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  Alchemist - Tripsis
Geschrieben von: padrak - 25.10.2007, 13:16 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (3)

[Bild: tripsiscoverhgk1.jpg]

Voe: 05.10.2007

Genre: Prog Death Metal

Tracklist:

01. Wrapped In Guilt
02. Tongues And Knives
03. Nothing In No Time
04. Anticipation Of A High
05. Grasp At Air
06. CommunicHate
07. Substance For Shadow
08. God Shaped Hole
09. Degenerative Breeding

Spielzeit: 42:56


Es ist wahrlich keine neue Erkenntnis, aber trotzdem traurig: Retorten-Grueppchen, die sich eigentlich nicht mal selbst gut finden koennen, klischeeueberfrachtete Klopse oder "Musikantenstadl"-Metalbands sind kommerziell gut aufgestellt, waehrend innovative und voellig eigenstaendige Zeitgenossen wie ALCHEMIST kein Bein auf den Boden kriegen. "We dont rely on hype / Quality always pulls us through", heisst es in New Beginning, einem Song des grossartigen "Organasm"-Albums aus dem Jahr 2000. Selbstverstaendnis, Kampfansage und Grund dafuer, warum die Plattenverkaeufe in einem krassen Missverhaeltnis zur Klasse der Musik stehen.

An dem kommerziellen Status der Truppe wird auch "Tripsis" nichts aendern. Aber vielleicht springt jetzt endlich mal die Extrem-Metal-Community auf die Australier an. Was war da bisher los? Aufwachen, liebe Leute! ALCHEMIST sind famos, und ihr sechstes Album ist ein Riesenwurf. In einem Spannungsfeld zwischen VOIVOD zu "The Outer Limits"-Zeiten, Psychedelic ohne Drogen-Muell, Beinahe-Death-Metal und Nicht-so-ganz-KILLING JOKE erschafft das Quintett einen hypnotischen Stahl-Sound aus einer vermeintlich anderen Welt. Dieser toent diesmal wieder aggressiver und ist wesentlich pulsierender als auf dem 2003er Sahneteil "Austral Alien". Jeder Song laedt zum ungezuegelten Abzappeln ein, bis man in Trance ist. Das alleine erhebt den Longplayer bereits ueber unzaehlige andere. Aber hier steckt noch so viel mehr drin. Stuelpt man sich den Kopfhoerer ueber, entfaltet sich die volle Pracht, und die Umwelt wird zur Nebensache. Man fuehlt sich ins australische Outback versetzt, irgendwann in ferner Zukunft. Es ist Nacht. Gigantische Raumkreuzer tauchen aus dem Nichts auf. Man rennt. Und Faszination mischt sich mit Angst.

Das Canberra-Quintett betreibt echte Klangmagie. Mit einer Kombination aus simplen Delay-Effekten und pumpenden Riffs verleihen Bandchef Adam Agius und Roy Torkington ihrer Musik mehr Tiefe und Volumen als alle Computer-Orchester-Metaller zusammen. DAS ist Breitwandformat - kein Platz fuer Geschmiere und "Braveheart"-Pathos. Hinzu kommt Agius Stimme. Eine Stimme, die mitreisst, rau-aggressiv und facettenreich ist. Anders als auf "Austral Alien", das auch laengere melodisch gesungene Passagen enthaelt, muss man diesmal allerdings genau hinhoeren, um die Vielfalt zu erkennen. Aber dann ... Diese durchdringenden Schreie, die an Ken Nardi der unvergessenen ANACRUSIS erinnern, diese hin und wieder im Hintergrund zu vernehmenden beschwoerenden Vocals, dieser grollende, bedrohliche Sprechgesang - das nimmt gefangen.

Ob die Kerle Songs wie Wrapped In Guilt, die unglaublichen Tongues And Knives, Grasp At Air, Substance For Shadow und Nothing In No Time oder Degenerative Breeding, einen der besten Rausschmeisser, die ich in den letzten Jahren auf einer Scheibe erleben durfte, ueberhaupt noch uebertreffen koennen, ist fraglich. Aber wenn sie dieses Level weiterhin halten, darf vor Glueck das eine oder andere Traenchen verdrueckt werden.

Sollte die alte, klapprige Frau Gerechtigkeit doch noch nicht verstorben sein und sich einfach nur in die Einoede zurueckgezogen haben, muss sie sich bitte ein letztes Mal aus dem Schaukelstuhl quaelen und ihres Amtes walten, damit wenigstens ein paar ALCHEMIST-Alben verscherbelt werden. Obwohl: Eigentlich ist es auch egal. Die Jungs werden sowieso weitermachen. Sie sind seit Ende der Achtziger am Ball, haben schon genug Pfeifen, die kurzzeitig in der Szene rumeierten, ueberlebt, und als Belohnung dafuer gehoeren sie zu dem verdammt kleinen Kreis der Bands, die unvergleichlich sind. Alle VOIVOD-Fans (nach wie vor die einzige naeher definierte Zielgruppe, die direkt angesprochen werden kann) und Metaller, die mal Bock auf was Neues haben, sollten das honorieren, indem sie "Tripsis" in Windeseile kaufen. Allumfassender kann Extrem-Metal nicht sein.

Als Anspieltipp eignet sich ausnahmsweise jeder Track. (Quelle: powermetal.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Quasi frisch aus der Presse kommt das neue Meisterwerk der Jungs aus der australischen Hauptstadt. Wie schon auf den Vorgaengeralben wird man von einer spacig-psychedelischen Soundwand ueberrollt. Der abermals etwas in den Hintergrund gemischte Gesang fuegt sich perfekt in das Gesamtbild ein. Ich befuerchte nur, dass Alchemist auch mit ihrem 6. (hervorragenden) Album weiterhin eine der unterbewertesten Bands dieses Planeten bleiben. Sie sind musikalisch sehr isoliert, was das Ganze zu einem fuer mich einmaligen Soundgenuss fuehrt. Hoffentlich lechze nicht nur ich gerade danach.

Meine Wertung: 9.0/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/alchemistau

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  Menhir - Hildebrandslied
Geschrieben von: Kane - 24.10.2007, 23:05 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (7)

[Bild: covermenhirhildebrandslso9.jpg]


Label: Perverted Taste  (6 verwandte Reviews)

Veroeffentlichung: 1.4.2007

Spieldauer: 41:37

Musikstil: Pagan/Viking Metal 

Homepage: http://ziuwari.de


MENHIR sind unangefochten die Urvaeter der thueringischen Heidenklaenge. Und dies beweisen sie mit ihrer lang herbeigesehnten Neuerscheinung "Hildebrandslied" mehr als genug! Sieben Lieder koennen so verdammt kurz sein und doch so aussagekraeftig und intensiv wie ein archaischer 1000-Seiten Foliant. Die "Hildebrandslied" ist unerreichbar. Unendlich schoen, trauer-tragend melancholisch und so voller kuenstlerischem Koennen und tiefer Verbundenheit zu Besungenem, dass es einem fast das Herz zerreissen moechte.
Nach einer 12jaehrigen Bandgeschichte ist dies das Werk mit dem sich MENHIR selbst die Krone aufsetzen. Ob es nun "Die Ewigen Steine"; Buchonia", Thuringia" oder "Ziuwari" sind - in der "Hildebrandslied" fliessen alle Elemente und Essenzen der vergangenen Alben zu einem perfektionierten Ganzen zusammen.
Schon "Das Alte Lied Des Windes" ist einfach grandios. Dieses Gespuer fuer Melodie, sei es nun beim Gesang oder den Gitarren, ist einfach ein Talent der Band. Sechs Minuten verfliegen mit den Zeilen und glimmen dennoch im Kern des Geistes weiter. Einfach vollkommen; so auch beim zweiten Lied "Des Kriegers Gesicht - Ulfhednar". Praegnant ertoent wie immer die Gesangsmelodie, bzw. der Gesang im Vordergrund und der eigene Aufbau der Songstrukturen traegt mit dazu bei, dass es nie langweilig oder eintoenig wird.
Das in zwei Teile gegliederte Hildebrandslied hingegen schafft dann was nur wenige Lieder vollbringen. Mit einer ungezuegelten Intensitaet und Leidenschaft fleht und beklagt Heiko mit seinem meisterlichen Gesang das tragische Geschehen und vermag es so die historischen Ereignisse in die jaehe Gegenwart zu projizieren um den Hoerer unmittelbar an den einstigen Begebenheiten teilhaben zu lassen.
Zur Erinnerung:
Bei dem Zusammentreffen ihrer beiden Heere erkennt der Sohn (Hadubrand) den Vater (Hildebrand) nach dessen jahrelanger Abwesenheit nicht wieder und die schicksalhafte Situation eskaliert in einem dramatischen Zweikampf.
Gerade beim ersten Teil des Hildebrandliedes komme ich mir fast irr vor mir anmassen zu wollen, Gehoertes irgendwie in Worte fassen zu koennen.
Wenn man es vermag einen geschichtlichen Text in einen derartig perfekten musikalischen Kontext zu kleiden so zeugt dies nicht von einem beliebigen historischen Interesse sondern beweist vielmehr das tiefe Verstaendnis und die wahre Erkenntnis um die Wichtigkeit eines solchen ueberlieferten Textdokumentes.
Das ist Epik in ihrer Vollendung. Ein Lied, eine Melodie welche die Zeiten sehr wohl ueberdauern wird. Denn was sich, eingeleitet durch ein kurzes Intro, zu Beginn zweieinhalb Minuten truegerisch erhaben und frohgemut seinen Weg durch die Gehoergaenge bahnte, nimmt nach drei Minuten eine unsagbar tragische Wendung die sich ohne Verluste ihren Weg ins trauernde Herzen schlaegt und schlagartig wird man sich des dramatischen Ausmasses des Ereignisses bewusst. Diese Klaenge sind schonungsloser als jeder todbringende Pfeil mitten ins Herz. Ein Brennen erfuellt die Brust, die Gewissheit ist zur trunkenen Verzweiflung erwachsen und alte Taten scheinen auf ewig unvergessen, unverziehen. Dieses Lied alleine verdient seine 10 Punkte.
Respekt auch dafuer, jenes in althochdeutscher Sprache (in Form einer sehr eigenen altsaechsisch-bairischen Mischsprache) erhaltene Dokument zu vertonen und gesanglich vorzutragen. Dieses ohne Frage schwierige Unterfangen duerfte wohl den Grossteil der Aufnahmezeit auf sich genommen haben und dennoch scheint es als haette Heiko nie in einer anderen Sprache gesungen.
Der zweite Teil hingegen erklingt, erstaunlich ruhig und stark von mittelalterlichen Klaengen beeinflusst, als akustisches Instrumentalstueck. Und auch wenn es zu Beginn fast befremdlich an dieser Stelle wirkt, so entwickelt es durch seine nostalgische Gestaltung sogleich eine strahlende Anmut. Inhaltlich befinden sich beide Maenner an dieser Stelle in jenem entscheidenden Dialog der den Kampf beider zur Folge haben wird. Durch den Liedaufbau wird das Geschehen nun auf eine uebergeordnete Sphaere gehoben, welche die beiden in ihrem Tun vom Rest der Welt abzuschotten scheint. Eine tragende Geigenmelodie kuendet vom kommenden Unglueck, energischer wird das Lied alsbald beide hitzig aneinandergeraten...
Das letzte Lied "Weit In Der Ferne" rundet jenes meisterliche Erzeugnis fliessend und stilvoll ab, prophezeiend, dass es eines Tages weitergehen wird. Ein wuerdiger Ausklang fuer ein ausserordentliches Album! Ach, man koennte Worte noch und noecher ueber Enthusiasmus, Inbrunst und den Detailreichtum verlieren, mit dem das Album erdacht und gestaltet wurde. Das grosse, auffallende A5 Format (im Digipack) oder das aufwendig bebilderte Booklet (die Bandmitglieder natuerlich in historischer Gewandung, teils hoch zu Ross) welches nicht nur alle Texte, sondern sowohl eine Kopie des Originaldokumentes und eine Erklaerung der Bedeutung des Hildebrandslied enthaelt, als auch eine deutsche uebersetzung, sind beispielsweise zu nennen.
Was das Album jedoch zu einem Perfekten werden laesst ist das grosse Ganze, entstanden durch diese zahlreichen kleinen Genialitaeten. MENHIR komponieren einfach durchweg intensive und eindringliche Lieder die in hoechstem Masse ausdrucksstark, ja sentimental durch gezielte Betonungen von der Leidenschaft fuer ihre Sache sprechen. Wie keine Zweiten vermoegen sie mich seit jeher mit ihren aussergewoehnlichen Melodien zu fesseln, zu bannen. Dabei sprechen sie allein durch ihre Klangfarben und meistens ist es nur eine winzige Melodie die derart viel Emotionen in sich wahrt, dass sie dadurch mehr als nur einen Wiedererkennungswert in sich birgt. Musik eben, die jeder wahrlich ohne Worte versteht!
Enden kann ich nur mit einer ernst gemeinten Aufforderung an alle Interessierten sich dieses Werk schnellstmoeglich zuzulegen!
...und ich freue mich, in meinem 100. Review 10 Punkte vergeben zu koennen.

"Und wird auch nichts bleiben
von all unserem Tun,
wird nichts geschrieben
und wir ewig ruhn.
Und doch des gleichen wuerden wir
des edlen wieder tun."
(2. Lied, "Des Kriegers Gesicht")
Quelle: http://www.metalglory.de/

Nachtrag von mir: Eigentlich habe ich dem Review nichts hinzuzufuegen. Das Album wird auf Jahre die Referenz des Genres bleiben. Ich hoere es beinahe taeglich und es jagt mir immer noch schauer ueber den Ruecken. Ein Meisterwerk!

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  [REVIEW] 3 - The End Is Begun
Geschrieben von: padrak - 20.10.2007, 08:37 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair - Antworten (9)

[Bild: 34329189xn7.jpg]

Genre: Neo Prog Rock

Tracklist:

01. The World Is Born Of Flame
02. The End Is Begun
03. Battle Cry
04. All That Remains
05. My Divided Falling
06. Serpents In Disguise
07. Been To The Future
08. Bleeding Me Home
09. Live Entertainment
10. Diamond In The Crush
11. Shadow Play
12. These Iron Bones
13. The Last Day
14. Dregs (Acoustic Version)

Spielzeit: 53:44


Die Band mit einem der unscheinbarsten Namen im Musicbiz legt ein weiteres Meisterwerk vor. Selbst als ausgesprochener Veraechter von Hippie-Sounds reisst mich die Band aus Woodstock doch auch mit ihrer fuenften Scheibe wieder vom Hocker. Immerhin faellt mir keine andere Band ein, die mit dieser vertraeumten Lockerheit progrockige Klassiker abliefert.
Wenn man will, kann man 3 als so etwas wie den hellen Bruder von Porcupine Tree bezeichnen. Wo Steve Wilson mit seiner Band meist auf duestere, beklemmende Soundlandschaften zurueckgreift, haben die New Yorker (trotz des apokalyptischen Covers) doch immer mindestens ein, zwei Sonnenstrahlen in ihren Kompositionen.

Das liegt natuerlich nicht zuletzt an Joey Eppards warmen, einschmeichelnden Vocals, der einmal mehr in stimmlicher Naehe zu Geddy Lee von Rush liegt, aber zerbrechlicher wirkt. Manchmal fuehrt Joey das auch fast ein wenig zu weit, aber damit kann man leben.

Vor allem wenn 3 gleich mit einem so tollen Doppel wie "The World Is Born Of Flame" und "The End Is Begun" eroeffnen. Kleine aber feine Artistenstuecke auf der akustischen Gitarre, die nie aufgesetzt oder uebertrieben wirken, sowie Joeys charakteristischer Gesang leiten die Scheibe ein und setzen gemaechlich zu einer Steigerung an, die in den Titeltrack muendet. Das folgende "Battle Cry" ist natuerlich weit von dem entfernt, was man mit einem Schlachtruf gemeinhin verbindet, hat aber doch einen recht harten Groove und vor allem ein paar sehr geile E-Gitarresoli parat.

Das Quartett baut seine Nische zwischen Deadsoul Tribe, Tool, Pink Floyd, Peter Gabriel und spaeteren Thought Industry weiter aus. War der Beginn des Album noch relativ soft gehalten, beginnen sie mit "All That Remains" deutlicher zu rocken. Die Nummer ist fuer 3-Verhaeltnisse recht eingaengig und erinnert auch von den Texten her ein wenig an Deadsoul Tribe.

So richtig los gehts aber mit "My Devided Falling", das mit hammermaessigen Slapeinlagen und jazzig verspielten Riffs aufwartet. Der neben "These Iron Bones" rockigste Song der Scheibe ist gleichzeitig auch der verrueckteste. Hier schreckt man sogar vor choralen Gesaenge nicht zurueck.

"Serpents In Diguise" nimmt das Tempo wieder ein wenig raus und koennte mit dem eingaengigen Chorus fast schon im Radio laufen. Fuer ein warmes, glueckliches Gefuehl im Bauch sorgt anschliessend das entspannte "Been To The Future", und auch "Bleeding Me Home" geht in diese Richtung. Ein wenig zu niedlich und zahnlos oder einfach nur zu brav gehen sie allerdings bei Stuecken wie dem sehr reduzierten "Shadow Play" oder "The Last Day" vor. Dafuer entschaedigt aber die leicht poppige Rush-Infusion namens "Live Entertainment" oder die Led Zeppelin-Verbeugung "Diamond In The Crush", die sich wieder mehr als nur hoeren lassen koennen.

Den Abschluss gibt als Bonustrack noch eine wirklich atemberaubende Akustikversion des genialen "Dregs" vom Vorgaengeralbum "Wake Pig". (Quelle: laut.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Mich hat schon der Vorgaenger "Wake Pig" restlos begeistern koennen; die Band hat mit diesem Album sogar noch einen draufsetzen koennen. Mein Prog Rock Album des Jahres 2007! Woot

Meine Wertung: 9.5/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/3

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  [review] Serj Tankian - Elect The Dead
Geschrieben von: malde - 19.10.2007, 16:15 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (3)

[Bild: FinalElect_The_Dead.jpg]

Zitat:We mostly know Serj Tankian from System of a Down, but after their hiatus in 2006, Tankian decided to take a new direction by forming his solo project. He�s the main piece in it; he plays most of his instruments as well as produced the album. Tankian also gets the help from System of a Down�s drummer, John Dolmayan and Primus/Guns�n�Roses drummer, Brian �Brain� Mantia.

Tankian has been hard at work on this album while being holed up in his home studio in Los Angeles. �Making Elect the Dead, I felt the exact same energy as I did recording System�s debut in 1998,that sense of open experimentation, that idea of �Wow, I�m actually doing this�� I was living, eating, and shitting this music every day. I�d wake up in the morning and the thought of working on a song was so powerful I couldn�t focus on anything else.�

The album has a lot of ups and downs, as well as a change in tempo. It seems to be there is no right or wrong answer with it, and a lot of freedom of creativity. It�s very political and has a lot of thought to it. He has also made videos for Empty Walls, Unthinking Majority, and Saving Us, which are all featured on the album.
quelle: craveonline.com

da hat der tankian mal wieder eine politische offenbarung rausgehauen. die musik ist hier system of a down sehr aehnlich, und hat wenig von seinen folk-ausfluegen als serart. fuer alle die auf das naechste soad album warten, wir Elect The Dead die wartezeit merklich verkuerzen, da doch starke aehnlichkeiten vorhanden sind. wen die starken politischen texte nicht abschrecken wird hier mit einem wunderbaren stueck musik belohnt.
zudem der plan zu jedem song ein video zu machen.
verdiente 8/10 gibts von mir


hier die videos zu den ersten songs:
Empty Walls
Saving Us
The Unthinking Majority
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