Down" das Tempo wieder entsprechend, ohne auch nur eine Hauch weniger brutal zur Sache zu gehen.
Waehrend "Let The World Burn" im Grunde genommen auch von einer aelteren Amon Amarth-Scheibe stammen koennte, ist "Into Pain" fast schon eine lupenreine Thrash-Nummer. Eine Spur gemaessigter geht es abschliessend bei "This Ending" zu, auch wenn Fredrik sich anscheinend nicht damit anfreunden kann, dass die Gitarrenfront mal nicht im Highspeed schreddert. "Inside The Machine" ist jedenfalls ein verdammt geiles Album geworden und "This Ending" stellt hoffentlich mehr als nur ein Projekt dar. Da geht noch einiges. (Quelle: laut.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Liebe auf den ersten Ton. So aehnlich koennte man meinen Ersteindruck beschreiben. Ich habe das Album erst recht spaet entdeckt (erschienen 2006) und habe mich gleich deswegen geaergert. Hier wird auf allerhoechstem Niveau eine Death/Thrash Granate nach der anderen gezuendet. Melodieboegen sind vorhanden, diese werden aber immer sehr kurzfristig niedergewalzt. Und wie!!
Alle Juenger von Arch Enemy bis Darkane werden zugreifen muessen. Thumbs

Meine Wertung: 9.0/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/thisending

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  Tiny Y Son - Embracing Uncertainty
Geschrieben von: padrak - 13.10.2007, 10:03 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (3)

[Bild: tysyr0.jpg]


Auch diese junge Band stammt aus dem hohen Norden der Republik, genauer gesagt aus Bremervoerde. ueberhaupt ist der Grossraum Hamburg/Bremen Heimat einer Menge grossartiger Bands im Core/Punk Sektor. Ich finde dort immer wieder neue Bands.
Zurueck zum Album: Es erwartet euch melodischer Hardcore der etwas flotteren und haerteren Sorte. Und das Ganze dann noch in erstklassiger Qualitaet.
Reinhoeren und dann beim Haendler abgreifen Smile

http://www.myspace.com/tinyyson

Alle 4 Stuecke stammen von der aktuellen Platte.

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