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Thread f
#16
@malde: bin gespannt, wie dir die schinken gefallen!
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#17
Passend zu Weihnachten noch was von Christopher Moore: The Stupidest Angel: A Heartwarming Tale Of Christmas Terror
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#18
Grade ins Haus geflattert, bei nem Gewinnspiel des DHV gewonnen:

Rauschzeichen - Cannabis: Alles, was man wissen muss

Soll recht objektiv geschrieben sein
[align=center][Bild: elfwl3l.jpg]
"Make the most of the Indian hemp seed, and sow it everywhere!"
George Washington


[size=x-small]Musik ist einfach viel zu wundervoll, um sich nur auf ein Genre zu beschr
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#19
Bin gerade mit einem meiner Weihnachtsbücher fertig geworden:

Der Tod des Fotografen (v. Henning Mankell)

Eine recht kompakte (141 Seiten) Kriminalgeschichte aus der Sammlung "Wallanders erster Fall", ein klassischer Wallander, kurzweilig, spannend und angenehm zu lesen.
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"Make the most of the Indian hemp seed, and sow it everywhere!"
George Washington


[size=x-small]Musik ist einfach viel zu wundervoll, um sich nur auf ein Genre zu beschr
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#20
(10.12.2008, 23:02)braindad schrieb: @malde: bin gespannt, wie dir die schinken gefallen!

hab den ersten Teil jetzt zu Weihnachten bekommen (gleich 2 mal). Aber im Moment bin ich erst mit der Osten Ard Saga zur Hälfte durch, und die muss erst mal erledigt werden. Steht Herr der Ringe in absolut nichts nach. Also wer auf epische Fantasy im Herr der Ringe Stil steht, ist die Quadrologie ein absolutes Muss!
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#21
Falls jemand noch nach dystopischer Zertstreuung suchen sollte, so sei ihm "Atmen, jemand muss atmen" von Stefan Kalbers ans Herz gelegt. Ist mit 135 Seiten recht kompakt gehalten, liesst sich aber sehr gut und versteht es zu fesseln, da immer wieder neues ans Licht kommt, wenn man denkt, man wisse bereits alles. Oder anders ausgedrückt: jedesmal, wenn man für den Antihelden so etwas wie Mitgefühl entwickelt, pasiert etwas, weswegen man den Kerl zum Teufel wünscht.
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#22
(28.12.2008, 15:04)malde schrieb: Aber im Moment bin ich erst mit der Osten Ard Saga zur Hälfte durch, und die muss erst mal erledigt werden. Steht Herr der Ringe in absolut nichts nach. Also wer auf epische Fantasy im Herr der Ringe Stil steht, ist die Quadrologie ein absolutes Muss!

kannte ich bislang gar nicht, danke für den tipp! bin immer auf der suche nach büchern mit 700+ seiten - hier hat der erste teil ja traumhafte 900+. gut gut Smile
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#23
Hat einer von euch schon Charlotte Roche's "Feuchtgebiete" gelesen?

Ich gebe mir gerade auf dem Arbeitsweg das Audiobook. Kranker und expliziter
Inhalt bisher. Ob es auch gut ist, wird sich zeigen.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#24
Meine Freundin hats gelesen und mir auch öfter mal Abschnitte vorgelesen.
War aber nicht so begeistert, der Grund weshalbs in der Bestseller Liste ist, ist ein anderer, den man sich denken kann. Bohlens Biographie war da schließlich auch mal.

Meine Freundin ist Buchhändlerin, und eine Bekannte von mir auch. Beide sagen, dass das eigentlich nur von ekeligen, alten, sabbernden Männern gekauft wird.
Soviel dazu Smile Smile
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#25
Ich habs ja auch nicht gekauft Uglyl
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#26
Meine Meinung zu Feuchtgebiete:

Das definitiv SCHLECHTESTE Buch, dass ich je gelesen hab. Ich bereue jeden Cent, den ich dafür bezahlt hab. Die ersten zwanzig sowie die letzten 50 Seiten bieten irgendwas, was annähernd an Story erinnert, die 100+ Seiten dazwischen bieten eine zusammenhanglose aneinanderreihung von Ekelhaftigkeiten. IMHO bezweckt die Frau damit nicht irgendein "Abbauen von Tabus", sondern tatsächlich nur die Fetischbefriedigung der von Malde genannten "ekeligen, sabbernden, alten Männer", womit sie sich ja genau zu dem macht, was sie in dem Buch thematisiert. Tabubruch geht auch mit Stil und Niveau und einer Schreibe, die nicht auf eine Drittklässlerin schließen lässt, die sich zu lange die Covertexte von Papis Hinterhofpornosammlung durchgelesen hat.
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#27
Hab mir vor einiger Zeit das Hörbuch angetan und fand es auch einfach nur grottenschlecht. Ist in der Tat nur eine schlechte geschriebene Aneinanderreihung ekliger Sachen ohne nennenswerte Handlung. Kritik an übermäßiger Hygiene sieht sicher anders aus, aber der Hype um das Buch hat ja offensichtlich gut funktioniert Uglyl
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#28
Mal schauen, wie lange ich es noch hören werde.

Immerhin ist auf dem Player eine Menge erstklassiger Mucke Smile
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#29
Feuchtgebiete war definitiv nicht das schlechteste Buch, das ich jemals gelesen habe Smile Dieses Buch ist mehr als eine Aneinanderreihung von Ekelhaftigkeiten, es ist eine Charakterstudie (und ebensolche braucht keine Story) über eine junge Erwachsene, welche offensichtlich eine psychische Labilität entwickelt. Wenn ich etwas wirklich kritisieren kann, dann ist es Roches Schreibstil, das Buch ist zu lang geraten, man merkt einfach, dass sie keine Schriftstellerin ist und ihr es stellenweise einfach an Wortgewandtheit und Ausdruck fehlt. Roche zu unterstellen, dass "Feuchtgebiete" nur eine Fetischbefriedigung für oben beschriebene Menschen sein soll und aus diesem Grund entstanden ist, ist einfach Schwachsinn. Dafür gibt es ganz andere Lektüre und Roche hätte durchaus eindeutigeres fabrizieren können.

Ich weiß, ich stehe mit dieser Meinung auf leerer Flur. Folgendes Review find ich ganz ok:

Zitat:[..] Tatsächlich und letztendlich geht es in diesem Buch auf ganz und gar feinsinnige Art und Weise um eine junge Frau, deren seelischer Schmerz für sie so überwältigend geworden ist, dass sie ihn durch allerschlimmsten tatsächlichen Schmerz konkretisieren und für sich selber greifbar machen muss, bzw. darüber hinaus versucht, ihn anderen mitzuteilen.
Niemand erkennt, dass sie ihren Schmerz und ihr schonungslos dargelegtes Innerstes in die Welt hinausschreit (letzter Satz des Buches: sie schreit!), um jeden Preis gehört und wahrgenommen werden will mit dieser unbegreiflichen Geschichte, die sie in ihrer Familie erlebt hat. Sogar die Ärzte "hören" sie nicht, nehmen ihr eigentliches Problem nicht wahr. Ihre eigenen Eltern besuchen sie nicht einmal im Krankenhaus.
[...] sämtliche Frauenzeitschriften, Rezensionen, Stimmen von Lesern, die es ebenfalls nicht wahrnehmen:
Dass wir uns daran gewöhnt haben, Menschen dabei zuzusehen, wie sie vor die Hunde gehen (Amy Winehouse, Britney Spears) und dann auch noch sagen: Mensch, sind die aber fertig! - anstatt: Was steckt eigentlich dahinter, dass ein Mensch seinen Verfall öffentlich macht? [...]
Es fällt vielleicht noch auf, wenn sich eine Helen entsprechend gebärdet - dann heißt es: "Mensch, so eine Schlampe, Mensch, ist die eklig, usw."
Warum fällt uns nicht mehr auf, dass ein so junges Mädchen in erster Linie eine Produkt ihrer Erziehung und ein Produkt der Gesellschaft um sie herum ist?
Charlotte Roche hat im übertragenden Sinn eins dieser Bilder geschaffen, auf denen man die versteckte Maus finden muss. Sie hat nur nicht verraten, dass eine versteckt ist, und es ist ein Spiegel unserer Gesellschaft und ihrer Medienlandschaft, die Maus nicht zu sehen.

Es gibt durchaus besseres in diese Richtung, aber mit Sicherheit auch schlechteres und ich beteilige mich sicher nicht am allgemeinen Roche-Feuchtgebiete-Bashing, das ist mir einfach zu oberflächlich. Genau so oberflächlich, wie manche Leute mit diesem Buch umgehen, nicht zwischen die Zeilen lesen, einfach nur zu Kenntnis nehmen, was Roche der Helen in den Mund legt und nicht einen Moment darüber nachdenkt, was eigentlich dahintersteckt, die Protagonistin einen Hilferuf nach dem anderen loslässt und einfach nicht gehört wird. So wie "Feuchtgebiete" nicht gehört wird. Nur oberflächlich behandelt. Helen hat dieses Problem in der fiktiven Romanwelt, "Feuchtgebiete" hat dieses Problem in der echten Welt.
[align=center][Bild: elfwl3l.jpg]
"Make the most of the Indian hemp seed, and sow it everywhere!"
George Washington


[size=x-small]Musik ist einfach viel zu wundervoll, um sich nur auf ein Genre zu beschr
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#30
Das Review finde ich ehrlichgesagt ziemlich weit hergeholt, da Charlotte Roche in ihren Interviews (zumindest in denen, die ich gelesen/gesehen habe) ziemlich deutlich gemacht hat, worum es ihr mit dem Buch hauptsächlich ging. Sicherlich ist auch das, was in dem Review beschrieben wird, im Buch vorhanden, aber das ist nur Nebensache und macht nicht den Hauptteil des Buches aus.
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