Zitat: Die bewusst offen gehaltenen Titel der Reihe geben durch die Farbsymbolik einen thematischen Anhaltspunkt: So ist man auf "Into The Green" auf Reisen durch die Wildnis; durch dichte Wälder, tiefe Sümpfe und über weite Ebenen. "Into The Red" erzählt Geschichten von großen Schlachten; von Kriegswirren, Heldenmut und verzweifelten Kämpfen. "Into The Blue" ist der Soundtrack für Abenteuer auf dem Meer. Fernweh und Entdeckergeist, Flaute und Seeungeheuer - und eine große Schlacht, die auf dem Wasser natürlich ganz anders klingt als an Land. "Into The Dark" widmet sich nun den dunklen Momenten des Spiels - Grusel, Horror, Konfrontation, Psychose. Eine Unruhe und Ungewissheit zieht sich durch die Musik, und der Spannungsbogen, der jedem Album von Erdenstern eigen ist, wurde diesmal bis zum Zerbersten gespannt.
Und noch sind viele Welten zu bereisen, viele Geschichten noch zu erzählen, viele Melodien noch nicht gespielt.
Jetzt gibt es frisch die 5. CD "Into the gold" die sich mit folgendem Inhalt beschäftigt:
Zitat:Into The Gold erzählt von einer fantastischen Reise in weite Ferne. Ihr trefft auf fremde Kulturen und Gebräuche, schlagt euch mit anderem Klima, mystischen Wesen und Heimweh herum; alles riecht, klingt, schmeckt ganz anders als zu Hause. Ihr durchquert endlose Wüsten, passiert mächtige Gebirgsketten und atemberaubende Landschaften, Ihr zieht in undurchdringliche Dschungel und steht vor prunkvollen Tempeln, Türmen, Pagoden und Palästen.
Super Hintergrundmusik für's Rollenspiel aber auch Freunde von guten Soundtracks dürfen ein Ohr riskieren. Ich bin begeistert!
Zitat:Billy Bob Thornton kennt man als Ex-Lover von Neo-Weltretterin Angelina Jolie, als verzweifelten Mörder im Bett von Halle Berry in „Monster's Ball“ oder als dauerbesoffenen Weihnachtsmann in „Bad Santa“; aber die wenigsten wissen, dass der 52-Jährige der „Phil Collins“ unter den Hollywood-Stars ist! Auf seinem vierten Album „Beautiful Door“ beschäftigt er sich singend, schlagzeugernd und „Aspirin-Shaker“ spielend mit der Lust, dem Tod und seiner ehemaligen Gespielin Angelina.
Infantile Liebesschwüre wie im Song „Angelina“ von seinem ersten Album „Private Radio“ findet man auf Billy Bob Thorntons neuester Platte nicht mehr. Der Hollywoodstar hat seinen Sound und seinen Stil gefunden, chillt zu gemäßigten Country-Songs hinter seiner Battérie und brummt Softie-mäßig ins Mikro. Seine Kumpanen unterstützen ihn dabei mit Slide-Gitarren und feinen Akustik-Sounds vom Banjo bis zur Mandoline.
Die Single „Heart”™s Like Mine“ ist eine Parade-Countrysong mit Poesie und dem typischem Dreiklanggesang, wie man ihn von Colorado bis North Carolina zu hören bekommt. Hearts like mine / love girls like you – der singende Drummer leitet mit Lyrics an der Grenze zum Kitsch die Herzschmelze bei weiblichen Zuhörern ein.
Anders als Genrekollegen wie Bruce Springsteen vermeidet BBT Polit-Populismus. Dem Nahost-Problem und der Rolle der USA nähert er sich in „Beautiful Door“ von der menschlichen Seite (you can preach all you want to / and make up forever or morre / I know you want to walk / into another world / but I don”™t see no beautiful door), dazwischen gibt”™s mit „Carnival Girl“ (she had a stare like a twenty dollar whore / her bottom lip an both ears were linked by chains) lustige Geschichten aus BBTs Lotterleben in Bars und Nachtclubs.
Vom zwangsneurotischen Menschen Billy Bob Thornton – er kann nicht mit Silberbesteck essen, hält kein orangefarbenes Gemüse aus und „fürchtet“ sich vor Antiquitäten-Möbel – kommt in „Beautiful Door“ nichts durch. Wohl aber vom sitzen gelassenen Ex-Lover: This jealous rage that took me from you / it”™s just me / living inside you, singt er auf „It”™s just me“ und der Verdacht liegt nahe, dass er hier seine wilden Jahre, in denen er sämtliche Körperflüssigkeiten inklusive Blut mit Angelina Jolie austauschte, Revue passieren lässt.
„Beautiful Door“ ist mindestens so beautiful, wie der Titel es verspricht. Zwölf anschmiegsamen Songs, dargebracht von einer nicht alltäglichen Hollywood-Figur. BBT könnte in Zukunft ruhig ein paar zweifelhafte Filmprojekte sausen lassen und öfter zum Aspirin-Shaker greifen.
Zitat:Na, da haben wir ja nix anderes erwartet, nich!? Flogging Molly haben die Latte bisher mit 3 Alben und unvergesslich-unvergleichlichen Live-Gigs verdammt hoch gehängt und halten ihren Standard auch mit dem neuen Longplayer "Float" locker. Der macht durchweg extrem Spaß und die elf Songs fließen tatsächlich sowas von unterhaltsam dahin, dass man am Ende denkt: "Och, schade, schon vorbei!"
Bereits die Anfangstakte des Openers "Requiem For A Dying Song" gehen in die Beine und führen zu einem mitreißenden Auftakt, der sofort Lust auf mehr macht. Und das bekommt man. Abgesehen von zwei, drei ruhigen Liedern liefern die Irish-Folk-Punkrocker aus L.A. wie gewohnt einen Knaller nach dem anderen, teilweise mit so schönen Titeln wie "Punch Drunk Grinning Soul". Höhepunkte und damit Anspieltipps sind zweifelsohne Songs wie "Paddy´s Lament" oder "Man With No Country".
Aber auch wenn das Tempo etwas zurückgeht, wie etwa bei "Us Of Lesser Goods", bleibt der Gesang von Dave King immer kraftvoll. Und der traurig-schöne Abschlusssong "The Story So Far" ist quasi prädestiniert für einen rührenden, seelig-verschwitzten Abschiedsschunkler beim Konzert. Vor der Zugabe, versteht sich.
"Float" wurde also wieder nach altbewährtem Rezept aufgenommen und macht ordentlich Stimmung, der auch die gefühlvollen, aber keineswegs pathetischen Balladen wie etwa der Titelsong keinen Abbruch tun. Pointiert werden Fiedel, Quetschkommode und Banjo eingesetzt, aber ansonsten herrscht hier ein 100% pogotauglicher Punkrock. Klar, Flogging Molly erfinden den Folkrock nicht neu, schaffen es aber, mit keinem Album langweiliger zu werden, sondern mit viel Enthusiasmus immer wieder zu begeistern. Und das, liebe Leute, ist gerade im Bereich (Irish) Folk eine große Leistung!
Mann, freu ick mer uff´s Konzi!
Quelle: whiskey-soda.de
Super Album, wer auf Band's wie Pogues oder auch Dropkick Murphys steht kommt hier nicht vorbei. Nicht so hart wie die letztgenannten bieten die Amis erstklassige gute Laune Punk/Rock mit ganz schwerer irischer Schlagseite. Zwischendrin wird's auch mal ruhiger und ernster, insgesamt ein abwechslungsreiches Album das einer meiner absoluten Faves 2008 aus dem Non-Metal Bereich ist.
Auf Myspace gibt's einige Songs, der Rest findet sich auf Youtube
Also die Suche hat nix ergeben, falls ich's übersehen habe, sorry.
Zitat:Nachdem OPETH-Fronter Mikael Ã…kerfeldt Anfang des Jahres erneut als Sänger der Deather bekannt gegeben wurde, ist einiges passiert: Außer einer sehr geilen EP - "Unblessing The Purity" - ist auch noch der 2005er Auftritt in Wacken in Form einer DVD - "The Wacken Carnage" - erschienen. Mit "The Fathomless Mastery" legt man nun direkt ein komplettes Album nach und schwimmt dabei genau in den Fahrwassern von "Unblessing The Purity".
Es regiert nämlich nicht mehr nur der gradlinige Old-School-Death-Hammer, wie auf den ersten Werken, sondern zeigt man sich wesentlich abwechslungsreicher und versieht die Songs mit einer Menge Tempovariationen, Atmosphäre und Melodien. Aber keine Angst, das Gesamtpaket klingt immer noch roh und asozial, genau wie es sein sollte. Allerdings lassen es sich Ã…kerfeldt und die Ex-Kollegen von KATATONIA nicht nehmen, der Scheibe ihre eigene Note aufzudrücken, anstatt sich lediglich an bewährten Mustern des Basis-Schwedentods zu halten. So schimmert hier dann auch mal ein thrashlastiges Riff durch, oder musikalische Eskapaden, die man eher aus den USA kennt, werden verbaut. Dabei hat jeder Song eine eigenständige Seele und lebt vom lebendigen und nachvollziehbaren Aufbau, der BLOODBATH nach wie vor zu etwas besonderem macht und sowohl zum ekstatischen Bangen auffordert als auch die Möglichkeit bietet, darüber hinaus Entdeckungen zu machen und die Scheibe zu genießen.Sicherlich tragen dazu die ausgezeichneten technischen Fähigkeiten der Bandmitglieder ebenfalls bei und machen die Band zu dem, was sie ist: Nicht einfach eine Retroperspektive, sondern ein modernes Abrisskonglomerat mit festen Wurzeln im Anfang-90er-Schweden-Death.
Hier fehlt einfach gar nichts. Zwar gibt es in den Songs leichte Qualitätsschwankungen, so dass 7/7 Punkte nicht in Frage kommen, jedoch sollte man dieses Album zumindest als Anwärter auf das Death-Metal-Album des Jahres handeln - für mich ist es das ohnehin schon. Wo GRAVE damals technisch nicht weiter wussten, ENTOMBED in Sachen dunkler Atmosphäre aufhörten und EDGE OF SANITY in abwechlsungsreichen Kompositionen ihr Heil suchten, kann nun BLOODBATH auf eigene Weise ein Biest etablieren, was sich kein Schwein im härteren Musikbereich entgehen lassen sollte. Das mit Abstand beste BLOODBATH-Album und sicher auch eines der besten Death-Metal-Alben seit vielen, vielen Jahren. Grandios!
metalnews.de - 6,5 / 7 Punkten
Tja, was soll ich sagen, der Hammer !
Wir können ja noch ein bissl weiter im Web schauen: