15.03.2005, 17:11
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Poison - Greatest Video Hits
Zitat:Aus der Amazon.de-Redaktion
In Anbetracht der vorliegenden DVD Poison -- Greatest Video Hits moechte man kaum glauben, dass uns Rockgruppen, deren Haarspray-, Make-up- und Alkoholkonsum sich im Laufe ihrer Karriere die Waage hielten, einst gefallen konnten. Aller schraeger und mitunter grausamen Optik zum Trotz hatten Poison musikalisch durchaus den einen oder anderen Hit zu bieten und man sollte nicht uebersehen, dass sie eine ganze Szene massiv beeinflussen konnten und auch nie Kosten oder Muehen gescheut haben, neue Wege in der Welt der Videoclips zu beschreiten. So waren sie Pioniere in der Verwendung des Blue Screen-Verfahrens und verstanden es von Beginn an ihrer Karriere, das Medium MTV fuer ihre ausgepraegte Selbstdarstellung zu nutzen und auch den Weg fuer die Hardrockszene zu bereiten.
Mit ihrer Mischung aus Glamrock der 70er-Jahre, Rock'n'Roll, Hardrock und einer Attituede aus Sex, Drugs And Rock'n'Roll konnten sie in den 80er-Jahren Millionen Platten verkaufen (allen voran Open Up And Say Aah) und die groessten Stadien fuellen. Auch ist es durchaus interessant zu sehen, welche Entwicklung die Band im Laufe der Jahre durchgemacht hat. Zwar unterscheidet sich der Grossteil der Videos nicht wirklich -- vier Musiker in knallengen Hosen huepfen ueber eine grosse Buehne und bearbeiten ihre Instrumente. Wahlweise werden zusaetzlich halbnackte Frauen oder Ausschnitte aus realen Live-Auftritten eingeblendet. Meist beginnen und enden die Videos -- wie in den damals sehr populaer -- mit einer kurzen Geschichte. Ausnahmen bilden die Clips ihres groessten Hits Every Rose Has Its Thorn und des bisher unveroeffentlichten So Tell Me Why.
Im Endeffekt ist Greatest Video Hits ein interessantes und zugleich amuesantes Zeitdokument einer Band, ohne die es die Begriffe Poser oder Haarspray-Rock vermutlich nie gegeben haette. --Clemens Schiel
Moetley Cruee - Lewd Crueed & Tattooed
Zitat:Aus der Amazon.de-Redaktion
Ganz ohne Trommler Tommy Lee, der nach diversen Streitigkeiten nicht mehr in den Diensten der Cruee-Gang steht, praesentieren sich die Herren Neil, Sixx, Mars und die Hole-Schlagzeugerin Samantha Malone in bestechender Form bei ihrem 2000er-Konzert in Salt Lake City. Der nachgebaute Hollywood Boulevard als Buehnendekoration und zwei leicht bekleidete Backgroundsaengerinnen, die sich mehr schlecht als recht bei "Girls, Girls,Girls" als Taenzerinnen am Buehnenrand versuchen, bilden das Grundgeruest, zwischen dem sich die drei verbliebenen Cruee-Maenner austoben duerfen.
So praesentieren sie natuerlich auch ein Best-Of-Programm, das fast keinen Klassiker der Band auslaesst. Von "Kickstart My Heart" ueber "Wildside" bis hin zum finalen und genialen "Shout At The Devil" bekommen die voellig hysterischen Fans im Konzertsaal eine gute Mischung aus L.A.-Poserrock-Attituede und ausgeflippter Rockparty geboten. --Clemens Schiel