-necrosmurf+10. Aug. 2004, 21:34 QUOTE (necrosmurf @ 10. Aug. 2004, 21:34 ) schrieb:Im uebrigen ist das in der Diskussion herangezogene Bohrsche Atommodell mit seinen statischen Bahnen auch schon ziemlich ueberholt (der gute Niels Bohr hat das im Jahre 1913 formuliert). Zeitgemaesser waere die Betrachtung unter Beruecksichtigung quantenmechanischer Aspekte, also zum Bleistift mit Hilfe des Orbitalmodells, respektive der Modelle von Atom- und Molekuelorbitalen. Nur wird's dann halt schnell zu komplex, um noch nachvollziehbare Analogien aufzudecken.
... deine betrachtung in bezug auf das "leicht" ueberholte atommodell ist schon richtig, du gehst jedoch bei dem ganzen von einer praemisse aus, auf die man sich aber nicht stuetzen kann.
meistens wird naemlich eine komponente der raumzeit in der sich das uns bekannte universum bewegt vergessen, naemlich die zeit. wer sagt uns denn dass unsere beobachtungen sich nicht, auf ein anderes bezugssystem ausgerichtet, nur um einen mirkoskopisch kleinen abschnitt beziehen. ein atom mag, wenn man von dem orbitalmodell ausgeht, vielleicht in einer millionstel mikrosekunde auch aussehen als wuerde das elektron auf einer weitgehend statischen bahn um den kern kreisen.
ich stimme zwar nicht mit allen ueberlegungen von Crypt ueberein, habe mir aber auch schon oft aehnliche gedanken gemacht. allerdings kann man diese auch umdrehen...
da wir wissen dass die erde eine (annaehernde) kugel ist und sie sich um die sonne dreht, haben wir menschen unsere vorstellungen natuerlich daran angepasst, da wir ja nichts anderes kennen, in wahrheit hat ein atomkern mit umkreisenden teilchen warscheinlich herzlich wenig mit dem zu tun wie wir uns das in unseren beschraenkten hirnen ausdenken koennen.
ich finde man sollte nur bei jeder dieser ueberlegungne einen schritt zuruecktreten und sich ersteinmal fragen ob ich von den dingen, die ich als gegeben ansehe, ueberhaupt ausgehen kann.
dazu etwas was mir gestern als ich nicht einschlafen konnte eingefallen ist:
einsteins relativitaetstheorie sagt dass nichts schneller als licht ist. sprich nichts kann sich schneller bewegen als ein photon. ich denke mir: nichts ist schneller als licht, vor allem nicht licht
was aber wenn es doch hoehere energiezstaende gibt, wir diese aber schlicht und einfach nicht messen koennen, da wir immer von "beobachtungen" im wellen bzw. teilchenbreich ausgegangen sind. ich denke die quantentheorie gibt einen ersten einblick darauf was noch hinter unserem derzeitigen "wahrnemungshorizont" steht. photonen bilden dabei sozusagen teilchen, die die grenze definieren, da sie schon kanpp dran sind in den "naechsten" zustand zu wechseln.
... oder ich hab einfach nicht kapiert worum es bei der relativitaetstheorie eigentlich geht