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  Ichor - The Siege
Geschrieben von: mshannes - 12.06.2009, 17:56 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Ichor - The Siege
Stil: Death Metal
VÖ: 19. Juni 2009
Zeit: 36:50
Label: Bastardized Recordings
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/ichormetal


Gerade mal ein Jahr alt und schon eine eigene CD? Na, die Jungs von Ichor legen ja ein gehöriges Tempo vor, hoffentlich geht das alles nicht zu schnell. Zumindest ihr Label Bastardized scheint ja voller Vertrauen in die Band zu sein, mal sehen und hören, ob das auch gerechtfertigt ist.

Ichor (das "Blut" der griechischen Götter) haben sich auf ihrem Erstling dem Death Metal verschrieben, der sowohl Spuren von Hardcore als auch progressiven Einflüssen aufzuweisen hat. Massive Breakdowns werden von leicht verspielten Prog-Einschüben abgelöst, meist aber regiert der pure Todesstahl. Sogar ein paar melodische Einsprengsel vermeint der Rezensent auszumachen, z.B. am Ende des Rauswerfers "This Is My Will To Kill", allerdings sind wir mit The Siege doch meilenweit vom Melodeath entfernt, der Todesmörtel der Trierer Band ist eher im gröberen Härtebereich anzusiedeln. Eine Menge an Einflüssen also, welche die junge Band auf ihrem Debüt zu verarbeiten versucht. Das ist dann Fluch und Segen zugleich, denn was auf der einen Seite recht abwechslungsreich klingt, wirkt andererseits auf den Hörer durch die extrem kompakte Form der Darreichung auch ein wenig überfordernd. Ständig passiert etwas und lässt dem Konsumenten dadurch keinerlei Verschnaufpausen, in denen er das Gehörte verarbeiten könnte. Da hat das Quintett manchmal einfach zu viel gewollt.

Technisch bietet sich kein großer Anlass zur Klage. An ihren jeweiligen Instrumenten geben sich die Herrn Musiker keine Blößen und die Stimme von Frontmann Erik klingt durch ihren ständigen Wechsel zwischen Gekeife und Growls variabel genug, um nicht zu langweilen. Auch die Produktion hat Dampf und Schmackes, wie es sich für diese Art Musik gehört, die Spieldauer ist ausreichend bemessen und die Aufmachung der CD der Musik angemessen.

Eine wirklich gute Wertung hat der Tonträger durch seine Überfrachtung mit Eindrücken leider verfehlt, was aber nichts daran ändert, dass The Siege ein recht interessantes progressives Deathcore-Album geworden ist. Wenn die Jungs ihre Ideen nächstes Mal etwas weniger komprimiert an den Mann bringen würden, könnte da was ziemlich Brauchbares draus werden.

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  Rebellion - The Clans Are Marching (EP)
Geschrieben von: mshannes - 11.06.2009, 12:16 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair - Antworten (1)

Rebellion - The Clans Are Marching (EP)
Stil: Power Metal
VÖ: 26. Mai 2009
Zeit: 23:24
Label: Massacre Records
Homepage: www.rebellion.st


Bei Coverversionen stellt sich mir immer die Frage, ob der oder die Künstler das Stück so hammergeil finden, dass dieses Cover unbedingt sein musste oder ob da eher ein kreativer Durchhänger dafür verantwortlich zeichnete. Aber ich will da mal nichts unterstellen...

Wenn jemand dafür prädestiniert ist, ein Grave Digger-Stück zu covern, dann ist es wohl Rebellion. Immerhin befinden sich zwei Ex-Totengräber in ihren Reihen und auch der allgemeine Sound der Hobby-Wikinger ist nicht meilenweit entfernt von dem der Boltendahl-Truppe. Und wenn es ein Stück gibt, das gecovert werden sollte, dann ist das wohl "The Clans Are Marching", insofern ist es schon logisch, dass dies nun geschieht. Aber gleichzeitig sehe ich hier auch eine kleine Gefahr, denn die doch nicht geringen Gemeinsamkeiten beider Kapellen könnten diese Neueinspielung auch scheitern lassen.

Ganz so schlimm kommt es dann doch nicht, denn das Cover ist schon ganz brauchbar geworden. Ein gutes Stück in einer guten Version. Aber das war es auch schon im Original. Und Rebellion versieht das Lied auch nicht wirklich mit eigenen Ideen, sondern bleibt ganz nah am Original. Sogar Michael Seifert versucht sich in einer Art Boltendahl-Imitation, was ihm auch hervorragend gelingt, immerhin pflegt er ja auch sonst einen ähnlichen Sangesstil wie der Digger-Mainman. Im Endeffekt weist diese Version keine erkennbaren Alleinstellungsmerkmale auf, sondern beschränkt sich aufs reine Nachspielen des Stückes. Solide, aber nichts Weltbewegendes.

Von den drei weiteren Stücken auf diese EP werden die Fans zwei auf dem kommenden Longplayer wiederfinden, der dritte ist ausschließlich auf diesem Shortplayer zu finden. "Arise" kommt dabei mit einem sehr interessanten Aufbau daher und "Ragnarök" glänzt als knackiger Midtempo-Stampfer, während "My Blood In The Snow" mit seinem galoppierenden Rhythmus überzeugen kann. Als Schmankerl gibt es dann noch einen Videoclip, der Rebellion mit "The Clans Are Marching" auf dem Summer Breeze zeigt.

Technisch gibt es natürlich nichts zu bemängeln und das ist der große Pluspunkt der Coverversion gegenüber dem Original: Sie klingt einfach frischer und knackiger.

Fazit: Eine solide, wenn auch unspektakuläre Coverversion und drei recht gelungene Songs, damit kann man ganz gut leben...

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Now playing: Hysterica - Halloween
via FoxyTunes

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  Dawn Of Tears - Dark Chamber Litanies (EP)
Geschrieben von: mshannes - 11.06.2009, 09:49 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (1)

Dawn Of Tears - Dark Chamber Litanies (EP)
Stil: Death Metal
VÖ: 01. März 2009
Zeit: 30:57
Label: Lugga Music Productions
Homepage: www.dawnoftears.com
MySpace: www.myspace.com/dawnoftears


Wie, dieses Stück Musik gibt es für lau?? Und nicht nur diese EP, auch das Vorgängeralbum Descene lässt sich völlig kostenlos von der Homepage der Band runterladen. Kann das dann überhaupt was taugen? Kurz gesagt: Und wie!

Dawn Of Tears kommen aus dem schönen Spananien und geistern seit knapp zehn Jahren durch den iberischen Metal-Underground. Das heißt, sie nehmen ihre Tonträger in Eigenregie auf und verdienen an diesen Werken (bisher) gor nüscht. Hoffentlich ändert sich das in Bälde, denn Dark Chamber Litanies hat das Zeug dazu, diese Band an die Spitze des melodischen Todesbleis zu bringen. Zwar ist die Scheibe "nur" eine EP, aber mit gut 30 Minuten Spieldauer steht sie manch kommerziellen so genannten Longplayern nur unwesentlich nach.

Ja, Melodeath ist angesagt und zwar der epischen, keyboardunterstützten Art und Weise. Grandiose Melodien haben die Spanier da aufs Plastik gebracht, dramatisch und teilweise überlebensgroß. Aber zum Glück nie pathetisch oder zuckrig, dafür bin ich auch dankbar, denn die Grenze zwischen Grandiosität und Schmalz ist doch oftmals recht leicht überschritten. Allen voran trägt das Gitarrenduo dazu bei, die EP zu etwas Besonderem zu machen, die Herren haben ein Gespür für fantastische Harmonien und mitreißende Leads und auch die Fähigkeit dazu, diese auf ihren Instrumenten umzusetzen. Der Rest der Kapelle glänzt zwar nicht ganz so offensichtlich, weiß die beiden Sechssaiter aber durch mannschaftsdienliches Spiel ins rechte Licht zu rücken.

Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die produktionstechnische Umsetzung der Scheiblette, denn das Werk klingt zwar für eine Eigenproduktion ganz ordentlich, aber "ganz ordentlich" ist dieser Musik einfach nicht angemessen. Da könnte man mit einem anständigen Aufnahmebudget noch einiges rausholen. Also Labels, angestellt zum Vertragsangebot!

Die Spanier haben mich mit ihrer EP völlig überrascht und zwar im positivsten Sinne. Da könnte etwas ganz Großes entstehen, hoffen wir, dass diese Band eine echte Chance bekommt.

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  Obituary - Darkest Day
Geschrieben von: mshannes - 08.06.2009, 20:36 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (13)

Obituary - Darkest Day
Stil: Death Metal
VÖ: 15. Juni 2009
Zeit: 41:43
Label: Candlelight Records
Homepage: www.obituary.cc
MySpace: www.myspace.com/obituary


Nun, Obituary vorzustellen kann ich mir wohl sparen, wer die Band (noch) nicht kennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Nur so viel sei gesagt: Ähnlich wie bei anderen konstanten Bands aus dem Extrem-Sektor wie z.B. Bolt Thrower weiß man bei einem Obituary-Album normalerweise immer, was man bekommt. Und war das Projekt der Tardy Brothers zwar ein ganz netter Pausenfüller zwischen zwei Obituary-Alben, machte es auf mich doch eher den Eindruck einer Art "Obituary Light", weswegen ich umso gespannter auf das aktuelle Werk der Florida-Legende war.

Wird die Tendenz zu etwas lockerer Musik fortgesetzt? Nein, ganz klares Nein! Denn Darkest Day ist zu 100 Prozent ein Obituary-Album, da gibt es keinerlei Spielraum für Diskussionen. Und es bietet sogar Überraschungen! Denn statt der gewohnt zähflüssigen Stücke haut das Quintett dem Hörer mit dem Opener "List Of Dead" eine Granate um die Ohrwatscheln, die auf ihrem Weg durch die Gehörgänge für Bandverhältnisse fast schon in Überlichtgeschwindigkeit alles in Schutt und Asche legt, was da unglücklicherweise im Wege steht. Rhythmisch interessant geht es dann mit "Blood To Give" weiter und Track drei glänzt anfangs sogar mit richtig eingängigen Gitarrenleads. Ganz so abwechslungsreich geht es danach zwar nicht mehr zu, von Langeweile aber kann gerade für Obituary-Verhältnisse keine Rede sein. Der Rest ist halt eher bandtypisch geraten, genau das also, was der Fan erwartet.

Technisch waren die Floridaner noch nie eine besonders anspruchsvolle Band und das hat sich auch mit dem aktuellen Output nicht geändert. Simple, aber solide und vor allem sehr effektive Riffs machen immer noch den Hauptanteil am Sound der Kapelle aus, John Tardys Gesang klingt krank und gequält wie eh und je und Donalds Drumming gibt sich gewohnt minimalistisch, aber einprägsam und sounddienlich. Produktion, Spieldauer und Artwork passen ebenfalls zum Gesamtwerk, alles in allem also ein runde Sache.

Darkest Day gefällt mir gerade wegen der Abwechslung anfangs ein Stückchen besser als der direkte Vorgänger, auch wenn die Klasse der ganz großen Alben wie Slowly We Rot oder Cause Of Death nicht ganz erreicht wird. Trotzdem ein gutes Scheibchen, das jedem Fan der Band gut gefallen sollte.

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Now playing: Aisling - Speir-Bhean Calling
via FoxyTunes

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