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  Foreigner - Can't Slow Down
Geschrieben von: mshannes - 25.02.2010, 20:54 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair - Antworten (2)

Foreigner - Can't Slow Down
Stil: Hardrock
VÖ: 26. Februar 2010
Zeit: 49:52
Label: EarMusic
Homepage: www.foreigneronline.com
MySpace: www.myspace.com/foreignermusic


Hach, da werden Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wach. Die Achtziger, ein Jahrzehnt, dem ich jetzt zwar nicht mehr nachweine, das aber zweifelsfrei auch einige bemerkenswerte Entwicklungen vorzuweisen hatte. Ich meine damit nicht bestimmte Frisurtypen (VoKuHiLa, am besten mit OliBa) oder gar die unsäglichen Spandex-Hosen, sondern zum Beispiel die Hitparadentauglichkeit von mehr oder weniger harten Rockklängen, die damals noch als Arena- oder Stadionrock bezeichnet wurden, heutzutage aber eher als AOR bekannt sind. Eine der erfolgreichsten Bands dieses Genres war Foreigner, nicht zuletzt dank der markanten Stimme des damaligen Fronters Lou Gramm. Hits wie "Cold As Ice", "Juke Box Hero" und "Urgent" sind All-Time-Classics und dürfen auch heutzutage in keiner Sammlung, die etwas auf sich hält, fehlen. Doch seit 1995 war es recht still um die Band, zumal auch Lou Gramm seit diesem Zeitpunkt wieder auf Solopfaden wandelte. Doch die Stille hat nun ein Ende, denn die Mannen um Bandleader Mick Jones haben mit dem 2005 eingestiegenen Neusänger Kelly Hansen ihr erstes Studio-Album seit 15 Jahren auf den Markt gebracht. Wie schlägt sich das neue Material und auch der neue Sänger?

Nun, um ein kleines Fazit vorweg zu nehmen: Gar nicht übel. Überraschend frisch klingt die neue Scheibe, gar nicht nach der Musik alter Männer, sondern mit Energie und Lust an der Sache eingespielt. Bahnbrechende Veränderungen zum klassischen Bandsound darf man nicht erwarten, aber wer tut das auch ernsthaft? 50 Minuten lang klassischer, solider und melodischer Hardrock, massenkompatibel im positiven Sinn. Flotte Rocker, gefühlvolle Balladen, eingängige Poprocksongs, so kennt man Foreigner seit damals und so erwartet man die Band auch. Experimente sind auf Can't Slow Down keine zu finden, aber das ist kein Beinbruch, der Fan will so was ja auch gar nicht. Songs herauszuheben spare ich mir, dazu ist das Niveau durchgehend gut genug. Das hat man zwar alles schon mal so oder ähnlich gehört, aber langweilig oder gar schlecht ist die Musik deswegen noch lange nicht.

Die Arbeit der Musiker an ihren Instrumenten kann man wohl nur mit dem Wort "professionell" bezeichnen. Da findet man keinerlei Grund zur Klage, aber das war auch nicht anders zu erwarten. Und Sänger Kelly Hansen macht am Mikro eine ganz ausgezeichnete Figur und kann sich aus dem großen Schatten seines Vorgängers erfolgreich lösen. Klanglich gibt es bei solch einem Produkt eh nichts zu mäkeln, alles andere wäre auch sehr überraschend gewesen.

Alles in allem ist Can't Slow Down eine sehr solide Angelegenheit geworden und ein mehr als anständiges Comeback. Neue Fans wird die Band mit der Scheibe nicht gewinnen, aber der Kreis der Stammkunden wird sich freuen. Und wenn man der Band vorwerfen sollte, dass sie eine Kopie ihrer selbst geworden ist, kann man auch sagen, dass eine gute Kopie besser als ein mieses Original ist. Für fünf Punkte fehlt mir dann zwar noch der ein oder andere wirkliche Kracher-Song, aber vier Punkte mit Tendenz zu mehr sind ja auch nicht ohne...

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  Meat Loaf - Live At Rockpalast (DVD)
Geschrieben von: mshannes - 25.02.2010, 20:54 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair - Keine Antworten

Meat Loaf - Live At Rockpalast (DVD)
Stil: Hard Rock
VÖ: 06. November 2009
Zeit: 105
Label: Eagle Rock
Homepage: www.meatloaf.de
MySpace: www.myspace.com/meatloaf


Heutzutage ist es ja schon gang und gäbe, auch mal ein Konzert zu geben, bei dem nur ein einziges Album des Künstlers/der Künstler gespielt wird, siehe Auftritte von z.B. Metallica oder Amon Amarth. 1978 war das nicht modern, sondern der Notwendigkeit geschuldet, denn zum Zeitpunkt dieses Rockpalast-Gigs hatte der beleibte Texaner ja nur ein einziges Album am Start, aber was für eines! Denn bei aller Wertschätzung für bestimmte spätere CDs ist und bleibt Bat Out Of Hell doch DAS Meat Loaf-Album schlechthin.

Und das hier aufgenommene Konzert wird dem Album durchweg gerecht. Schon der dramatische Opener "Great Boleros Of Fire" deutet an, dass hier etwas ganz Besonderes geschehen wird. Als dann Meat Loaf höchstpersönlich zum Titelsong des Albums die Bühne betritt und selbige sofort beherrscht, was nicht nur an seiner beeindruckenden Körperfülle liegt, sondern an seiner Präsenz als Sänger, Schauspieler und Person im allgemeinen, ist sofort jeder Zweifel betreffend der Umsetzbarkeit des Meilensteines beiseite gewischt. Ja, der Mann beherrscht sein Geschäft, die Bühne und das Publikum. Ein geborener Showmann, dem auf der Bühne auch sein schauspielerische Talent zu Gute kommt. Ja, immer ganz treffsicher ist der Fleischklops nicht, wenn er sich da in die Stücke reinsteigert, aber das macht überhaupt nichts, das gehört zur gelebten Show einfach dazu. Unterstützt wird er dabei von seinem genialen Kumpel Jim Steinman, der eben nicht nur der Songwriter war, sondern auch ein ausgezeichneter Pianist und vor allem fesselnder Geschichtenerzähler. Jim übernimmt bei diesem Auftritt die Rolle des Lenkers und Conferenciers und gibt damit den Rahmen vor, innerhalb dessen sich Meat Loaf austoben darf. Aber auch der Rest der Truppe steht qualitativ keineswegs zurück, zu überzeugend ist da beispielsweise die Leistung der knackigen Karla DeVito, die sich mit dem Hauptprotagonisten sehens- und hörenswerte Sangesduelle liefert. Die beiden Kulick-Brüder haben während des Gigs mehr als eine Gelegenheit, sich als ausgezeichnete Gitarristen darzustellen und Bassist Steve Buslowe kann zeigen, dass man an den Stahltrossen nicht unbedingt im Hintergrund stehen muss.

Wie aber füllt man ein komplettes Konzert, wenn man nur ein einziges Album in der Hinterhand hat? Nun, man streckt sein Set, indem man weiteres Material einflicht. Da wären das schon erwähnte Intro, eine Vorstellung der Bandmitglieder, bei der sich die jeweiligen Musiker so richtig in Szene setzen dürfen, Cover-Versionen von Chuck Berrys Evergreen "Johnny B. Goode" und "River Deep, Mountain High" sowie zwei Wiederholungen in der Setlist, die ein wenig die Rolle von Lückenbüßern einzunehmen scheinen. Nun, immerhin kann man dabei den "leicht übergewichtigen" Star beim Purzelbaum beobachten, das sieht man auch nicht alle Tage.

Bisher kann man von einer richtig tollen Konzert-DVD sprechen, doch leider gibt es auch noch eine Schattenseite: Die technische Umsetzung. Gut, das Material stammt noch aus den 70er Jahren, aber trotzdem verdient die Bildqualität das Prädikat "grottig". Wenn die Beleuchtung stimmt, geht das Bild sogar, aber kaum lässt die Lichtstärke etwas nach, kann man fast nichts mehr erkennen. Ebenso ist der Sound nicht dazu angetan, mich zu Jubelstürmen hinzureißen. Oft kommt es zu richtig derben Lautstärkeschwankungen, dann wieder sind einzelne Instrumente (vor allem Steinmans Piano) kaum noch zu vernehmen.

Als Bonus-Material wurde noch ein Interview auf die DVD gepresst, welches ebenfalls von 1978 beim Rockpalast stammt und das einfach nur dilettantisch geführt wurde, zumindest von Seiten des Reporters, was Meat Loaf zur Frage hinreißt, ob der Reporter denn Angst vor ihm habe. Na ja, immerhin ein Lacher...

Das Konzert ist über jeden Zweifel erhaben, die DVD keineswegs. Das verhindert im Endeffekt auch eine richtig gute Wertung, auch wenn das Fazit zumindest dezent positiv bleibt. Schade, mit ein wenig mehr Liebe zum Detail hätte da was richtig Gutes draus werden können...

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  Balzac - Paradox (CD/DVD)
Geschrieben von: mshannes - 25.02.2010, 20:53 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Keine Antworten

Balzac - Paradox (CD/DVD)
Stil: Horrorpunk
VÖ: 16. Oktober 2009
Zeit: CD 21:44 - DVD 54:34
Label: Gan-Shin Records
Homepage: www.balzac308.com
MySpace: www.myspace.com/officialbalzac


Sie sind schon eine Zeit lang im Geschäft, die Horrorpunks von Balzac. Immerhin wurde die Band schon 1992 gegründet und treibt seit dieser Zeit ihr Unwesen im musikalischen Fahrwasser der Misfits, ohne die es Balzac wohl auch nicht geben würde.

Für die Europäer haben die Japaner jetzt eine besondere Ausgabe ihres Paradox-Minialbums aufgelegt, dem neben der eigentlichen CD auch noch eine Video-DVD beiliegt, auf dem sowohl das Video zum Titeltrack als auch die Clips zu sämtlichen Songs ihres 08er-Albums Hatred zu finden sind. Kommen wir also zuerst mal zur CD: Fünf Songs und zwei In- und Outros kann man darauf finden, mit einer opulenten Spieldauer von knapp über 20 Minuten; Mini-Album trifft es also recht gut. Davon kann man das Titelstück, den Track "The Eyes" und den Song "Spiral", der mich zu Beginn etwas an die Dead Kennedys erinnert, recht gut hören, relativ eingängig mit Gespür für gute Hooks, aber trotzdem keine Dutzendware. Die beiden übrigens Songs sind eher nichts für meinen Geschmack, zu aufgekratzt und hektisch kommen diese rüber, das wirkt irgendwie unstrukturiert und ziellos. Und eine Bewertung der beiden Schiz-isms spare ich mir, womit wir auf eine Ausbeute an drei brauchbaren Liedern kommen. Na ja...

Weiter geht's zum DVD-Teil der Veröffentlichung. Dieser fängt an mit dem Titeltrack, das man zwar, wie schon erwähnt, recht gut hören kann, aber ansehen ist was anderes. Wer zu epileptischen Anfällen neigt, sollte lieber den Blick abwenden, denn hier herrscht Hektik pur. Nichts für mich, genauso wenig wie der folgende Promo-Clip, der im gleichen visuellen Stil gedreht wurde und ein Medley der CD-Stücke enthält. Zu guter Letzt bekommt man noch die optische Umsetzung des kompletten Hatred-Albums vorgesetzt, was an sich recht löblich ist. Musikalisch wieder mit Höhen und Tiefen ausgestattet, ergibt sich visuell ein eher eindimensionales Bild, da sich die Clips in ihrer Machart doch sehr ähnlich sind. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Dinger am Stück gedreht worden sind und am Schluss zu Einzeltracks verarbeitet wurden. Ganz am Ende gibt es als Bonus noch ein Video Namens "Wall", in welchem die Band mit Anbiederungen an St. Pauli nicht gerade geizt.

Das abschließende Urteil ist gar nicht mal so einfach, da die Musik zumindest teilweise recht brauchbar ist. Die DVD allerdings ist doch ziemlich verzichtbar, vor allem, wenn man Hatred schon im Regal stehen hat. Insgesamt reicht das nicht zu einer guten Wertung, dazu sind mir zu viele Ausfälle dabei.

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  Preacher Stone - Preacher Stone
Geschrieben von: mshannes - 25.02.2010, 20:53 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Keine Antworten

Preacher Stone - Preacher Stone
Stil: Southern Rock
VÖ: 06. August 2009
Zeit: 42:24
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.preacherstone.com
MySpace: www.myspace.com/preacherstonerocks


Der Southern Rock lebt!
Nein, nicht durch das unsägliche aktuelle Album der einstigen Vorzeige-Rocker von Lynyrd Skynyrd, sondern durch Scheiben wie die hier besprochene. Dass es sich hierbei auch noch um ein selbstproduziertes Debütalbum handelt, macht die Sache noch einmal eine Stufe sympathischer.

Die fünf Musiker aus North Carolina können und wollen zu keinem Zeitpunkt verleugnen, durch welche Bands sie hauptsächlich beeinflusst wurden. Die erwähnten Lynyrd Skynyrd kommen einem da genauso in den Sinn wie auch Molly Hatchet oder .38 Special, wobei die erst Ende 2008 gegründete Band keineswegs wie ein Klon einer dieser Kapellen klingt, sondern wie eine gelungene Melange aus vielen dieser Einflüsse. Ronnie Riddles Stimme klingt schnapsgeschwängert genug, um die Botschaft der Stücke glaubwürdig zu transportieren, auch wenn er nicht zu den allerbesten Sängern dieses Genres gehört. Die Twingitarren pfeffern Riffs, Hooks, Slides und Soli aus dem Ärmel, dass es nur so raucht, die Hammondorgel klingt nicht billig-klimpernd, sondern nach rauchgeschwängerter Saloon-Atmosphäre und die Rhythmus-Sektion verpasst den Stücken einen teilweise teuflischen Groove. Bei Bedarf werden auch passende Hintergrundgesänge eingestreut, natürlich vorgetragen von der holden Weiblichkeit. Und das alles ist eingebettet in eine im besten Sinne altmodische Produktion, die den Tracks die angemessene Ruppigkeit verleiht.

Bei den Songs wird die komplette Bandbreite des Genres ausgenutzt: Simple, knackige Southern Rocker, bluesgeschwängerte SloMo-Songs, country-versetzte Gute-Laune-Stücke und auch ein Ausflug in härtere Regionen, wobei gerade dieser eher in die Hose geht, irgendwie ist "Tractor Pull" der Song, der mich am ehesten zur Betätigung der Skip-Taste bewegt. Dafür sind andere Stücke umso gelungener geraten, man nehme beispielsweise den fast schon reinen Blues-Track "Blood From A Stone" oder das gefährlich böse "Old Fashioned Ass Whoopin' Sum Bitch", das sind Lieder, die einfach gut sind. Textlich bleibt die Band natürlich ihrer Heimat verhaftet, etwas anderes wäre auch völlig unpassend für diese Musik. Es dreht sich also alles um schnelle Wägen, schnelle Mädchen und schnell gebrannten und gesoffenen Schnaps, um die Heimat und das Leben der "kleinen" Leute, aber immer sympathisch und vor allem eher unpolitisch.

Ja, ein paar kleinere Mängel weist dieses Debüt zwar noch auf, aber im Großen und Ganzen kann der Einstieg als durchaus gelungen bezeichnet werden. Fünf Punkte sind drin, wenn auch knapp. Gute Scheibe...

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