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Kleine Arbeiten am Board |
Geschrieben von: Psychotoxic - 08.07.2006, 12:12 - Forum: Board Internes
- Antworten (20)
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Aufgrund einiger Inkompatiblitaeten (fehlende Moeglichkeit Avatare im Standardskin hochladen etc.) muss ich kurz alle User auf das SMF Default Design umstellen.
Bei der Reperatur mussten 2 (eh kaum benutzte Skins) geloescht werden.
Der Avatarfunktion arbeitet wieder korrekt. Zudem gibts einen neuen Skin namens "Simplycity", dieser ist aber eher etwas fuer totale Puristen.
Auf jeden Fall koennt Ihr den Boardskin jetzt wieder auf Eure Wahl wechseln, die arbeiten sind abgeschlossen.
Viel Spass.
Frank
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Metalcore |
Geschrieben von: padrak - 07.07.2006, 21:03 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe
- Antworten (17)
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Tach zusammen,
ich wollte mal eine Diskussion ueber die ueberstrapazierte Genrebezeichnung Metalcore starten. Was ist das ueberhaupt genau, wer hoert das hier im Forum bzw. wer nicht und warum? etc. etc.
Ich persoenlich benutze die Bezeichnung schon, seitdem ich Erstkontakt mit einer Band namens Pro-Pain hatte. Das war 1993. PP hatten schon damals "metallisch" klingende Gitarren und waren deswegen fuer mich musikalisch keine 100% HC-Band. Im Laufe der Zeit hat sich bei den sog. Metalcorebands das Verhaeltnis immer weiter Richtung Metal verschoben, vornehmlich aus dem Death und Thrash Bereich. Aktuelle Bands wie Maroon, Caliban, Purified In Blood oder Heaven Shall Burn haben nur noch geringe HC-Teile in ihrer Musik.
Ist Metalcore fuer euch auch nur einfach ein musikalischer Mix aus Metal und Hardcore? Wer hoert denn ausser mir (und Dumdidum ) noch sowas? Sind HCler toleranter was Genremixe angeht? Mir ist in den letzten Jahren als HC-Mod hier aufgefallen, dass die Abneigung gegenueber dieser Musikrichtung fast ausschliesslich von denen ausgeht, die sich als "Metaller" bezeichnen, obwohl Metalcore vllt. noch zu 20% aus HC besteht.
Schreibt einfach mal was zu obigem bzw. was euch noch zu dem Thema einfaellt. Ich fuer meinen Teil mag diese Bezeichnung mittlerweile nicht mehr, weil sie leider ein Schubladendenken ausloest, welches viele von diesen Bands Abstand nehmen laesst. Und das, wo Deutschland wohl weltweit die Metalcorehochburg schlechthin ist. In Quantitaet und Qualitaet...
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Maroon - When Worlds Collide |
Geschrieben von: padrak - 07.07.2006, 20:40 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (9)
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Tracklist:
01. 24hourhate
02. And If I Lose, Welcome Annihilation
03. Sirius
04. Wake Up In Hell
05. Annular Eclipse
06. Arcturus
07. Confessions Of The Heretic
08. There Is Something You Will Never Erase
09. The Omega Suite Pt. II
10. Sword And Bullet
11. Vermin
12. Koo She
13. Below Existence
Spielzeit: 43:09
Nach HEAVEN SHALL BURN hat sich das deutsche Vorzeige-Label CENTURY MEDIA nun die naechsten deutschen MetalCore-Helden geschnappt. Wobei MetalCore bei „When Worlds Collide“ sicherlich nicht mehr wirklich zu trifft. Denn aus dieser Schublade haben sich MAROON ja schon mit dem Kracher „Endorsed by Hate“ befreit und sind mit dem neuen Album nun endgueltig im Metal angekommen.
Schon beim Opener „24hour Hate“ knallen die Jungs aus Nordhausen einem solch eine Death/ Thrash-Granate vor den Latz, dass es nur so schallert. Die Doublebass walzt, die Snare thrasht, die Riffs rotieren und Andre klingt angepisster als je zuvor. Dazu mischt man einige coole Soli, und so bleiben eigentlich keine Zweifel, dass diese Typen mehr als gut auf die OBITUARY-Tour gepasst haben. Denn bei diesem Einstieg und auch bei Songs, wie u.a. „Sword and a Bullet“ sieht man vor seinem geistigen Auge die Matten nur so rotieren. Fett! Klar, seine Roots und Trademarks will und soll man ja auch nicht ablegen, daher kommen z.B. beim zu Beginn sehr death-brachialen „Wake up in Hell“ die nackenbrecherischen Beatdowns zum Zuge, bei denen im Pit sicherlich wieder die Karate-Kaempfer austillen duerften. Doch auch hier legt man wieder viel Wert auf versierte Gitarrenarbeit in Form schwedenlastiger Solis. Fast von der Nase geflogen sind mir die Sichtfenster allerdings bei „Annular Eclipse“. Denn bei diesem zuerst eher klassischen Modern Thrash-Kracher mit fetten Headbanger-Parts und fetten Beatdowns erstrahlt ploetzlich die Stimme der Power Metaller und Label-Mates MERCENARY, in Person von Mikkel Sandager. Wo ich bei dem Eier-Gesang zuerst noch dachte „Dat koennen die nich bringen“, finde ich diese Einlage mittlerweile endgeil. Und mit Freuden stelle ich mir die entgeisterten Gesichter der oft doch recht intoleranten Cap-Umsichtreter vor, wenn sie diesen Song zum ersten Mal hoeren… This is Metal, Guys! Scheinbar hat man in Nordhausen den Hang zum spacigen entwickelt. Denn nicht nur der Albumtitel und das etwas sehr gewoehnungsbeduerftige Cover-Artwork, sondern auch Instrumentals wie „Arcturus“, „Sirius“ oder „Koo She“ und die Synths-Untermalung von „Confessfions of the Heretic“ und dem sogar regelrecht tiefgehenden Final-Song „Below Existence“ lassen aus neu erschlossene Horizonte schliessen.
So bieten MAROON eine logische Weiterfuehrung ihres Weges, auf dem sie deutlich weiter in Richtung des brachialen, aber jederzeit moshbaren Metals gehen, aber dennoch ihre Core-Roots zu keiner Sekunde verleugnen. Jetzt muessten die Szenen des Metals und Cores in Deutschland nur noch so tolerant werden, wie es u.a. auch diese Band schon seit langem ist… dann duerfte dem weiteren Aufstieg der Next Generation nichts mehr im Wege stehen! (Quelle: Terrorverlag)
Persoenlicher Nachtrag:
Death/Thrash? Hardcore? Metalcore? Egal.....die deutschen Maroon klingen einfach nach metallischer Haerte und haben mit "When Worlds Collide" ein Meisterwerk abgeliefert. Das obige Review trifft den Kern genau. Ich kann diese Scheibe nur jedem ans Herz legen, der auch nur ansatzweise etwas mit Death/Thrash anfangen kann.
Und an die zahlreichen HC-Hasser, die deswegen mal wieder eine erstklassige Metalscheibe verpassen: PECH
Meine Wertung: 9/10
zum Thema CD-Reviews:
So ungefaehr koennte ein BoM-Thread mit einem externen Review aussehen. Macht nicht allzu viel Arbeit und erfuellt seinen Zweck. Man erfaehrt genug ueber das Album und sollte Neugier wecken. Was man auch noch hinzufuegen koennte, waeren Verweise auf die Homepage der Band bzw. Hoerbeispiele der Scheibe.
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Silvertide - Show and tell |
Geschrieben von: chris2711 - 07.07.2006, 00:32 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
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Hab neulich den Tipp bekommen diese Scheibe mal zu testen und ich muss sagen ich habe lange schon so keinen erfrischenden Hardrock mehr gehoert, ein wirklich starkes Album. Wers nicht kennt gleich mal reinhoeren !
http://www.silvertidemusic.com Unter Media gibbet einige Soundclips & Videos, es lohnt sich !!
Ich geb mal 9/10 Punkten ! Hier mal ein Review das es ziemlich gut trifft, Quelle: Rocktimes.de
Zitat:Fuenf Burschen: Walt Lafty (Lead Vocals), Nick Perri (Lead Guitars, Backing Vocals), Mark Melchiorre (Guitars, Piano, B3, Backing Vocals), Brian Weaver (Bass, Backing Vocals), Kevin Frank (Drums, Percussion, Backing Vocals), gerade mal 20 Jahre alt aus Philadelphia,PA stammend, sind ausgezogen, um der RocknRoll-Welt ordentlich einzuheizen und um so manchem altgedienten Mattentraeger sein bereits in Ehren ergrautes Fell noch grauer werden zu lassen. Es sind Silvertide, eine junge Band voller Dynamik und Spielwitz.
Mein erster Eindruck:
Man koennte meinen, auf dem Album haetten sich die Musiker der Black Crowes, Van Halen und Sammy Hagar, Aerosmith, Led Zeppelin, aber auch den Faces sowie AC/DC zu einem Stelldichein versammelt.
Dabei hat man es mit Jungspunden so um die 20 zu tun, die einige der Bands der 60er/70er Jahre vielleicht gerade mal vom Namen her kennen, oder die Musik auf CD gepresst kennen gelernt haben. Denn zu der Zeit, als diese das Leben mit Sex, Drugs and RocknRoll in vollen Zuegen genossen und ganze Stadien fuellten, war an die Buben noch nicht mal im Traum zu denken.
Nun ja, wie koennte man kurz und praegnant den Sound der Band beschreiben?
Einfach jugendlich frisch und roh, dynamisch, dreckig und powervoll und immer schoen knackig! Es macht Spass, die Mucke auf sich wirken zu lassen. Man bekommt sofort ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht, die Alltagsorgen liegen mal fuer ne Dreiviertel-Stunde in der Schublade eingeschlossen und die Luftgitarre wird ausgepackt.
Der Stil? Nun, es wird klassischer Rock mit Bluesrock vermischt und selbst ein paar Southernrock-Einfluesse sind eingeflochten. Geile Gitarren-Soli und Chorgesang im Refrain machen das tolle Gesamtbild komplett. Die Gitarren liefern sich Wahnsinns-Duelle und spielen immer das volle Brett. Basser Brian legt den entsprechenden Soundteppich vor, damit sich Kevin ordentlich darauf austoben kann und das nutzt er auch, denn er drischt auf die Felle, als ginge es um sein Leben.
Lediglich bei "Heartstrong" und "Nothing Stays" wurde der Gang etwas zurueckgeschaltet aber selbst diese Songs haben noch den noetigen Schmiss.
Der naechste Eindruck: hier sind keine Stuemper am Werk, die Jungs verstehen ihr Handwerk und der Saenger wirkt, als wuerde er diesen Job schon seit 20 Jahren machen. Um es mal simpel auszudruecken: Laftys Stimme klingt wesentlich aelter, als er eigentlich ist. Und nicht nur das: mal hoert er sich an wie Steven Tyler oder Chris Robinson und manchmal sogar etwas nach Robert Plant.
Da werden einem die Riffgewitter dermassen um die Ohren gefetzt, dass mein Bassbooster fast vom Zimmerboden abhebt. Nun ja, den Lautstaerkeregler hab ich auch bis zum Anschlag hochgeschraubt. Die Amsel, die sich jeden Morgen hier am Futterhaeuschen zu einem gepflegten Fruehstueck einfindet, schaut mich vorwurfsvoll an - vermutlich droehnt es ihr etwas zu laut aus meinem Arbeitszimmer. Wieso verstehen diese Flattertiere nichts von guter Musik?
Es ist muessig, hier einen Track besonders zu loben. Das komplette Album ist ein einziges Sahnetoertchen, deshalb verkneife ich mir auch die Anspieltipps. Die Scheibe bleibt vom ersten bis zum letzten Song auf gleich hohem Level.
Silvertide, ein kleiner Silberstreifen am vom Kommerz verseuchten Musikhimmel.
Das Teil bekommt von mir glanzvolle 9 ½ Punkte auf meiner 10-Punkte-Werteskala. Den halben Punkt ziehe ich fuer die viel zu kurze Spielzeit ab - man braucht einfach noch mehr davon!*g*
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