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[REVIEW] Rodrigo y Gabriela - Rodrigo y Gabriela |
Geschrieben von: petzen - 04.03.2008, 17:23 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe
- Antworten (16)
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![[Bild: 51ZPXVS3RSL.jpg]](http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ZPXVS3RSL.jpg)
Genre: Flamenco(?), Jazz
� 1.� � � Tamacu
� 2.� � � Diablo Rojo
� 3.� � � Vikingman
� 4.� � � Satori
� 5.� � � Ixtapa
� 6.� � � Stairway To Heaven
� 7.� � � Orion
� 8.� � � Juan Loco
� 9.� � � PPA
Zitat:....."Tamacun" heisst auch der Opener, der vom ersten Takt an begeistert. Gabriela spielt Akkorde und klopft auf den Resonanzkoerper ihres Instruments, Rodrigo steuert die Melodie bei. Kaum zu glauben, dass zwei Akustikgitarren so viel Rhythmus und Leidenschaft erzeugen koennen. Der Ursprung liegt im Metal, doch kommen noch Elemente aus Flamenco und Jazz hinzu. Instrumentale Musik also, die sich vom Stil her schwer einordnen laesst, aber durch und durch authentisch klingt.
Led Zeppelins "Stairway To Heaven" und Metallicas "Orion" sind Rodrigo Y Gabrielas Hommage an ihre Anfaenge. Beide sind gelungen, wobei das erste Cover jazzig klingt, waehrend sich das zweite am (gekuerzten) Original orientiert, wobei die akustische Version ihm nicht nachsteht.
Doch die wahre Guete des Duos zeigt sich an den eigenen Stuecken. "Diablo Rojo" hoert sich an wie eine Runde auf einer Achterbahn, was nicht so abwegig ist, entstand es nach einer Fahrt auf dem "Roten Teufel" in Kopenhagen.
ueberhaupt liegen dem Material persoenliche Erfahrungen zugrunde. "Vikingman" war ein Obdachloser, der den Mexikanern in der kalten Winterzeit Mut machte, als sie auf den Strassen der daenischen Hauptstadt spielten. "Satori" erinnert an ihre ersten Tage in Europa, als sie so gut wie mittellos ins irische Dublin uebersiedelten, "Juan Loco" ist dem Produzenten John Leckie (Radiohead, Muse) gewidmet, mit dem sie das vorliegende Album aufnahmen.
Das abschliessende "PPA" steht fuer "Pinche Personal Assistant" und ist eine Abrechnung mit der Musikindustrie, mit der sie offenbar auf Kriegsfuss stehen. "Pinche" bedeutet "fucking asshole", erlaeutern sie im Booklet.
45 Minuten, die weder den Erzeugern noch dem Zuhoerer Zeit zum Verschnaufen lassen. Die ist auch gar nicht noetig, denn der Griff zur Replay-Taste folgt auf dem Fuss. Lohnenswert ist auch die beigefuegte DVD mit Interview, Liveversionen und einem Tutorial fuer diejenigen, die sich die Finger ausrenken wollen. Zum Nachspielen eignet sich die Musik von Rodrigo Y Gabriela nicht wirklich, dafuer um so mehr zum Staunen und Geniessen....
Quelle: laut.de
Nachtrag:
Durch Zufall drauf gestossen und es hat Gefallen gefunden. Ist sehr nett und vorallem mal was anderes. Die 2 Cover halte ich fuer sehr gelungen vorallem Stairway to Heaven gefaellt mir ohne Gesang ziemlich gut. Sehr viel Leidenschaft. Ich wuerde die beiden gerne mal was mit na MathcoreBand was machen hoeren.
7/10
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[REVIEW] Protest The Hero - Fortress |
Geschrieben von: padrak - 04.03.2008, 12:23 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe
- Antworten (13)
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![[Bild: protesttheherofortresscs6.jpg]](http://img108.imageshack.us/img108/4664/protesttheherofortresscs6.jpg)
Voe: 19.02.2008
Genre: Screamo / Progressive / Metal
Tracklist:
01. Bloodmeat
02. Dissentience
03. Bone Marrow
04. Sequoia Throne
05. Palms Reads
06. Limb From Limb
07. Spoils
08. Wretch
09. Goddess Bound
10. Goddess Gagged
Spielzeit: 41:15
Mit „Kezia“, dem 2006 erschienenen Album von Protest The Hero, konnte ich einfach nicht warm werden, zu planlos schien mir das Vorgehen der Chaos-Core-Kanadier. Die letzten zwei Jahre scheint man allerdings wirklich effektiv genutzt zu haben: „Fortress“ ist im direkten Vergleich zum Vorgaenger ein Quantensprung. Das Grundrezept ist zwar das gleiche; munter werden Metal, Hardcore, Screamo, Rock und mehr zu einem aggressiven, wahnwitzigen Mix verquirlt. Allerdings fuegt sich diesmal alles nahtlos ineinander; das Woertchen „Epos“ darf in diesme Fall voll und ganz gerechtfertigt benutzt werden.
Was wie ein typischer Dillinger Escape Plan-Mathcore-Ausflug beginnt steigert sich ploetzlich in eine Death-Metal-Attacke, wechselt vom Gebruell in Faith No More-artigen Rock, zitiert Iron Maiden, laedt zum Metalcore-Moshpit um schlussendlich einen Stadion-Chor erschallen zu lassen. Das Beeindruckende: Alles scheint Sinn zu machen. Diese Tour De Force verlangt zwar voellige Aufmerksamkeit und eine gewisse Kopfschmerz-Resistenz. Wo andere aehnlich chaotische Alben aber nur den Kopf und den Intellekt ansprechen, funktioniert „Fortress“ auch bestens ueber den Bauch. Dieses Album wuetet, kotzt sich aus, wirkt groessenwahnsinnig – und macht Spass, weil es einfach wahnsinnig rockt. (Quelle: wasteofmind.de)
Persoenlicher Nachtrag:
PTH sind eine der klassischen Schwarz/Weiss Bands. Vergoettern oder hassen. Die Musik der Kanadier ist total chaotisch, untrue und sehr modern. Und genau deswegen zaehle ich zu erstgenannter Gruppe. Permanente Stilwechsel fordern dem Hoerer hoechste Konzentration ab; wer mit solch kopflastiger Musik klarkommt, wird dafuer aber auch mit einem kleinen Meisterwerk belohnt. Letzteres gilt uebrigens auch fuer Coverartwork. Gehoert jetzt schon sicher in meine Jahres Top 5 
Meine Wertung: 9.5/10
Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/protestthehero
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