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Lick And A Promise - A Bitch Is A Bitch |
Geschrieben von: Wizz21 - 15.04.2009, 13:20 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (2)
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![[Bild: abitchisabitchar5.jpg]](http://img156.imageshack.us/img156/8262/abitchisabitchar5.jpg)
Die 2005 im Umkreis von Frankfurt gegründete Band Lick and a Promise veröffentlichen mit A BITCH IS A BITCH ihr Debütalbum und das ganze in Eigenregie, nachdem man sich im Vorfeld nicht mit diversen Produzenten über das Endergebnis einigen konnte.
Zu ihren Vorbildern zählt die Band selbst Gruppen wie AC/DC, Aerosmith, Led Zeppelin, Rolling Stones und die Beatles, was man im Groben auch so stehen lassen kann, mit dem Hinweis, dass man eigentlich zu keiner Sekunde wirklich nach einer dieser Bands klingt.
Vielmehr kommen mir persönlich 3 ganz andere Namen in den Sinn, nachdem ich die Platte einige Male gehört habe. Und diese Namen lauten: Cinderella (in ihrer Spätphase), Mötley Crüe (im Background Vocal Bereich) und, auch wenn es verrückt klingt, Red Hot Chili Peppers. Letztere ziehen sich wie ein roter Faden durch die Scheibe und zwar speziell in den Gitarrenarrangements, die oftmals sehr funkig, teilweise allerdings auch recht sperrig daherkommen.
Um jetzt keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Lick and a Promise spielen in erster Linie bluesigen Hardrock, den man am ehesten grob mit den Mittneunziger-Veröffentlichungen von Cinderella vergleichen kann, die funkige Gitarrenarbeit ist trotzdem in fast allen Songs gegenwärtig.
Wirkliche Schwachpunkte sucht man auf der Scheibe vergeblich. Mir persönlich sind wie gesagt die Songs im ersten Drittel der Platte zu sperrig arrangiert. Danach regiert allerdings unverschämter Groovefaktor.
Alle Fans von Cinderella und Co., die nicht zu eingefahren sind und auch mal in funkigere Gefilde vorstoßen, sei diese, sehr erdig produzierte Scheibe ans Herz gelegt.
7/10 Punkte (Reviewer: Psychotoxic @ The-Rock-Dungeon)
Myspace: http://www.myspace.com/lickandapromiseband
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Sweet Little Sister - Apocalipstick (2008) |
Geschrieben von: Wizz21 - 14.04.2009, 10:45 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
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Spanien rockt! Südeuropa ist ja in den letzten Jahren neben Skandinavien zu so etwas wie eine zweite Hochburg für allerlei Hardrock, Glam und Sleazebands geworden. Rein qualitativ tummeln sich in dieser Region zwar nicht ganz so viele geile Combos wie bei den Schweden aber es gibt dennoch immer wieder ein paar echte Perlen zu entdecken. Eine Band die sich zur Zeit besonders hervor tut sind die 3 Mädels und die 2 Jungs von Sweet Little Sister. Auf ihrem zweiten Studiowerk "Apocalipstick" zockt der bunte Haufen einen gelungenen Mix aus 70er Jahre Glam, Punkrock und einer Prise Pop. Die qurlig-süße Frontfrau Nasty Monty weckt mit ihrer Stimme Erinnerungen an Vorbilder wie The Donnas, Vixen und Joan Jett und auch der Sound geht stark in die seelige 70er und 80er Retro-Ecke.
Um die Mucke der Band ein wenig besser zu beschreiben: nehmt eine Prise Rocky Horror Picture Show, gebt dann noch eine Portion STAR STAR hinzu, reichert das ganze dann mit den zuvor genannten The Donnas an und kippt das dann alles in einen Topf, rührt ein paar Mal kräftig um und schon habt ihr Sweet Little Sister.
Songs wie das hymnenhafte "R'N'R 24/7" oder "Do You Wanna Get Some Fun" rocken J-E-D-E Party, das poppige "Hit the Night" gefällt sogar eurer ausgewhimpten Freundin und zu "Only For A While" und "Not Enough For You" lässt es sich sogar prima kuscheln. Auch bei den restlichen Songs des prima produzierten 70 Minüters finden sich keinerlei Ausfälle. "Apocalipstick" verbreitet durch und durch Spaß und gute Laune - das perfekte Album für warme Sommerabende!
8,5 Punkte von 10 (Reviewer: Wizz21 @ The-Rock-Dungeon)
http://www.myspace.com/slsrock
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Driver - Sons Of Thunder (2008) |
Geschrieben von: Wizz21 - 14.04.2009, 10:43 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
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Wenn der heutige Hard Rock und Metalfan den Namen Rob Rock hört, denkt er für gewöhnlich an IMPELLITTERI oder an "Nasty Reputation", dem kurzen 1992er Intermezzo als Frontmann bei AXEL RUDI PELL. Für viele weniger bekannt ist, daß Rob daneben Ende der 80iger auch noch in der Band DRIVER gesungen hat, mit der er 1990 sogar ein 5-Track Demo aufnahm. Zu mehr ist es damals allerdings leider nicht gekommen. Was wirklich schade ist, gerade wenn man sich die weitere Besetzung der Gruppe mal etwas näher anschaut. Neben Mr. Rock war nämlich kein geringerer als der heutige Superproduzent Roy Z (u.a. Bruce Dickinson, Rob Halford, Sebastian Bach) Gitarrist und zweiter Songwriter bei DRIVER. Zusammengetan hatten sich die beiden Multitalente damals ursprünglich um den inoffiziellen Nachfolger des Albums "Project Driver" von 1986 aufzunehmen. Dieser Longplayer, eingespielt vom Bandprojekt M.A.R.S. (ebenfalls mit Rob Rock am Mikro), hatte bereits ein paar Jahre nach Release Kultstatus inne - nicht weiter verwunderlich, denn das Teil bot allergeilsten US-Metal der absoluten Sonderklasse.
Jetzt, im Jahr 2008 haben sich Rob Rock und Roy Z wieder zusammengetan und sie wollen mit "Sons Of Thunder" das beenden was sie vor fast 20 Jahren angefangen haben. Der knapp 45 Minuten lange Longplayer besteht zum einen aus 5 bereits damals geschriebenen, nochmals neu eingespielten Tracks und 7 brandneuen Kompositionen. Geboten wird, wie bereits auf "Project Driver", eine knackige Mischung aus traditionellem Hard Rock und 80er Jahre beeinflussten US-Metal. Tracks wie "Hearts on Fire", "Fly Away" oder "Sons of Thunder" dürften sowohl Leatherwolf - als auch Axel Rudi Pell Fans sehr gut reinlaufen und auch die etwas ruhigeren Momente wie "Never Give Up" oder "Change of Heart", ein Song der bereits 1994 von Bruce Dickinson auf "Balls To Picasso" gesungen wurde, wissen zu gefallen.
"Sons of Thunder" bietet im Großen und ganzen prima Mucke für Metaltraditionalisten und Hardrocker, bleibt mir nur noch übrig der Band viel Glück zu wünschen und das sie auch im Jahr 2008 noch auf genügend Gehör stoßen wird. Meine Unterstützung haben die Jungs auf jeden Fall!
8 Punkte (Reviewer: Wizz21 @ The-Rock-Dungeon)
Myspace: http://www.myspace.com/driver1990
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Planethard - Crashed On Planet Hard (2008) |
Geschrieben von: Wizz21 - 14.04.2009, 10:42 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
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Planethard - eine weitere Hardrockcombo aus Italien. Die Band aus Mailand gründete sich bereits im Jahr 2004 und vollzog seitdem mehrere Wechsel im Lineup. Anfangs noch als reine Coverkapelle unterwegs - man gab Songs von Bon Jovi, Skid Row, Guns 'N Roses, Mötley Crüe und Konsorten zum besten - fing die Band bereits Ende 2004 damit an an eigenen Songmaterial zu schreiben. Nachdem sie ihre erste Mini-CD "So Good" fertig gestellt hatten und damit in Fankreisen durchweg gute Resonanz bekamen folgt nun also ihr erster Longplayer "Crashed on Planet Hard". Mit den Aufnahmen zum Album begannen die Jungs unter der Leitung von Alessandro Del Vecchio (u.a. Sänger bei der Melodicrockband Edge Of Forever) bereits im März 2006. Jetzt also, 2 Jahre später, wird "Crashed on Planet Hard" endlich über das unter Genrefreunden sehr beliebte Artistworxx Label europaweit veröffentlicht.
Musikalisch bekommt man eine Mischung aus kraftvollem traditionellen Hardrock und Achtziger Jahre beeinflussten "Hairmetal" zu hören. Die Stimme von Sänger Marco Siva hört sich mal mehr nach Axl Rose an ("You Know Who You Are") um dann in anderen Songs wieder wie Eric Martin zu klingen ("If I Want To Forget Her Love"). Das ruhige "I'll be there" weckt erst Erinnerungen an alte Bonfire-Balladen, geht dann aber nach ca. einer Minute in den Midtempobereich hinüber. Kann man vielleicht am besten als Bonfire meets Mr.Big beschreiben. Das flotte "You Got That Fire" klingt nach Slaughter zu "Stick it to ya" - Zeiten (man beachte den Chorus, hat ein bisschen was von "Up All Night"). "Without Words" plätschert als nächstes etwas höhepunktlos vor sich hin, hier fehlt es einfach an Catchiness und auch die ,ansonsten wenig zu kritisierende Stimme von Siva hört sich ein wenig zu schief an. Ähnlich ergeht es mir leider mit der Ballade "She" - Leute, hört euch nochmal ein paar musikalische "Höschenöffner" eurer Vorbilder an und versucht es dann nochmal!
Mit "Everything" ist dann die kleine Durststrecke größtenteils wieder überwunden, das Teil ist ein netter kleiner Uptemporocker mit ein paar ziemlichen coolen Solis. "Kill Me (But First Kiss Me)" ist für mich der Höhepunkt des Albums - messerscharfe Riffs, guter Songaufbau, Hammerchorus und ein fantastisches Solo im Mittelpart (übrigens wieder einer der Tracks der stärker Richtung Mr.Big geht). Zum Schluss wird uns dann mit "Fairy Tale" nochmal eine gefühlvolle Ballade präsentiert (zum Glück ist die dann auch etwas besser als das bereits erwähnte "She"..)
Fazit:
Was die vier Mailänder Jungs hier bieten ist für ein Debüt wirklich sehr,sehr ordentlich. Ich würd mir nur wünschen das Planethard in Zukunft beim Songwriting noch etwas konzentrierter zur Sache gehen würden und vielleicht den Schwerpunkt mehr auf Songs in Richtung Mr.Big legen. Denn wenn sie diesen musikalischen Pfad weiterverfolgen bin ich mir sicher das wir von der Band noch eine Menge gutes Zeug hören werden!
7 Punkte (Reviewer: Wizz21 @ The-Rock-Dungeon)
Myspace: www.myspace.com/planethard
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