11.07.2008, 13:08
http://diablo3.ingame.de/kommentare.php?newsid=80729 schrieb:Der "Diablo III Community Manager" von Blizzard, der als Bashiok in den offiziellen battle.net-Foren unterwegs ist, hat in verschiedenen Postings einige Designentscheidungen bezueglich Diablo 3 kommentiert. Insbesondere ging er dabei auf die moegliche Neuverteilung bereits gesetzter Skillpunkte ("respec") , auf die neuen Heilsphaeren, die im Gameplay-Video zu sehen waren und das neue System bei der Verteilung von Itemdrops ein. Ausserdem gab er einen kurzen ueberblick ueber die Moeglichkeiten des kooperativen Zusammenspiels der einzelnen Charaktere in Diablo 3. Wir haben fuer euch die wichtigsten Punkte dieser Postings zusammengefasst, damit ihr die Neuigkeiten in unserem Diablo3-Forum diskutieren koennt!
Bashiok ist sich sehr sicher, dass es in Diablo 3 irgendeine Moeglichkeit geben wird, bereits gesetzte Skillpunkte wieder neu zu verteilen. Allerdings soll es bei Weitem nicht so viele Freiheiten erlauben, wie das entsprechende System in World of Warcraft. Man wolle bei Blizzard auf der einen Seite die Spieler nicht fuer Unwissenheit am Anfang, Experimentierfreudigkeit oder kleine Fehler bestrafen. Aber man wolle auch nicht ein einfaches, sofortiges Zuruecksetzen aller Punkte ermoeglichen, dies passe nicht in die Diablo-Serie. Der richtige Weg soll also irgendwo zwischen diesen beiden gefunden werden. Auf jeden Fall wolle man bei Blizzard die Motivation fuer den Spieler erhalten, eine Charakterklasse mehrmals zu spielen, um verschiedene "Builds" auszuprobieren.
Einmal mehr setzte sich Bashiok fuer die neuen Heilsphaeren ("Health Globes") ein. Diese wuerden naemlich strategisch interessante Situationen im Spiel erzeugen, die ueber das blosse Dauertrinken von Traenken hinausgingen. Er nennt ein Beispielszenario: Ein Barbar hat nach langen Kaempfen nur noch wenig Lebensenergie. Er benutzt seinen Sprung-Skill und bringt etwas Distanz zwischen sich und seine Feinde. Mit einem Seismic Slam zerstoert er einige der Feinde, die ihn verfolgen. Zwei von ihnen droppen eine Heilsphaere, aber sie liegen hinter den Reihen der Gegner, die auf ihn zukommen. Kann der Barbar mit einem strategischen Sprung die Heilsphaeren erreichen? Oder kann er auch die naechste Welle Feinde noch mit einem Seismic Slam vernichten? Diese Fragen muss der Spieler in Bruchteilen einer Sekunde beantworten um eine Entscheidung zu treffen. Bashiok sieht Situationen wie die beschriebene als Moeglichkeit seine Skills einzusetzen um aus einer gefaehrlichen Lage zu entkommen, anstatt sich auf die Traenke zu verlassen. Heiltraenke an sich werde es natuerlich immer noch geben, so Bashiok, allerdings vermutlich mit einem Cooldown. Ob sie Sofortheilung bieten werden oder ob sie wie in Diablo 2 ueber einen Zeitraum wirken werden, darueber habe man bei Blizzard noch nicht entschieden. In jedem Fall werde ihre Aufgabe in der Heilung im Notfall liegen.
Auch zur neuen Verteilung der Itemdrops verlor Bashiok einige Worte: Jeder Spieler in Diablo 3 werde bei einem Drop nur die Items sehen koennen, die fuer ihn bestimmt sind. Bis jetzt sei das System grundsaetzlich zufaellig, ein Charakter koennte also auch Items sehen, die er nicht einmal benutzen kann. Dies ist ein interessanter Hinweis, Bashiok sagte naemlich (uebersetzt): "Zum Beispiel: Ein Barbar wird niemals einen Dolch sehen koennen, den nur ein Hexendoktor benutzen kann. Dies ist nicht wahr." Diese Aussage erlaubt es uns, darauf zu schliessen, dass es wieder klassenspezifische Items geben wird und dass der Hexendoktor Dolche benutzen wird.
Ausserdem sagte Bashiok, dass man mit einer grossen Party natuerlich schneller vorankomme, also mehr Monster toete und daher auch mehr Items droppen wuerden. Um es nicht zu einem Nachteil zu machen, in einer kleineren Party oder alleine zu Spielen, wuerden die Dropraten daher tatsaechlich mit der Groesse der Party verringert. Dies sei sehr fein gebalanced, sodass es zwar ein kleiner Vorteil ist, in einer Party zu spielen, aber nicht wirklich schlimm fuer einen Solospieler.
Diablo 3 Battle CryIn einem weiteren Posting gab Bashiok einen kurzen Kommentar zum Gedanken des Partyplays in Diablo 3 ab. Solche Sachen wie Heilerklassen oder "Tanks" seien im Design von Diablo 3 nicht vorgesehen gewesen, sagte er. Natuerlich wuerden sich die Charakterklassen gegenseitig unterstuetzen koennen, beispielsweise durch die Schreie des Barbaren. Aber die primaere Aufgabe jedes Charakters sei es, in sich alleine ein Daemonentoeter zu sein! Dies sei auch der Geist des Partyplays in Diablo 2 gewesen: Gemeinsam mit Freunden sich durch Dungeons zu stuermen.
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA