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Flotsam & Jetsam - When the storm comes down (1990) |
Geschrieben von: chris2711 - 01.07.2009, 12:55 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (3)
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"Classic" Review des Tages:
![[Bild: flotsam.jpg]](http://4.bp.blogspot.com/_JJFcoLBmoUI/SkS-p3YCBII/AAAAAAAAAEg/DtJhNNOVT3Q/s320/flotsam.jpg)
1. The Master Sleeps
2. Burned Device
3. Deviation
4. October Thorns
5. No More Fun
6. Suffer The Masses
7. 6, Six, VI
8. Greed
9. E.M.T.E.K.
10. Scars
11. K.A.B.
Die von Jason Newsted mitbegründete Band (nach dem Erstling wechselte er bekanntlich zu Metallica als Ersatz für den verunglückten Cliff Burton) konnte sich mit den ersten beiden Alben „Doomsday for the Deceiver“ und „No Place for Disgrace“ einen Namen erspielen. Die Alben sind heute leider eher als Geheimtipps zu bezeichnen, gehören sie doch wie etwas Heathen, Forbidden & Co. zu den absoluten Highlights des Thrash Metal.
„When the storm comes down“ ist nun der 3. Streich der Thrasher aus Phoenix, Arizona und sollte der endgültige Durchbruch werden.
Der Opener „The master sleeps“ reiht sich auch erstklassig in die bisherigen Songs ein, eine starke Thrashnummer, schwungvoll und melodisch zugleich. Die weiteren Songs sind alle technisch einwandfrei, allerdings fehlt etwas der Wiedererkennungswert. Erst Track 6, „Suffer the masses“ hebt sich von der Wertung „guter Durchschnitt“ deutlich ab. Ein eher langsamer Song der sofort ins Ohr geht und mächtig aus den Boxen grooved – FLOTSAM & JETSAM in Höchstform! Weiter geht es mit soliden Thrashsongs, allerdings bleiben in der Folge Kracher wie der Opener oder eben „Suffer the masses“ aus.
Somit bleibt festzuhalten, wäre „When the storm comes down“ der Erstling einer anderen Band, wäre das ein tolles Album. Im Vergleich zu den beiden genialen Vorgängern fällt der 3. Streich allerdings etwas ab, bleibt „nur“ ein gutes Album übrig.
8 von 10 Punkten
http://www.flotsam-and-jetsam.com/
http://myspace.com/fandj
http://www.metal-archives.com/band.php?id=621
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Destrage - Urban Being |
Geschrieben von: mshannes - 01.07.2009, 07:41 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (2)
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Destrage - Urban Being
Stil: Alternative Melodic Death Metal
VÖ: 24. Mai 2009
Zeit: 45:16
Label: Coroner Records
Homepage: www.destrage.com
MySpace: www.myspace.com/destrage
Schon ziemlich mutig, was sich die junge italienische Band Destrage da stilistisch zutraut. Da werden einige Musikrichtungen miteinander verbunden, die sonst eher nicht zusammen zu hören sind. Selbst bezeichnen sie ihren Stil als Alternativ Melodic Death Metal, was aber auch nur unzureichend als Zusammenfassung taugt. Denn neben den in diesem Begriff genannten Einflüssen findet man auf ihrem aktuellen Longplayer auch deutliche Thrash-Einflüsse, Hardcore-Anleihen, ein bisschen Rock'n'Roll und auch einige progressive Spuren.
Schwere Kost also, zumindest aber schon mal keine Dutzendware. Der ganze Mix ergibt ein extrem abwechslungsreiches Album, das gar nicht mal so zusammengewürfelt klingt, wie die obige Beschreibung vermuten lässt. Die Musik wirkt zwar hektisch und aufpeitschend, aber nie so weit, dass es nervend werden würde. Hauptgrund hierfür ist, dass die Band ein geschicktes Händchen fürs Songwriting zu haben scheint, denn der Wahnsinn ist hier in kontrollierte Bahnen geleitet worden, ohne die Eigenständigkeit der Musik aufzugeben. Nebenbei sei bemerkt, dass die Lyrics in ihrer Originalität der Musik keineswegs nachstehen, sie schaffen es, nachdenklich und gleichzeitig boshaft zu erscheinen.
Diese Art Musik verlangt Könner an ihren jeweiligen Instrumenten, sonst entgleitet den Künstlern ihr Werk gar allzu leicht. Aber keine Sorge, die fünf Herren aus dem sonnigen Süden verstehen ihr Handwerk gar prächtig und können so ihre musikalischen Ideen adäquat umsetzen. Nur mit der Stimme von Frontmann Paolo werde ich auch auf Dauer nicht so recht warm, zu verzerrt und damit aufgekratzt klingt mir sein Organ. Mag sein, dass andere diese Stimme als absolut passend zur Musik bezeichnen würden, mir gefällt dieser Sangesstil nicht wirklich. Auch die hin und wieder eingestreuten (Pseudo-)Klargesänge treffen nicht auf mein uneingeschränktes Wohlwollen, sind aber zumindest erträglich geraten. Dafür wiederum ist die Produktion des Silberlings gar trefflich geraten, knackig-druckvoll brettert der vertonte Wahnsinn da aus den Boxen. Und auch die Spieldauer gibt keinen Anlass zur Klage, Longplayer ist da schon der richtige Ausdruck.
Tja, Musik für jedermann ist Urban Being mit Sicherheit nicht, aber dafür haben die Italiener mit ihrer Scheibe eine eigen kleine Nische geschaffen, in der sich sicher auch der ein oder andere Fan einfinden wird. Interessant...
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