Yeahhh, endlich mal wieder ein Album, das hier einen eigenen Thread verdient. Hat mich nach dem 1.Durchlauf aus den Socken gehauen, bin mir sicher, dass es mit jedem Hördurchgang mehr zu entdecken gibt:
Zitat:Nach "The 1st Chapter" in 2005 und "Isolate" in 2007 bringen die fünf Norweger von CIRCUS MAXIMUS jetzt mit "Nine" das dritte Studioalbum unter das Volk.
Sie haben damit meiner Meinung nach das bisher ausgereifteste Machwerk abgeliefert. Die Kunst dabei ist, komplexe und durchstrukturierte Musik zu schreiben, die sich aber leicht hören lässt. So etwas schafft bei weitem nicht jede progressive Band. Die Songs sind wohl eingängig, schwimmen aber nicht auf der Mainstreamwelle mit.
"Nine" startet mit dem Instrumental "Forging", baut damit schon die erste Spannung auf und geht über in den zweiten, über zehn Minuten langen Song "Architect Of Fortune", in dem CIRCUS MAXIMUS bereits fast alle Register ihres Könnens zeigen. Jedes Lied ist in sich abwechslungsreich und keines gleicht dem anderen. Ein absoluter Kracher ist "Namaste", der Song haut mich bei jedem Hören schlichtweg um.
Michael Eriksen brilliert mit seiner ausdrucksstarken Stimme, die so kraftvoll und dann wieder so einschmeichelnd wie in "Burn After Reading" sein kann, auch wenn ich auf dieser Scheibe eine Ballade wie "Zero" vermisse. Mats Haugen spielt exzellente Gitarrenparts, mal harte Riffs, mal ausgefeilte Soli. Auch Drums, Keyboard und Bass sind spitze.
Die Jungs von CIRCUS MAXIMUS sind einfach Vollblutmusiker, das beweisen sie mit "Nine" wieder eindrucksvoll. Kein einziges Lied auf dem Album ist schwach oder dient als Lückenbüßer.
Absoluter Kauftipp, die Scheibe hat das Potenzial als Album des Jahres im Prog Metal Genre.
Zitat:Das mittlerweile zehnte Studioalbum von Moonspell, “Alpha Noir”, bedient sich Vergangenem und interpretiert es zugleich völlig neu. Die immer schon praktizierte Mischung aus Dark Metal, Black Metal und Gothic wird bei “Alpha Noir” abermals zusammengeschüttet und ordentlich durch gemixt – in diesem Falle aber wohlgemerkt kein Nachteil.
Die Deluxe Verision von Alpha Noir hat noch eine Bonus CD namens Omega White, die noch weitere 8 Songs enthält.
Stilmässig ist das Material sehr weit im "Dark Metal" Bereich angeordnet, wird jedoch bei einigen Songs durch fast schon Thrash Metal artige Parts unterbrochen.
Bis jetzt ist noch nix wirklich hängen geblieben - da müssen noch ein paar mehr Durchläufe folgen, ein paar Anspiel Tipps gibts aber trotzdem schon mal:
- Axis Mundi
- Sine Missione
- Herodisiac
- Sacrificial
Zitat:Überstürztes Handeln kann man TYKETTO nicht vorwerfen. „Dig In Deep“ ist das erste Album in 18 Jahren, und auch nach der Reunion Ende des vergangenen Jahrzehnts – im Original-Line-Up, was so selbstverständlich nicht ist – ließen sich die vier Herren noch reichlich Zeit mit dem Aufnahmeprozess, ehe man mit dem Ergebnis zufrieden war.
Und das können sie auch sein, denn „Dig In Deep“ ist ein starker Hybrid aus klassischen 80er-Jahre-Zitaten in allerbester BON-JOVI-Manier und modernen Einflüssen. Kraftvolle Songs wie der Opener „Faithless“ oder die nicht minder mitreißenden „Here”™s Hoping It Hurts“, „The Fight Left In Me“ oder „Sound Off“ bilden das Rückgrat der Scheibe. Zuckerbäcker-Rocker wie „Monday“ oder „Battle Lines“ stören den Fluss des Albums nicht im mindesten, sind vielmehr eine gelungene Verzierung.
Das beste haben sich TYKETTO freilich bis zum Schluss aufgehoben, die Gigantenballade „This Is How We Say Goodbye“ setzt dem Album die Krone auf, ist ein Lehrstück in Sachen gefühlvollen Rocks ohne Schmonz und eine echte Gänsehautgarantie.
FAZIT: Let the good times roll: TYKETTO melden sich mit einem Paukenschlag zurück, der vielleicht insgesamt eine Spur entspannter und relaxter klingt als mancher erwartet hat, aber dennoch genügend Potenzial besitzt, auch die eingefleischten Fans aus den 80er Jahren zu überzeugen.(Quelle: musikreviews.de)