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seltsame beobachtung
#1
bestimmte dinge beherbergen sich im gewissen masse selber und haben auch
uebergeprdnete gegenstuecke. dies verhaelt sich im gewissen sinne wie
rekursive funktionsaufrufe, wenn hier jemand ahnung von
programmiertechniken hat.
mir sind in letzter zeit so viele dinge durch den kopf gegangen, dass
ich nicht weiss wo ich anfangen soll, aber ich leg einfach mal mit
einigen beispielen los.
elektronen "schwirren" auf den schalen der atome umher und bilden als
einheit die masse, aus der die monde unsere planeten umkreisen. unsere
planeten umkreisen die sonnen und die sonnen die zentren der galaxien,
die riesige schwarze loecher bilden.
dreidimensionale darstellungen der anordnung von galaxienhaufen
erinnern an synapsen im menschlichen gehirn. wir selber bestehen aus
atomen, koennte es somit sein, das wir teil eines groesseren wesens sind,
dessen verstaendnis sich uns entzieht, weil wir den wald vor lauter
baeumen nicht sehen. vieleicht bestehen fuer dieses groessere wesen andere
naturgesetze, die es lebensfaehig machen, als fuer unseren
"mikrokosmos"(aus seiner sicht), wie fuer den durch uns definierten
"mikroskosmos" ebenso andere gesetze gelten als fuer den "makrokosmos"
(relativitaetstheorie,quantentheorie).
ein organismus besteht aus blutbahnen, in denen naehrstoffe zu wichtigen
organen transportiert werden.in unserem gehirn existieren synapsen, auf
denen auf elektronische weise informationen uebermittelt werden, die
unseren koerper steuern.viren schwaechen unser immunsystem und werden
praeventiv von antikoerpern bekaempft.der koerper ist durch symbiose von
vielen einzellern entstanden, die zu einem gewissen zeitpunkt der
evolution ein autonomes wesen bildeten. diese liste laesst sich noch um
vieles weiterfuehren und worauf ich hinaus will ist die these, dass
unser planete im sinne dieses aufsatzes vieleicht auch ein hoehere
instanz bildet, die seines gleichen beherbergt.
schauen wir uns pilzgewaechse auf der mauer in unserem garten an, finden
sich, aus dem weltraum betrachtet,diese strukturen in der anordnung der
staedte auf unserem planeten wieder.
jeder von uns faehrt als blutkoerperchen taeglich von punkt a nach b und
erledigt auf den betonblutbahnen seine aufgabe um das sterben der
gesellschaft zu verhindern. die polizei bewegt sich auf diesen
blutbahnen um den "befall" von verbrechern zu verhindern. wir setzen
uns taeglich an unsere rechner und unser denken ergaenzt sich immer mehr
zu etwas grossem, indem wir unsere ideen im internet in foren
veroeffentlichen (zwinker). das internet bildet mit seinen knotenpunkten
spinnennetzfoermige strukturen, ueber die von zelle zu zelle auf
elektronischem die informationen weit effektiver uebermittelt werden als
auf rein physikalischem wege. durch virtuelle realitaet koennte die
menschheit in zukunft als grosse einheit das gehirn des planeten bilden
und so ein neues wesen erschaffen.unsere wirtschaft, unsere gesetze,
unsere gesellschaft bilden die software mit der dieses system
funktioniert, wie unser aller koerper auch untrennbar von unserem sich
entwickelnden geist bewohnt wird.
meine freundin hat mir letztens von einer karikatur erzaehlt, die dem
nur zu nahe kommt. zwei planeten unterhalten sich: "du siehst aber
schlecht aus.""ja, ich weiss, ich habe menschen.""macht nichts, hatte
ich auch mal."
betrachtet man die evolution, stellt man fest, dass sich die
geschwindigkeit, mit der sich leben entwickelt, exponentiell erhoet.
vor 8 milliarden jahren entstand die erde, vor 4 milliarden jahren
enstanden einzeller, vor 2 milliarden jahren, kam irgendwas schleimiges
an land, vor nicht allzulanger zeit kamen wir von den baeumen und
innerhalb der letzten 50 jahre sind wir, das produkt aus dieser
evolution, dafuer verantowrtlich, dass eine neue evolution millionenfach
schneller vonstatten geht. computer und maschinen werden autonome wesen
bilden, die uns um ein vielfaches uebertreffen werden. diese wesen
werden imstande sein neue bessere wesen zu erschaffen, usw.
in computerspielen schicken sich uns programmierten objekte an, sich
intelligent zu verhalten und in naher bis fernen zukunft wird es
kuenstliche intelligenz geben. (am rande: ueber das ""internet"" koennten
sich intelligente programme problemlos zu einem cluster
zusammenschliessen und ein hoeheres eigenbewusstsein entwickeln.)
ein abgeschlossenes system laesst sich von innen heraus nicht verstehen.
die figuren in dem computerspiel koennen nicht wissen, dass sie als
physikalische bits auf einen datentraeger existieren und im
arbeitsspeicher eines rechners ein bewusstsein haben.(ein computer
besteht uebrigens auch aus teilen, die dem menschlichen koerper
nahekommen)
wir erschaffen also virtuelle lebewesen, die, falls es kuenstliche
intelligenz gibt, das potenzial haben, weitaus intelligenter zu werden,
als wir es sind, falls wir ihnen die moeglichkeiten und ressourcen zum
weiterkommen geben. des weiteren wissen sie ohne unsere hilfe nicht,
dass wir existieren und alles mit ihnen machen koennen, was wir wollen.
sie sind aber mit den von uns gegebenen naturgesetzen in ihrer welt
dazu in der lage, effektivere "lebewesen" zu kreieren.
diese ewige verschachtelung, sei es bei planeten, bei atomen, bei
menschen, bei maschinen, programmen, entzieht sich meinem verstaendnis.
wie haengt dies alles zusammen.
waere es
moeglich, dass gott somit duemmer ist als wir und uns nur gigantische
ressourcen zur freien entfaltung zur verfuegung stellt, so wie wir dies
fuer unsere programmierten kreaturen tun, die uns nicht begreifen, sich
aber evolutionaer schneller entwickeln koennen als wir, bzw in ihrer welt
eine weitere welt emulieren koennen, in denen wieder von ihnen
erschaffene lebewesen existieren?
ich weiss nicht ob der begriff fuer diese themen passend ist, aber alle
verbindet eben eine gewisse rekursion.
galaxie(stern(planet(mond(atom(...)))))
planet(mensch(einzeller(...)))
gott erschafft mensch in untergeordnetem system --> mensch erschafft
software in untergeordnetem system --> software erschafft ....
je tiefer man in der hierarchie gelangt, desto kleiner,schneller und
effektiver geschieht alles.
wie haengt alles zusammen? wo faengt alles an? wo ist das ende der
entwicklung?
ich werd echt noch bekloppt wenn ich weiter darueber nachdenke....!
P.S.: wer rechtschreibfehler findet, muss einen ausgeben.
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#2
Irre
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#3
uff, ich glaube wenn man darueber nachdenkt kann man echt wahnsinnig werden... Smhair1
trotzdem interessante these Smile
jedoch denk ich nicht, das der mensch via internet/virtueller kraft etwas erschafft, was ihm vorraus ist. vielleicht etwas, was der "breiten masse" vorraus ist, weil es hoch entwickelt wurde. aber wie soll etwas maechtiger und intelligenter werden, wenn es nicht selber lernfaehig ist bzw. alles einmal vom menschen entwickelt werden musste... hmm, i don´t know. wohl ein gebiet zum kopf zerbrechen.
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#4
Wacko
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#5
GENAU ueBER DAS habe ich auch schon ab und an mal nachgedacht - kein Witz! Nur habe ich den Gedanken nicht so in die Tiefe gehend wie Du weitergefuehrt. Smile

Fakt ist aber, dass man diese Hypothese nie auf ihren Wahrheitsgehalt ueberpruefen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir irgendwann so weit sind, zu ueberpruefen, ob sich ein Elektron noch viel viel weiter in seine Bestandteile aufteilen laesst, und welche diese Bestandteile sind. Ich glaube es ist weder von unserem Denken her moeglich, noch mit Hilfe aller Dinge, die uns unsere Welt zur Verfuegung stellt.

Angenommen, unsere Staedte sind der Mauerpilz einer groesseren Welt, wir selbst leben auf einem Teil eines Elektrons einer groesseren Welt... Spaetestens hier muss man erkennen, dass nicht nur Raum sondern auch Zeit in allen Unter- und ueberwelten eine fuer uns unvorstellbare und hoechstwahrscheinlich auch unerkundbare Dimension haben muessen.

Wenn es wirklich so waere, muessen die Welten meiner Meinung nach derart strikt abgetrennt sein. Man kann sich Deine Idee vorstellen, aber nicht die Idee des Nichts. Wenn eine Welt bewusst in die andere eingreifen koennte waere die totale Zerstoerung aller Welten das Resultat - auf lange Zeit gesehen. Am Ende bliebe also nur das Nichts uebrig, welches fuer uns Menschen noch unvorstellbarer ist als Deine These.

Aber wie immer: Vielleicht ticken wir alle auch nicht richtig. Vielleicht haben wir gar nichts herausgefunden, vielleicht haben wir gar nicht die Vorstellungskraft, die Gesamtheit aller Dinge so zu verstehen wie sie wirklich sind, und Dein Gedanke ist nur einer von vielen Erklaerungsansaetzen, die schon aufgrund unserer beschraenkten geistigen Kapazitaeten nicht der Realitaet entsprechen koennen.
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#6
Dioe Bakterien auf meiner Haut haben auch ein (nicht)funktionierendes System und wir selbst sind auch Bakterien ?
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#7
Guck dir mal den Film "Pi" an, hat zwar nicht wirklich was mit der These zu tun, zeigt dir aber was passieren kann, wenn du weiter angestrengt ueber sowas nachdenkst ... Smile
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#8
-DasThiem+7. Aug. 2004, 16:08 QUOTE (DasThiem @ 7. Aug. 2004, 16:08 ) schrieb:Guck dir mal den Film "Pi" an, hat zwar nicht wirklich was mit der These zu tun, zeigt dir aber was passieren kann, wenn du weiter angestrengt ueber sowas nachdenkst ... Smile
der film ist in der tat... SICK!
aber sehr geil! Thumbs
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#9
ich hab am wochenende auch nix besseres zu tun :80:
nix fuer ungut Smile
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#10
Menschliche Gehirne sind eigentlich um vielfaches komplizierter, als jeder Computer es je sein kann. So kann KI uns quasi nicht uebertreffen, denn es muss dann gleiche Struktur wie ein Gehirn haben. Und wie koennen es nicht mal komplett begreifen, geschweige zu kopieren. Smile
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#11
-VORON+7. Aug. 2004, 19:30 QUOTE (VORON @ 7. Aug. 2004, 19:30 ) schrieb:Menschliche Gehirne sind eigentlich um vielfaches komplizierter, als jeder Computer es je sein kann. So kann KI uns quasi nicht uebertreffen, denn es muss dann gleiche Struktur wie ein Gehirn haben. Und wie koennen es nicht mal komplett begreifen, geschweige zu kopieren. Smile
100 jahre oder weniger behaupte ich einfach mal und wenn die kreative intelligenz des menschen dann simuliert und ueber netzwerke komulativ eingesetzt werden kann, haste ganz schnell eine system, dessen intelligenz, fuer uns, zwangsweise voneinandere getrennte hosenkacker, dem eines gottes nahe kommt....oder so
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#12
Schoene These.

Also.. das rekrusive Verhalten ist eine Beobachtung weil es ein paar sachen gibt die sich so verhalten. Und wenn man ein Schema kennt, erkennt man es immer wieder.


Aber zu grossem. Welche rolle spielt es. man kann auch darueber diskutieren was unendlich ist. Fakt ist. wir koennen es nicht begreifen. Vielleicht sind menschen in 10 000 Jahren dazu faehig. Aber wir noch nicht. Wir wissen zwar was unendlich beduetet. aber vorstellen?

Was aendert es denn auch. Macht dieses Wissen gluecklich. vieleicht. Macht es gluecklich etwas zu wollen was nicht geht. nein. Vielleicht finden wir (aus zufall) die Frage auf alle Antworten. Aber ansonsten will ich eigentlich nur geniessen, mit Freunden ein Glas kippen und lachen. Mein Leben so leben das ich Gluecklich bin.
Was meine Antwort auf den Sinn des LEbens ist.

Nachdenken, Wissen sammeln, ja..
aber nicht verbittern weil es ja noch so viel gibt was man nicht kennt oder begreift..

somit

LETS PARTY
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#13
Das nenn ich mal ne geile These! Damit kann man sich garantiert super in den Wahnsinn treiben, wenn man zu lang drueber nachdenkt.

PS: Falls jemand "Pi" noch nicht gesehen hast, kann auch ich nur raten, den unbedingt anzuschauen. Der Film ist etwa gleich abgedreht wie die obige These Uthumb
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#14
Ich hab mir vor ein par Jahren auch mal eine These ausgedacht, nach er der einzige Sinn in jedem Leben darin besteht als kreisendes Teilchen um ein groesseres Teilchenn zu kreisen, welches wieder um ein groesseres Teilchen kreist etc.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Sonnensysteme in ihrem Verhalten dem Atom z.B. ziemlich aehnlich sind ...alles dreht sich um irgendwas ...um was dreht sich dein Leben? Der Sinn des Lebens dreht sich um den Sinn eines anderen Lebens ...und wo das Ganze endet ist nicht abzusehen.
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#15
Ich bin blau, ich les mir morgen den ganzen kram mal genauer durch Pfeif Wacko

Edit: schwer zu sagen.
Aber mal im ernst, es ist schon schwer, sich vorzustellen das die erde nur ein kleiner Bestandteil ist, von einem einzeller.
Es ist unvorstellbar ein Atom mit einem Planetensystem zu vergleichen, weil die Elektronen etwas schneller um den Atomkern Flitzen als die Planeten um die Erde.

Aber welche frage ich mich immer stelle gibt es im tiefen weltall eigentlich Intelligente Lebensformen, wie wir Menschen Nanu
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