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  [REVIEW] RPWL - The RPWL Experience
Geschrieben von: malde - 29.02.2008, 13:43 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair - Antworten (3)

[Bild: therpwlexperience300gmm.jpg]

Voe: 29.02.2008

Genre: Progressive Rock

Tracklist:
1. Silenced
2. Breath In, Breath Out
3. Where Can I Go
4. Masters Of War
5. This Is Not A Prog Song
6. Watch Myself
7. Stranger
8. River
9. Choose What You Want To Look At
10. Turn Back The Clock

Spielzeit: 67:05

RPWL legen gleich zu Beginn des Jahres mit "The RPWL Experience" ein neues Album vor, auf dem sie ihren floydigen Breitwandsound wiederum phasenweise um rockige Elemente erweitern. Nach dem ungewohnt dynamischen Beginn des Openers "Silenced" schaltet die Band aus Freising aber rasch in den bewaehrten Wohlklang um, der vom relaxt-pathetischen Gesang von Bandboss Yogi Lang gepraegt wird. Im weiteren Verlauf dieser Anfangsnummer lassen es RPWL dann wieder ungewohnt in beinahe schon Alternative-Rock-Manier krachen und erweitern ihr Klangspektrum um eine pulsierende Elektronik. Elegischer Pomp laesst diesen Song in der fuer den Sound der Bayern so typischen Emotionalitaet ausklingen.

Nach diesem gelungenen Einstieg gehen RPWL im kompakt gehaltenen "Breath In, Breath Out" eher wieder auf Nummer sicher und schmeicheln sich in zarter Melodiositaet in die Gehoergaenge ein. Besonders im Fall des folgenden Titels "Where Can I Go?" ist es schwierig, zwischen gekonnter Stilisicherheit und routinierten Selbstzitaten zu unterscheiden. Im von englischsprachigen Gespraechsfetzen gepraegten Schlussteil schleicht sich doch eine wohl kalkulierte Routine ein.

Der Breitwand-Pomp kann in den nachfolgenden balladesk-vertraeumten Momenten wieder eher ueberzeugen und tendiert auch mehr in eine floydige Richtung. "This Is Not A Prog Song" macht im flotten Rhythmus dann seinem Namen alle Ehre und kann als ironisch-poppige Auflockerung ueberzeugen. "Stranger" vebindet mellotrongetraenkten Bombast wiederum mit ungewohnter Dynamik.

Es ist auffaellig, dass RPWL im Jahr 2008 darum bemueht sind, ihr gewohntes Klangspektrum geschickt zu erweitern, ohne ihren altbewaehrten Stil zu vernachlaessigen. Allzuweit lehnt sich die Band aber auch nicht aus dem Fenster, da ja auch niemand verstoert werden soll. Die Zutaten des epischen Soundgebraeus der Band sind bekannt und haben sich im Lauf der Jahre bewaehrt. Trotz einer nicht zu verleugnenden Routine gibt dieses Album kaum einen Grund zur Beanstandung und wird bei den Anhaengern der Band auf Zustimmung stossen. Ein solch schmissig vorgetragener Alternative-Rocker wie "Choose What You Want To Look At" zum Abschluss des Albums ist trotz allem als typischer RPWL-Song erkennbar, was fuer die Wiedererkennbarkeit des Sounds der Band spricht. Somit liegt trotz aller rockigen Klangerweiterung ein typisches RPWL-Album vor, das die Band im Segment der etablierten deutschen Bands bestaetigen kann. (Quelle: babyblaue-seiten.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Sicher eine der besten deutschen Progbands, und das sage ich bei alleiniger Kenntnis dieser Scheibe. Wirklich gut hoerbares Album. Die Pink Floyd Vergleiche sind teilweise durchaus angebracht, auch wenn die Platte an anderen Stellen durchaus in PopRock oder Alternative verfaellt. Sehr angenehme zu hoerendes Machwerk, Empfehlung meinerseits.
8/10


Myspace myspace.com

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  [REVIEW] The Monolith Deathcult - Trivmvirate
Geschrieben von: padrak - 29.02.2008, 12:07 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (11)

[Bild: monolithdeathculttrivmvtp2.jpg]

Voe: 29.02.2008

Genre: Death Metal / Industrial

Tracklist:
01. Deus Ex Machina
02. Wrath Of The Baath
03. Kindertodeslied
04. Master Of The Bryansk Forest
05. M.M.F.D.
06. I Spew Thee Out Of My Mouth
07. Demigod
08. Den Ensomme Nordens Dronning

Spielzeit: 59:42


Diese Kunden sind augenscheinlich ein paar mal zu oft gegen eine Schleuse gerudert. Da glaubt man nach fast 20 Jahren Metal-Erfahrung langsam nahezu alle Spleens, Perversitaeten, Abgruende und fiesen Tricks im Metal entdeckt zu haben, und da kommen dann diese 5 Kaaskoeppe daher und hauen so einen drauf auf den Stapel, dass einem der sonntaegliche Streuselkuchen im Halse stecken bleibt.

Aber eins nach dem anderen: The Monolith Deathcult sind Geschichtsfreaks und auch begeistert von Pomp, Kuriositaeten und Militaria. Triumvirate ist das dritte Album der Band und ist darauf angelegt, etwas Besonderes zu sein.

Deus ex Machina ist ein 10-Minuten Monstersong, der uns von Gottheiten in fliegenden Vimanas erzaehlt, die die Erde vor langer Zeit besuchten und unsere Zivilisation erschufen. Erich von Daeniken ick hoer Dir trapsen...
Spektkulaerer ist die instrumentale Umsetzung. Nile-artiger Knueppeldeath wird von Samples, Bombast und gregorianischen Choeren umwoben, was sehr schraeg ist und Puristen auf den Magen schlagen duerfte. Ich finde es gigantisch und warte schon lange nicht mehr gespannt auf die neuesten, immer gleichen Outputs der Marke Cannibal Corpse oder Hypocrisy.

Und weiter gehts. Wrath of the Ba ath ist ein abgruendig tieftoeniges Geschoss, das uns vom alten Babylon, der Baath Partei und Saddam Hussein erzaehlt und durch einen Schlachtruf eingeleitet wird.
Bei Kindertodeslied werden alle Political Correctis aufschreien, das Rock Hard wird die Band massregeln und Guido Knopp ein neues Thema fuer seinen Geschichtskindergarten haben. Mit Samples vom Film Der Untergang unterlegt, wird hier in unschoenster NAZI-Propaganda aus der Sicht 12-jaehriger deutscher Kindersoldaten vom letzten Aufbegehren gegen die Bolschewiken berichtet. Absolut grenzwertiges Teil. Zweifellos. Hier ist die Grenze zwischen "Spass", Hintersinn und Propaganda von den Hollaendern absolut duenn gezogen. Klar will man hier provozieren, sich einen Namen machen. Musikalisch ist der Titel eigentlich der schwaechste der Platte, wie ich finde. Fast schon tanzbarer Thrash mit Samples und Beat. Aber irgendwie erinnert mich das Teil immer an Toetet Onkel Dittmeyer von den Angefahrenen Schulkindern. Schoenheitsfehler.

Denn gleich der naechste Song Master of the Bryansk Forest haut wieder derb ins Mett. Erst wird wieder maechtig bombastisch Gas gegeben, gefrickelt und gegrowlt, bevor ein herrliches Streicher-Thema, das Soundtrack-Qualitaet besitzt, den Song eine voellig andere Wendung gibt. Das ist auch die grosse Staerke dieser Platte. Ambient, Klassik, Breakbeats, Samples und guter Death Metal...alles ist hier vertreten und passt wunderbar ineinander.

The Monolith Deathcult ist eine Band, die provozieren will, platt und dumm sind sie auf gar keinen Fall. Die Texte sind sehr interessant, werden naeher erlaeutert und von ausgewaehlten Zitaten eingeleitet. Ein knapp 60-minuetiger Todestrip, der fuer scheuklappenresistente Menschen interessant genug sein duerfte. aehnlich klingendes Zeug gab es in dieser Mixtur eigentlich noch nicht. Da haben sich de Hollaender schon eine kleine Nische ausgesucht. Bei den kritischen Textstellen muss jeder selbst sehen, was er davon haelt. (Quelle: evilized.de)

Persoenlicher Nachtrag:
An diesem Album ist so ziemlich alles gewoehnungsbeduerftig; Musik, Texte und politischer Hintergrund. Wer die Band schon laenger verfolgt, weiss, dass man die letzten 2 Punkte mit einem Augenzwinkern sehen kann. So hart die Texte auch streckenweise sind. Musikalisch ist die Mischung aus (Brutal) Death und Industrial Metal mit viel Elektronik auch sicher nicht jedermanns Sache. Ich habe mit keinem der Punkte ein Problem, sondern bin von der Brachialitaet des Albums einfach nur begeistert. Klare Empfehlung fuer textlich Hartgesottene Smile

Meine Wertung: 9.0/10


Hoerbeispiele: http://profile.myspace.com/index.cfm?fus...d=57980838

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  [MYSPACE] Carnifex - Dead In My Arms
Geschrieben von: padrak - 28.02.2008, 12:23 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (4)

Wenn es eine eigene Wertung fuer die Benutzung moeglichst brutal klingender Breakdowns geben wuerde, muesste ich meine Skala um den Wert "11" erweitern. Carnifex machen die Art Death Metal, welchen auch Bands wie Benighted oder Pitbulls In The Nursery spielen. Plus das Stilmittel irrwitziger Breakdowns. Mir gefaellts Smile

http://www.myspace.com/carnifexmetal

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  [REVIEW] Ayreon - 01011001
Geschrieben von: malde - 27.02.2008, 14:01 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair - Antworten (22)

[Bild: ay_albums_y.jpg]

Voe: 28.01.2008

Genre: Progressive Space(?) Metal

Tracklist:
1. Age Of Shadows (incl. We Are Forever)
2. Comatose
3. Liquid Eternity
4. Connect The Dots
5. Beneath The Waves
6. Newborn Race
7. Ride The Comet
8. Web Of Lies
9. The Fifth Extinction
10. Waking Dreams
11. The Truth Is In Here
12. Unnatural Selection
13. River Of Time
14. E=mc2
15. The Sixth Extinction

Spielzeit: 102:00

Es gibt Bands die mag man oder man mag sie nicht, aber es gibt auch Bands die mag man obwohl sie nix aber auch gar nix auf dem Kasten haben und dann gibt�s noch Bands die man mag, weil sie so extrem sind. Die Bezeichnung Band bei Ayreon ist komplett falsch, denn Ayreon ist und bleibt das geistige Kind von Arjen Anthony Lucassen. Gerne wird mit dem Begriff Metaloper herumschwadroniert, was aber noch nie zur Musik von Ayreon gepasst hat. Ayreon stehen fuer progressive, extrem intelligente Musik, Konzepte die bis aufs kleinste Detail ausgearbeitet sind und trotzdem immer noch voller Leben klingen. Nicht wie viele Konzeptalben, die durch Halbwissen glaenzen und ausser Fragezeichen nichts produzieren. Leider wird das quietschige Hottentotten Gedudel von Avantasia in letzter Zeit immer mit Ayreon verglichen oder in direkte Konkurrenz gestellt. MUMPITZ !!!! Lasst euch von diesem Gerede nicht aus der Reserve locken, mit dem Avantasia Gekloeter hat Ayreon nichts am Hut, wird nie was am Hut haben und hatte auch nie was am Hut. Hoert euch einfach dass auf zwei CDs erscheinende Meisterwerk �01011001� an und jeder erkennt das Herzblut, die Anstrengungen und auch die absolute Hingabe die Meister Lucassen in dieses Album gesteckt hat. Er hat lyrisch eine neue Welt erfunden, die zu erklaeren viele Seiten einnehmen wuerde. Wie immer ist die lyrische Konzeption nicht nur eine Geschichte, sondern im Besonderen auch eine harsche Kritik an der Menschheit, am System, an der Ignoranz die tagtaeglich um uns herum herrscht. Verpackt ist dies in ein musikalisches Gewand, das wie ein Kunstwerk wirkt. Ein Kunstwerk das zu beschreiben vieler Worte bedarf, nur um es dann doch nicht erklaeren zu koennen. Die Scheibe lebt von den Stimmungen, den Atmosphaeren, die von klagend aengstlich, zu wuetend bis hin zur Verzweiflung alles beinhalten und ohne Umschweife den Hoerer in den Bann ziehen. Es ist einfach unmoeglich einzelne Songs aus �01011001� herauszuloesen, damit man einen Anspieltip geben kann. �Comatose� wirkt nicht ohne �Age Of Shadows� und �Waking Dreams� nicht ohne �The Fifth Extinction�. Einzig bleibt anzumerken, dass die zweite CD, mit dem Titel �Earth� ein wenig rockiger, weniger experimentell klingt. Als CD Nummer 1 �Y�. Das dies Absicht ist, davon gehe ich aus, denn es fliesst in dieses Meisterwerk ein ohne uebel Aufzufallen. �01011001� ist ein weiterer Meilenstein, den Herr Lucassen auf seine Fahnen schreiben kann. Ein weiteres vertontes Stueck Lyrik, dass einen zu Orten bringt, die man nicht kennt und kennen lernen muss. Ein musikalisches Hoerbuch und eine akustische Droge ! Bombastisch�. (Quelle: sleaze-metal.com)

Persoenlicher Nachtrag:
Ich muss mich immer zurueckhalten die Scheibe jetzt schon Album des Jahres zu nennen, wo es doch grade angefangen hat. Es wird aber in ca. 12 Monaten wohl doch darauf hinauslaufen, denn was Lucassen einem hier auf die Ohren streichelt (gehaemmert passt an dieser Stelle nicht) ist einfach goettlich. Fuer alle Gesangsfetischisten wie mich ist das Album ein absolutes MUSS. Ich habe lange kein Album mehr so sehr auf Dauerrotation gehoert und bin geneigt eine volle Punkzahl zu geben, belasse es dann aber bei:

9.5/10 Punkten


Videoteaser ayreon.com
Myspace myspace.com/ayreonauts

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