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Momentan sind 151 Benutzer online » 1 Mitglieder » 150 Gäste JoeyDeMaio
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Amorphis - Skyforger |
Geschrieben von: chris2711 - 29.06.2009, 18:48 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe
- Antworten (8)
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![[Bild: en_amorph_sky.jpg]](http://www.metal.de/pix_cdreviews/en_amorph_sky.jpg)
Zitat:Waren AMORPHIS in der Vergangenheit doch eher eine Band, deren jeweils aufeinander folgende Alben sich teilweise drastisch voneinander unterschieden, deren Weiterentwicklung teilweise die alten Fans vor den Kopf stieß, scheint sich nun seit dem Einstieg des Sängers Tomi Joutsen vor vier Jahren neben der personellen auch eine musikalische Konstante bei den Finnen eingestellt zu haben. Denn "Skyforger" schließt musikalisch nahtlos an "Eclipse" als auch "Silent Waters" an, folgt genau der Tradition der Vorgängeralben, ein Novum in der Bandgeschichte.
Sicher, auf AMORPHIS war schon immer Verlass, wenn es um die Qualität der einzelnen Werke ging, doch vollzog sich immer konsequent ein Wandel von Zeit zu Zeit, beschritt die Band immer wieder Neuland, öffnete sich stilistisch immer weiter, brach zu neuen Ufern auf. Nun liegt mit "Skyforger" also das dritte Album vor, auf welchem eine Symbiose aus den alten, härteren Tagen sowie der experimentelleren, softeren, jüngeren Vergangenheit herrscht. Kein Wunder, dass Gitarrist Tomi Koivusaari die drei Alben als Trilogie bezeichnet, sowohl in musikalischer als auch in textlicher Hinsicht.
Dabei beweisen AMORPHIS mal wieder, dass sie einfach zu den gewieftesten Düster-Gothic-Rock/Metal-Songschreibern des Planeten gehören. So ist auch "Skyforger" ein Meisterwerk an wunderschönen, bittersüßen und intensiven Melodien, gewaltigen, einprägsamen Gitarrenwänden, dunkelmelancholischer Stimmung, experimentell angehauchten progressiven Elementen, starken Refrains, verhaltenen Anspielungen auf die eigenen Death-Metal-Roots, und dabei doch höchst eingängigen, poppig leichten Düsterrock. Eine Melange, wie sie eben nur die wieder einmal in bestechender Form antretenden AMORPHIS zelebrieren können. Wieder muss festgestellt werden, dass die Verpflichtung von Tomi Joutsen mehr als nur ein Glücksgriff war, da er mit seinem stimmlichen Spektrum von tiefen, mächtigen Growls bis hin zum schönem, warmen Klargesang die Musik stark bereichert und ihr mehr Größe verleiht.
Auf "Skyforger" reiht sich dabei Hit an Hit, sei es der eingängige Opener "Sampo" mit seinen progressiven Einschüben, die erste Single und Ohrwurm "Silver Bride", das treibende, temperamentvolle "Sky Is Mine" mit seiner prägnanten Leadgitarre, oder das brachiale und mit prächtigen Growls versehene "Majestic Beast". Stets findet der Hörer den direkten Zugang zu den einzelnen Stücken.
So ist AMORPHIS mit dem überragenden "Skyforger" wieder einmal ein durchweg tolles, homogenes, düster-romantisches Meisterwerk mit viel Tiefgang, fantastischen Melodien und Individualität, ohne jegliche Überraschungen. In gewisser Hinsicht kann man hier von Stagnation sprechen, aber das auf verdammt hohem Niveau.
Punkte: 9/10
Quelle: metal.de
Mmmh, nach 5 Durchläufen find ich das Album gut, aber noch keine 9 Punkte wert. Die beiden letzten Scheiben fand ich da besser. Bin derzeit bei 8 von 10. Wie seht ihr das?
http://www.amorphis.net/
http://www.myspace.com/amorphis
http://www.metal-archives.com/band.php?id=1
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Asphyx - Death...The Brutal Way (2009) |
Geschrieben von: chris2711 - 29.06.2009, 18:42 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (9)
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![[Bild: Asphyx_Death.jpg]](http://thumbs.filmstarts.de/wallpaper/Asphyx_Death.jpg)
Zitat:ASPHYX sind zurück und liefern mit "Death...The Brutal Way" ein Comeback-Album ab, das nicht nur seinem Titel mehr als nur gerecht wird, sondern haben damit einen heißen Anwärter für eine der Top-Platzierung für die Jahreswertung des Genres am Start!
Die niederländischen Death-Metal-Urgesteine ASPHYX lösten sich Mitte 2000 nach dem Erscheinen des Albums "On The Wings Of Inferno" auf. Im Jahre 2007 fand sich die Truppe wieder zusammen. Das Ergebnis "Death...The Brutal Way" können wir nunmehr in Händen halten.
Fast so, als sei die Zeit im Jahre 1991 stehen geblieben, präsentieren die Niederländer mit "Death...The Brutal Way" eine Old-School-Kante, die ganz in der Tradition des Debütalbums "The Rack" (1991) oder auch dem letzten Output "On The Wings Of Inferno" steht. Das Erfolgsrezept der Band – eine Mischung aus aggressivem Death Metal mit marternden Doom-Elementen voll stoischer Macht – funktioniert auch auf dem jüngsten akustischen Lebenszeichen der Band vortrefflich.
'Scorbutics' startet mit wuchtigem Riffing und wird zwischendrin mit einigen starken Uptempo-Intermezzi aufgewertet. Shouter Martin van Drunen klingt dreckig wie eh und je und heuer erinnert der tief beziehungsweise manchmal fast heiser growlende Frontmann mehr denn je an OBITUARY-Frontmann John Tardy. 'Bloodswamp' groovt mit mittelschnellen Riffsalven, bis ASPHYX das Tempo herausnehmen und gut abgehangene, schnittige Wände mit den Sechssaitigen erzeugen. Beim Titeltrack 'Death...The Brutal Way' hingegen wird getrümmert, dass es eine helle Freude ist! So macht gepflegtes Geprügel Spaß!
Eine starke Mixtur aus schwermütiger Doomologie und malmendem Riffing, gekrönt von hier besonders abartigem Gesang von Martin van Drunen prägt das fast siebenminütige 'Asphyx II (They Died As They Marched)'. Besonders die hymnenhafte Endpassage könnte für ein Begräbnis komponiert worden sein. Feines Ohrenfutter jedenfalls – genauso wie das schleppende Instrumental 'The Saw, The Torture, The Pain', das abermals doomigen Death Metal gehobener Güte zu bieten hat.
Inmitten der erwähnten Tracks finden allerlei gutklassige Abrissbirnen ihren Platz, so dass "Death...The Brutal Way" aus meiner Sicht ein tolles Comeback geworden ist, das ASPHYX-Fans abgreifen müssen. Wer auf ursprünglichen Death Metal, gepaart mit malmenden Doom-Sequenzen steht, für den bietet das aktuelle ASPHYX-Machtwerk so einiges.
Zu bemängeln an diesem Album ist allerdings die arg höhenlastige Produktion, die zudem schwächer klingt, als die des Vorgängeralbums "On The Wings Of Inferno" (2000).
"Death...The Brutal Way" wird in der limitierten Erstauflage inklusive einer Bonus-DVD angeschippert kommen, die den kompletten Auftritt der Band auf dem Party.San Open Air im Jahr 2007 enthält.
Anspieltipps: Scorbutics, Asphyx II (They Died As They Marched), Bloodswamp, Eisenbahnmörser
Quelle: powermetal.de
Hammerscheibe, Death Metal allererster Güte. Für mich jetzt schon ein Kandidat auf den Titel Death Metal Album des Jahres!
http://www.asphyx.nl/
http://www.myspace.com/officialasphyx
http://www.metal-archives.com/band.php?id=641
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Demolition Hammer - Time bomb (1994) |
Geschrieben von: chris2711 - 29.06.2009, 12:49 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (1)
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Neues "Classic Review", viel Spaß!
![[Bild: Time+Bomb+(front).jpg]](http://1.bp.blogspot.com/_JJFcoLBmoUI/SjofzkCWRDI/AAAAAAAAADg/GjB6LmV-0nE/s320/Time+Bomb+(front).jpg)
1. ....
2. Under the table
3. Power struggle
4. Mindrot
5. Bread and water
6. Missing: 5/7/89
7. Waste
8. Unidentified
9. Blowtorch
10. Mongoloid (Devo cover)
11. Time bomb
Viele der sehr guten Bands der 2. Reihe, in der sie nur wegen fehlender Aufmerksamkeit gelandet waren, haben leider nur zwei Alben veröffentlich, genannt seien hier Heathen, Exumer, Exhorder oder Atrophy.
Die Amis von DEMOLITION HAMMER bilden eine Ausnahme, sie bringen mit „Time bomb“ noch ein drittes Album raus. Doch leider geht diese Zeitbombe nach hinten los, von den Großtaten „Tortured Existence“ und „Epidemic of Violence“ ist man weit entfernt.
Ex-Drummer Vincent "Vinny Daze" Civitano (R.I.P.) wurde durch Alex Marquez ersetzt. Kein schlechter Ersatz wenn man sich die anderen Bands von Alex anschaut : Divine Empire, Solstice, Malevolent Creation oder Disincarnate. Doch gerade der Drumspeed und die treibende Kraft hat zu den Vorgängern stark abgenommen.
Die Songs sind langsamer, groovender - nur ab und an tritt man das Gaspedal richtig durch.
Selbst nach mehreren Durchläufen bleibt wenig hängen – fanden sich bei den Vorgängern in einem Song massig verschiedene Riffs und Solis die für Abwechslung sorgten versucht man diesmal mit ein oder zwei Riffs auszukommen – und das führt schnell zur Eintönigkeit.
Fazit: richtig schlecht ist die Scheibe nicht, dazu sind die Musiker zu gut und ein paar gute Momente gibt es auch. Wer DEMOLITION HAMMER aber wegen ihrem Knallharten Mix aus Thrash Metal mit ein wenig Death geliebt hat sollte dieses Album erst mal vorsichtig antesten.
5 von 10 Punkten.
http://www.myspace.com/skullfracturingnecrology
http://www.metal-archives.com/band.php?id=1161
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