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Vinterland - Welcome My Last Chapter |
Geschrieben von: Slaine - 06.03.2009, 23:13 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
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Zitat:Die ursprünglich unter dem Namen Grimoires agierenden VINTERLAND aus Schweden scheinen sehr selbstkritisch zu sein, denn zwei ihrer Demos wurden nie veröffentlicht, da man ganz einfach mit dem Resultat nicht zufrieden war. Erst das 1994 entstandene dritte Tape stellte die Band zufrieden und verhalf ihnen auch prompt zum Deal mit No Fashion Records. Im November 1995 enterte man schließlich Dan Swanös Unisound-Studio um das nun vorliegende erste Album "Welcome My Last Chapter" einzuspielen. VINTERLAND werden hiermit den Black/Death Metal zwar nicht unbedingt revolutionieren, tragen aber dennoch dazu bei, daß Dissection-Fans vollstens auf ihre Kosten kommen. Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, daß "Welcome My Last Chapter" es in Punkto Ideenreichtum locker mit "Storm Of The Light's Bane" aufnehmen kann! Daß es VINTERLAND dennoch schwerer haben werden als Jon Nödtveidt & Co. liegt einzig und allein an der Tatsache, daß ihr Album später veröffentlicht wurde und man ihnen deshalb, oberflächlich betrachtet, mangelnde Eigenständigkeit vorwerfen wird. Wer sich allerdings mal die Mühe macht das Material intensiver in sich aufzusaugen, der wird feststellen, daß VINTERLAND bereits jetzt sehr viel mehr Wert auf Abwechslung legen. Mal wird das Gespedal voll durchgetreten, dann wiederum dominieren atmosphärische, überaus melodische Passagen, wie zum Beispiel bei 'Vinterskogen', oder es kommt einfach nur ein Piano zum Einsatz ('So Far Beyond.. The Great Vastforest'), dessen warme Melodien einen guten Kontrast zum sonst eher kühlen Gesamtsound darstellen. Und mit 'Wings Of Sorrow' hat man darüberhinaus noch eine echte Midtempo-Hymne am Start. Klasse! Hoffen wir also, daß es sich bei "Welcome My Last Chapter" nicht bereits um das letzte Kapitel dieses überaus talentoerten Newcomers handelt!
Quelle
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Leviathan (SWE) - Far Beyond The Light |
Geschrieben von: Slaine - 06.03.2009, 22:38 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
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Zitat:Released already a few months ago and sadly reviewed a bit late, "Far Beyond The Light" is an album that will make the Selbstmord team worshippers cum in their leather, while the others will get frozen of fear and horror. Just like their Satanic cult bands, LEVIATHAN play high class Black Metal, very cold and mostly mid-tempo, that will provoke in every decent Black Metaller the incredible need to lock himself, put the volume on maximum level, put all the lights off and progressively act towards self-destruction, might it be with alcohol or with a razor blade, this until the last second of "Far Beyond The Light".
SHINING and FORGOTTEN TOMB are maybe more obscure and depressing, but LEVIATHAN are already quite strong and are able with their haunting riffs to laminate your head and get all your inner hatred out. With such bands as LEVIATHAN and with a label like Selbstmord, Sweden are getting better, or worse if you prefer, than the so far almighty Norway”¦
Quelle
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Ghost Brigade - Guided by Fire |
Geschrieben von: PunkZERO - 06.03.2009, 11:05 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe
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![[Bild: 51MxObqgGML._SS400_.jpg]](http://ecx.images-amazon.com/images/I/51MxObqgGML._SS400_.jpg)
Label: Seasons of Mist
Jahr: 2007/8 (gibt da verschiedene Quellen)
Genre: hm....Misch aus New Metal, Alternative, Postrock und Doom
Für Fans von: schwer zu sagen
HumusMeter: Du hast bis hierhin gelesen? 
Zitat:Zunächst zwar in der Tat noch schleichend geisterhaft, aber bereits nach wenigen Minuten dafür umso brachialer, so rollt die finstere Brigade über den unvorbereiteten Hörer herein und deutet sogleich an, dass hinter dem verheißungsvollen Namen ein gehörig großes Etwas lauert.
Schon das erste Stück „Rails at the River“ ist ein wahrhafter Smash-Hit, der sofort zündet und unmittelbar in Mark und Bein übergeht. Fette Riffs, ein wütender Gesang und jede Menge intelligenter Breaks und Melodieeinwürfe bilden eine angenehm nachvollziehbare, aber dennoch nicht zu einfache Songstruktur, die beim Hörer eine immens große Erwartungshaltung gegenüber dem Rest des Albums entstehen lässt.
Schwirrt einem zunächst noch wegen der tonnenschweren Riffs und des unsagbar tief brüllenden Gesangs DISBELIEF als Vergleichsband vor Augen, so gesellen sich sehr schnell auch noch KATATONIA hinzu, was überwiegend aus den mitunter verwendeten Clean-Gesangs-Passagen und den melancholischen Melodielinien resultiert, die beide in inniger Harmonie miteinander hergehen.
Bereits von hier an ist klar, dass GHOST BRIGADE eine eigenwillige musikalische Mischung gefunden haben, die trotz einiger Vergleichsmomente stets genügend Eigenständigkeit besitzt um aus der Masse positiv hervorzustechen. Schön sind vor allem auch die fließenden Wechsel zwischen angsteinflößender Aggression und fast schon timidiöser Trauer, die wie ein Wechselbad den Kreislauf ständig auf Hochtouren bringen und somit ein vorschnelles Ermüden unterbinden.
Ohne großartiges Gefrickel, Rekorde brechende Geschwindigkeiten oder sonstiger Extreme findet die Band ihre eigenen Mittel und Wege, mit denen sie die Hörerschaft von ihrer durchaus packenden Musik zu überzeugen weiß.
Das Grundtempo ist zwar eher getragen, aber dennoch geht es zwischenzeitlich auch recht rasant zur Sache, halsbrecherische Überholmanöver in Sachen Tempo bleiben jedoch zum Glück aus, so dass die Platte einen leichten Doom-Einschlag erhält. In einigen Passagen klingt das Ganze - vor allem der Gesang - zwar verdächtig nach Metalcore, das kann aber im Falle von GHOST BRIGADE noch als geschickter Kunstgriff gelten, auch modernere Elemente ausreichend mit in ihre Musik mit einbeziehen zu wollen. Ohnehin klingt „Guided By Fire“ trotz aller Schwermütigkeit überraschend modern und ausgeschlafen, was vielleicht auch an der gleichermaßen druckvollen wie sauberen Produktion liegen mag, die gleichzeitig aber auch noch den erdigen Charakter, der auch bereits durch das stimmungsvolle Coverartwork angedeutet wird, unterstreicht.
Auf „Horns hat man dann gar den Eindruck als ob RAMMSTEIN und OPETH aufeinander treffen, da hier eher stumpfe Riffs mit OPETH-artigen Melodielinien untermalt wurden, wohingegen der Gesang hier er nach Metalcore klingt. Eben solche Momente, oder aber auch Szenen, in denen wie bei „Minus Side“ oder bei „Based On You“ plötzlich ein zartes Klavier einsetzt, sind es, die „Guided By Fire“ als eine Klasse für sich bescheinigen. So viel Vielfalt gibt es eher selten und deswegen kann man GHOST BRIGADE auch getrost ein großes Lob aussprechen, da sie es geschafft haben fernab vom großen Pool der Einheitsmusik einen Weg einzuschlagen, auf dem sie scheinbar mühelos munter mit all den Kostbarkeiten der Kunst einen äußerst gehaltvollen Cocktail zu mixen, der einen förmlich aus den Socken haut.
Punkte: 9/10
Quelle: metal.de
Persönlicher Nachtrag: Dem Review gibt es eigtl. nichts hinzuzufügen (eher diesen unsäglichen Rammstein Vergleich entfernen). Saustarkes Album nach der Devise "All Killers, no Fillers". 9/10
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IXXI - Diskografie |
Geschrieben von: Slaine - 05.03.2009, 23:50 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
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Zitat:Man könnte doch glatt behaupten, dass einem mit IXXI eine so genannte „Allstar-Formation“ gegenüber steht, schließlich setzt man sich aus Konsorten von Dimhymn, Ondskapt, Lifelover und Zavorash zusammen, und sogar Devo von Marduk rührt hier seine Finger – im Electronics-Sektor. Aber sind wir doch mal ehrlich: ist das nicht scheißegal? Ich hoffe ja, denn wenn ein Tonträger nur aufgrund dessen verkauft wird, wer von welchem Projekt nun dort mitwirkt, kann die Musik ja wirklich nicht besonders sein. So lässt sich anhand der von Total Holocaust herausgegebenen Infos einfach nur vermuten, dass jene Präsenz und Offenlegung der Mitglieder schlichtweg informativen Zweckes sein sollen und eine totale Umjubelung des Projekts erst gar nicht in Betracht gezogen wurde. Ach, und wenn schon, an meiner Bewertung wird das trotzdem nichts ändern. Aber immer langsam, meine Herrschaften.
Wurde besagtes Protagonistengespannt vom Label selbst als überaus dreckiger Black”™n”™Roll angepriesen und beschrieben, wird jene Aussage auch überaus passend bestätigt – sogar übertroffen. Denn was den Schweden einfach unheimlich gut gelingt, ist eine bruchfeste Kombination aus ebenjener Rotzigkeit, dunklen Enzeitatmosphären und eine gewisse Ernsthaftigkeit, die bei vielen rockig agierenden Projekten im prolligen Whiskey-Image verloren geht. Erste Belege für die oftmals sehr düstere Stimmung liefert man bereits am Anfang ab, und ein unheimliches, ja fast gefährliches Ambiente kommt auf, das einen teilweise an Das Boot von Wolfgang Petersen denken lässt. Doch schon nach weniger als anderthalb Minuten ist die Ruhe vorbei – kraftvoll schlagende Drums wiegen sich vorerst in feinster Thrash-Manier, bevor man in stampfendes Mid-Tempo übergeht und schon die ersten dreckigen Aspekte offenbart. Alles scheint sehr genau abgemischt und klangtechnisch gut durchdacht; (tiefe) Gitarren und klar differenzierte Höhen bestimmen das Soundbild, in welches sich TotalScorn mit passend ekligem Gekrächze einfügt. Mit der Zeit rücken auch die thrashigen Ansätze mehr und mehr in den Hintergrund, weichen unter Double-Bass marschierenden Melodien und relativ abwechslungsreich gehaltenen Tempostrukturen, die sich größtenteils - wie bereits erwähnt – in angenehmer Rhythmik fortbewegen. Dann, an vierter Stelle, kommt der (für mich) absolute Reißer unter den insgesamt acht Stücken: „The End Of Degenerations“. Mit extrem dreckiger Attitüde verwebt man hier einen bedrohlichen Ansatz aus Endzeit und Zerstörung, der unweigerlich und spitz aus der Ansammlung heraussticht. Der folgende Rest schließt sich dann erneut dem bereits vorangegangen Tongut an und kann problemlos überzeugen; auch wenn man sich oftmals heimlich mehr interne Variation wünscht, die hier manchmal leider ausbleibt und die Stücke etwas substanzlos erscheinen lässt. Doch wen das kränkt, für den haben IXXI noch ein sehr überraschendes Schlusslicht im Programm. Denn wie „Sectarian Trance“ vielleicht schon im Namen verrät, handelt es hierbei um einen non-metallernen Titel, der sich grob mit überaus intelligentem Dark Wave beschreiben ließe. Ich dachte mir zwar auch erst, und so wird es teilweise auch sein, dass die Kürze des Albums ja irgendwie überbrückt werden müsse, stellte mich somit auf belangloses Elektro-Gebolze ein. Aber weit gefehlt. Auch wenn man es beim ersten Hören als eher störend empfindet, integriert sich jenes Stück mit jedem Durchgang mehr und mehr in das Konzept, würde letztendlich jeden zweiten, der seine Musik mit „Dark Wave“ assoziiert, aus der Bahn werfen.
Fazit: Vor allem die angesprochene Ernsthaftigkeit des Konzepts und dessen Elemente lassen IXXI”™s Debut zu einer empfehlenswerten Scheibe heranwachsen. Es wäre sicherlich auch einen Versuch wert, die elektronischen Aspekte zu häufen und noch mehr einzubinden, denn dann würde man zumindest in jenem Sektor für pure Innovation stehen. Der Hörer darf gespannt sein.
Quelle
Assorted Armament (2007)
Zitat:Hey, who likes the last two Darkthrone albums? You say, "I do." Okay, then you'll like IXXI. It's (almost) as simple as that.
IXXI are a solid combination of later Darkthrone and Carpathian Forest with some groovy elements. There's not much else I can do to describe it. There's lots of diabolical laughter, lots. While I'm not against it when used in good taste (Immortal), I could do without the "come on motherfuckers" in "Armageddon Nobility." There's a thick coat of gritty Norwegian black metal cheese to be found here. Which is funny as Assorted Armament was released on The Ajna Offensive which prides itself on releases from more intellectual neo-folk and industrial groups, but I digress. Stylistic fallacy aside, Assorted Armament is actually reasonably good.
There are NO blast beats here. NONE. Just down-strummed Darkthrone riffs over four on the floor rhythms a la 70s Motorhead. While Darkthrone themselves continue to tinker with this style, IXXI manages to keep the stagnant tempo interesting by incorporating breakdowns (nothing core about them) and some very atmospheric moments. Both are well-placed to positively effect the flow of the music here.
The production on Assorted Armament is spot on; gritty and kvlt but also audible at normal stereo volume. The bass is minimal and the guitars are thin and shrill but very clear. The vocals, while stock black metal vocals, are effective. The music is complimented despite the occassional "diabolical laughter", which provides a bit of humor of nothing else. Something this genre could afford to incorporate once in awhile.
While I could give a track by track description here, there's really no point. The same aesthetic is conveyed throughout. There are tracks like "In the Name of Nothing" that are more experimental and atmospheric, in a Burzum sense. While "An Epoch Most Cursed" is a little tribute to Mayhem's criminally misunderstood/rated Grand Declaration of War, sans electronic drums and good production.
IXXI provide something refreshing in a genre that is, right now anyway, refreshing enough. They don't stimulate or bludgeon your brain like Deathspell Omega, but offer something a little more familiar. With that said, IXXI put their own spin on a style of metal that is beyond plagiarized. I preach it a lot, and am endlessly resented for it, but good songwriting over solid tempos will prevail over speed and technicality 9 out of 10 times and that's a lot of what I like about IXXI. I understand these guys just signed to Candlelight so we'll see if they can follow up Assorted Armament with more "diabolical laughter" and down strummed riff-y goodness (or black ness). Enjoy.
Quelle
Elect Darkness (2009)
Zitat:Wenn man diversen Quellen im Internet glauben schenken darf, so zählen IXXI zu jenen Formationen, die zielsicher am guten Geschmack vorbeigurken – denn angeblich ist der Bandname als zwei römische Ziffern zu lesen: IX und XI, was dann 9/11 ergäbe. Wirklich verbrieft ist das allerdings nicht und selbst wenn, gälte es hier, die Musik und nicht etwaige möchtegernprovokanten Geschmacklosigkeiten bei der Namensfindung zu beurteilen.
Der neueste musikalische Wurf IXXIs wird uns unter dem Titel Elect Darkness präsentiert und stellt nach zwei im Jahr 2007 kurz hintereinander erschienenen Longplayern das dritte Lebenszeichen in der relativ kurzen Existenz der Schweden dar. Dass dieses bereits recht ausgereift klingt, mag manche verwundern – das Erstaunen legt sich allerdings, wenn man bedenkt, dass IXXI als Black'n'Roll-Nebenprojekt von Ondskapt und Lifelover gegründet wurden.
Dementsprechend sind IXXI natürlich fest im Black Metal verwurzelt und in der zweiten Hälfte des Albums finden sich mit Tracks wie "Enthusiasm" auch lupenreine Schwarzwurzelgewächse, der Großteil der Songs besticht allerdings durch für Black Metal relativ untypische, groovende Rhythmen und prägnante Basslinien – Black'n'Roll eben, der mich persönlich ein klein wenig an die beste Zeit der norwegischen Nachbarn von Carpathian Forest erinnert.
Abgerundet wird der positive Eindruck der oft relativ langsam aus den Boxen stampfenden Kompositionen von einer amtlichen Produktion, die sich hören lassen kann. Diese klingt dreckig und keineswegs poliert, lässt aber auch keinen Instrumente verschluckenden Soundbrei entstehen, sodass die Rhythmussektion ebenso hörbar bleibt wie die mal breitwandig brezelnden, mal schneidenden Gitarren und der räudige Gesang.
Einziger Wermutstropfen ist, dass das Songmaterial sich, wie bereits angedeutet, in der zweiten Hälfte des Albums tendenziell altbekannten Black Metal-Pfaden annähert. Aber auch dieses Material ist qualitativ hochwertig und so steht einer hohen Wertung nichts im Wege.
Quelle
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