07.08.2004, 09:48
bestimmte dinge beherbergen sich im gewissen masse selber und haben auch
uebergeprdnete gegenstuecke. dies verhaelt sich im gewissen sinne wie
rekursive funktionsaufrufe, wenn hier jemand ahnung von
programmiertechniken hat.
mir sind in letzter zeit so viele dinge durch den kopf gegangen, dass
ich nicht weiss wo ich anfangen soll, aber ich leg einfach mal mit
einigen beispielen los.
elektronen "schwirren" auf den schalen der atome umher und bilden als
einheit die masse, aus der die monde unsere planeten umkreisen. unsere
planeten umkreisen die sonnen und die sonnen die zentren der galaxien,
die riesige schwarze loecher bilden.
dreidimensionale darstellungen der anordnung von galaxienhaufen
erinnern an synapsen im menschlichen gehirn. wir selber bestehen aus
atomen, koennte es somit sein, das wir teil eines groesseren wesens sind,
dessen verstaendnis sich uns entzieht, weil wir den wald vor lauter
baeumen nicht sehen. vieleicht bestehen fuer dieses groessere wesen andere
naturgesetze, die es lebensfaehig machen, als fuer unseren
"mikrokosmos"(aus seiner sicht), wie fuer den durch uns definierten
"mikroskosmos" ebenso andere gesetze gelten als fuer den "makrokosmos"
(relativitaetstheorie,quantentheorie).
ein organismus besteht aus blutbahnen, in denen naehrstoffe zu wichtigen
organen transportiert werden.in unserem gehirn existieren synapsen, auf
denen auf elektronische weise informationen uebermittelt werden, die
unseren koerper steuern.viren schwaechen unser immunsystem und werden
praeventiv von antikoerpern bekaempft.der koerper ist durch symbiose von
vielen einzellern entstanden, die zu einem gewissen zeitpunkt der
evolution ein autonomes wesen bildeten. diese liste laesst sich noch um
vieles weiterfuehren und worauf ich hinaus will ist die these, dass
unser planete im sinne dieses aufsatzes vieleicht auch ein hoehere
instanz bildet, die seines gleichen beherbergt.
schauen wir uns pilzgewaechse auf der mauer in unserem garten an, finden
sich, aus dem weltraum betrachtet,diese strukturen in der anordnung der
staedte auf unserem planeten wieder.
jeder von uns faehrt als blutkoerperchen taeglich von punkt a nach b und
erledigt auf den betonblutbahnen seine aufgabe um das sterben der
gesellschaft zu verhindern. die polizei bewegt sich auf diesen
blutbahnen um den "befall" von verbrechern zu verhindern. wir setzen
uns taeglich an unsere rechner und unser denken ergaenzt sich immer mehr
zu etwas grossem, indem wir unsere ideen im internet in foren
veroeffentlichen (zwinker). das internet bildet mit seinen knotenpunkten
spinnennetzfoermige strukturen, ueber die von zelle zu zelle auf
elektronischem die informationen weit effektiver uebermittelt werden als
auf rein physikalischem wege. durch virtuelle realitaet koennte die
menschheit in zukunft als grosse einheit das gehirn des planeten bilden
und so ein neues wesen erschaffen.unsere wirtschaft, unsere gesetze,
unsere gesellschaft bilden die software mit der dieses system
funktioniert, wie unser aller koerper auch untrennbar von unserem sich
entwickelnden geist bewohnt wird.
meine freundin hat mir letztens von einer karikatur erzaehlt, die dem
nur zu nahe kommt. zwei planeten unterhalten sich: "du siehst aber
schlecht aus.""ja, ich weiss, ich habe menschen.""macht nichts, hatte
ich auch mal."
betrachtet man die evolution, stellt man fest, dass sich die
geschwindigkeit, mit der sich leben entwickelt, exponentiell erhoet.
vor 8 milliarden jahren entstand die erde, vor 4 milliarden jahren
enstanden einzeller, vor 2 milliarden jahren, kam irgendwas schleimiges
an land, vor nicht allzulanger zeit kamen wir von den baeumen und
innerhalb der letzten 50 jahre sind wir, das produkt aus dieser
evolution, dafuer verantowrtlich, dass eine neue evolution millionenfach
schneller vonstatten geht. computer und maschinen werden autonome wesen
bilden, die uns um ein vielfaches uebertreffen werden. diese wesen
werden imstande sein neue bessere wesen zu erschaffen, usw.
in computerspielen schicken sich uns programmierten objekte an, sich
intelligent zu verhalten und in naher bis fernen zukunft wird es
kuenstliche intelligenz geben. (am rande: ueber das ""internet"" koennten
sich intelligente programme problemlos zu einem cluster
zusammenschliessen und ein hoeheres eigenbewusstsein entwickeln.)
ein abgeschlossenes system laesst sich von innen heraus nicht verstehen.
die figuren in dem computerspiel koennen nicht wissen, dass sie als
physikalische bits auf einen datentraeger existieren und im
arbeitsspeicher eines rechners ein bewusstsein haben.(ein computer
besteht uebrigens auch aus teilen, die dem menschlichen koerper
nahekommen)
wir erschaffen also virtuelle lebewesen, die, falls es kuenstliche
intelligenz gibt, das potenzial haben, weitaus intelligenter zu werden,
als wir es sind, falls wir ihnen die moeglichkeiten und ressourcen zum
weiterkommen geben. des weiteren wissen sie ohne unsere hilfe nicht,
dass wir existieren und alles mit ihnen machen koennen, was wir wollen.
sie sind aber mit den von uns gegebenen naturgesetzen in ihrer welt
dazu in der lage, effektivere "lebewesen" zu kreieren.
diese ewige verschachtelung, sei es bei planeten, bei atomen, bei
menschen, bei maschinen, programmen, entzieht sich meinem verstaendnis.
wie haengt dies alles zusammen.
waere es
moeglich, dass gott somit duemmer ist als wir und uns nur gigantische
ressourcen zur freien entfaltung zur verfuegung stellt, so wie wir dies
fuer unsere programmierten kreaturen tun, die uns nicht begreifen, sich
aber evolutionaer schneller entwickeln koennen als wir, bzw in ihrer welt
eine weitere welt emulieren koennen, in denen wieder von ihnen
erschaffene lebewesen existieren?
ich weiss nicht ob der begriff fuer diese themen passend ist, aber alle
verbindet eben eine gewisse rekursion.
galaxie(stern(planet(mond(atom(...)))))
planet(mensch(einzeller(...)))
gott erschafft mensch in untergeordnetem system --> mensch erschafft
software in untergeordnetem system --> software erschafft ....
je tiefer man in der hierarchie gelangt, desto kleiner,schneller und
effektiver geschieht alles.
wie haengt alles zusammen? wo faengt alles an? wo ist das ende der
entwicklung?
ich werd echt noch bekloppt wenn ich weiter darueber nachdenke....!
P.S.: wer rechtschreibfehler findet, muss einen ausgeben.
uebergeprdnete gegenstuecke. dies verhaelt sich im gewissen sinne wie
rekursive funktionsaufrufe, wenn hier jemand ahnung von
programmiertechniken hat.
mir sind in letzter zeit so viele dinge durch den kopf gegangen, dass
ich nicht weiss wo ich anfangen soll, aber ich leg einfach mal mit
einigen beispielen los.
elektronen "schwirren" auf den schalen der atome umher und bilden als
einheit die masse, aus der die monde unsere planeten umkreisen. unsere
planeten umkreisen die sonnen und die sonnen die zentren der galaxien,
die riesige schwarze loecher bilden.
dreidimensionale darstellungen der anordnung von galaxienhaufen
erinnern an synapsen im menschlichen gehirn. wir selber bestehen aus
atomen, koennte es somit sein, das wir teil eines groesseren wesens sind,
dessen verstaendnis sich uns entzieht, weil wir den wald vor lauter
baeumen nicht sehen. vieleicht bestehen fuer dieses groessere wesen andere
naturgesetze, die es lebensfaehig machen, als fuer unseren
"mikrokosmos"(aus seiner sicht), wie fuer den durch uns definierten
"mikroskosmos" ebenso andere gesetze gelten als fuer den "makrokosmos"
(relativitaetstheorie,quantentheorie).
ein organismus besteht aus blutbahnen, in denen naehrstoffe zu wichtigen
organen transportiert werden.in unserem gehirn existieren synapsen, auf
denen auf elektronische weise informationen uebermittelt werden, die
unseren koerper steuern.viren schwaechen unser immunsystem und werden
praeventiv von antikoerpern bekaempft.der koerper ist durch symbiose von
vielen einzellern entstanden, die zu einem gewissen zeitpunkt der
evolution ein autonomes wesen bildeten. diese liste laesst sich noch um
vieles weiterfuehren und worauf ich hinaus will ist die these, dass
unser planete im sinne dieses aufsatzes vieleicht auch ein hoehere
instanz bildet, die seines gleichen beherbergt.
schauen wir uns pilzgewaechse auf der mauer in unserem garten an, finden
sich, aus dem weltraum betrachtet,diese strukturen in der anordnung der
staedte auf unserem planeten wieder.
jeder von uns faehrt als blutkoerperchen taeglich von punkt a nach b und
erledigt auf den betonblutbahnen seine aufgabe um das sterben der
gesellschaft zu verhindern. die polizei bewegt sich auf diesen
blutbahnen um den "befall" von verbrechern zu verhindern. wir setzen
uns taeglich an unsere rechner und unser denken ergaenzt sich immer mehr
zu etwas grossem, indem wir unsere ideen im internet in foren
veroeffentlichen (zwinker). das internet bildet mit seinen knotenpunkten
spinnennetzfoermige strukturen, ueber die von zelle zu zelle auf
elektronischem die informationen weit effektiver uebermittelt werden als
auf rein physikalischem wege. durch virtuelle realitaet koennte die
menschheit in zukunft als grosse einheit das gehirn des planeten bilden
und so ein neues wesen erschaffen.unsere wirtschaft, unsere gesetze,
unsere gesellschaft bilden die software mit der dieses system
funktioniert, wie unser aller koerper auch untrennbar von unserem sich
entwickelnden geist bewohnt wird.
meine freundin hat mir letztens von einer karikatur erzaehlt, die dem
nur zu nahe kommt. zwei planeten unterhalten sich: "du siehst aber
schlecht aus.""ja, ich weiss, ich habe menschen.""macht nichts, hatte
ich auch mal."
betrachtet man die evolution, stellt man fest, dass sich die
geschwindigkeit, mit der sich leben entwickelt, exponentiell erhoet.
vor 8 milliarden jahren entstand die erde, vor 4 milliarden jahren
enstanden einzeller, vor 2 milliarden jahren, kam irgendwas schleimiges
an land, vor nicht allzulanger zeit kamen wir von den baeumen und
innerhalb der letzten 50 jahre sind wir, das produkt aus dieser
evolution, dafuer verantowrtlich, dass eine neue evolution millionenfach
schneller vonstatten geht. computer und maschinen werden autonome wesen
bilden, die uns um ein vielfaches uebertreffen werden. diese wesen
werden imstande sein neue bessere wesen zu erschaffen, usw.
in computerspielen schicken sich uns programmierten objekte an, sich
intelligent zu verhalten und in naher bis fernen zukunft wird es
kuenstliche intelligenz geben. (am rande: ueber das ""internet"" koennten
sich intelligente programme problemlos zu einem cluster
zusammenschliessen und ein hoeheres eigenbewusstsein entwickeln.)
ein abgeschlossenes system laesst sich von innen heraus nicht verstehen.
die figuren in dem computerspiel koennen nicht wissen, dass sie als
physikalische bits auf einen datentraeger existieren und im
arbeitsspeicher eines rechners ein bewusstsein haben.(ein computer
besteht uebrigens auch aus teilen, die dem menschlichen koerper
nahekommen)
wir erschaffen also virtuelle lebewesen, die, falls es kuenstliche
intelligenz gibt, das potenzial haben, weitaus intelligenter zu werden,
als wir es sind, falls wir ihnen die moeglichkeiten und ressourcen zum
weiterkommen geben. des weiteren wissen sie ohne unsere hilfe nicht,
dass wir existieren und alles mit ihnen machen koennen, was wir wollen.
sie sind aber mit den von uns gegebenen naturgesetzen in ihrer welt
dazu in der lage, effektivere "lebewesen" zu kreieren.
diese ewige verschachtelung, sei es bei planeten, bei atomen, bei
menschen, bei maschinen, programmen, entzieht sich meinem verstaendnis.
wie haengt dies alles zusammen.
waere es
moeglich, dass gott somit duemmer ist als wir und uns nur gigantische
ressourcen zur freien entfaltung zur verfuegung stellt, so wie wir dies
fuer unsere programmierten kreaturen tun, die uns nicht begreifen, sich
aber evolutionaer schneller entwickeln koennen als wir, bzw in ihrer welt
eine weitere welt emulieren koennen, in denen wieder von ihnen
erschaffene lebewesen existieren?
ich weiss nicht ob der begriff fuer diese themen passend ist, aber alle
verbindet eben eine gewisse rekursion.
galaxie(stern(planet(mond(atom(...)))))
planet(mensch(einzeller(...)))
gott erschafft mensch in untergeordnetem system --> mensch erschafft
software in untergeordnetem system --> software erschafft ....
je tiefer man in der hierarchie gelangt, desto kleiner,schneller und
effektiver geschieht alles.
wie haengt alles zusammen? wo faengt alles an? wo ist das ende der
entwicklung?
ich werd echt noch bekloppt wenn ich weiter darueber nachdenke....!
P.S.: wer rechtschreibfehler findet, muss einen ausgeben.