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Obitus - The March of the Drones (2008) |
Geschrieben von: PanzerDivision - 05.03.2009, 22:55 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (8)
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![[Bild: tmotdb49t.jpg]](http://www.abload.de/img/tmotdb49t.jpg)
Zitat:The March Of The Drones (CD 2007)
Was für eine Granate!
Dass ich einer gepflegten schwedischen Schlachtplatte nicht abgeneigt bin, ist dem ein oder anderen regelmäßigen Besucher dieser Seiten eventuell schon aufgefallen. Gleichzeitig ist dann vielleicht auch deutlich geworden, dass es reinrassiges Gerödel nur sehr selten gibt. Melo gibt's öfter, auch DM-haltige Gemische immer mal wieder, aber pure Raserei beschränkt sich oft auf Marduk/DF-Nachahmer, die noch langweiliger sind als die ohnehin schon einschläfernden Originale. Das letzte wirklich gute Knäckebrotalbum, das mein persönliches Reinheitsgebot halbwegs erfüllte, muss "Ashcloud" gewesen sein, und das ist ja nun wirklich schon so lange her, dass es gar nicht mehr wahr ist.
Und außerdem ist es eine nicht sonderlich hilfreiche Referenz, denn mit Blot Mine haben Obitus wenig bis gar nichts zu tun. Wenn man unbedingt Vergleiche braucht, so findet man einen solchen wohl noch am ehesten in "Impergium". Zumindest peilen Obitus ein ähnliches Zerstörungsniveau an, gehen ähnlich kompromisslos zu Werke. In der Ausführung ist "The March Of The Drones" dann aber ein ziemlich eigenständiges Werk. Schwedische Raserei trifft nämlich auf mechanische Kälte, die dem Ganzen völlig ohne zusätzliche Spielereien einen industriellen Anstrich verleiht.
Motor von Obitus' Vernichtungsmaschine ist zweifellos das frenetisch hämmernde Schlagzeug, das wesentlich zum maschinellen Charakter der Musik beiträgt. Zu diesem gesellt sich in den Erbanlagen unverkennbar schwedisches Riffing, nur wirkt das hier ca. 100 Kelvin kälter als die traditionellen Vorbilder. Waning, die in Kürze via Eerie Arts ihr Debüt veröffentlichen werden und deren Besetzung sich mit der von Obitus überschneidet, klingen nicht ganz unähnlich, um mal einen Anhaltspunkt zu geben. Allerdings tönen die (und das ist nicht wertend gemeint) dann doch eher wie eine Popversion von Obitus.
Was mich an "The March Of The Drones" immer wieder aufs Neue begeistert, ist der musikalische Exzess. Wenn die Drums erbarmungslos drauflosstürmen und dazu die Leadgitarren schrill explodieren, dann ist das ein ekstatisches Erlebnis. Hört Euch nur mal "The Endless Void" an; wenn ich jemals zu einem Amoklauf aufbrechen sollte (momentan eher unwahrscheinlich), dann wird das mein Soundtrack sein.
9 /10
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Bin vor ein paar Tagen auf diese Band aufmerksam geworden und kann jedem Black Metal Fan empfehlen rein zu hören!
Das Review sagt eigentlich alles. Ich würde besonders den Punkt "mechanische Kälte" hervorheben um den Sound zu beschreiben.
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Sex Slaves [Discography] |
Geschrieben von: Wizz21 - 05.03.2009, 13:30 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (2)
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Eine Band die sowohl Fans der Ramones, der Misfits, NOFX als auch Mötley Crüe gleichermaßen ansprechen sollte
Zitat:Bandbio:
It was 2003. New York City. Lower East Side.
Eric13, singer, guitarist and a rock community mainstay from Philly strolled into 3 of Cups bar with a burlap bag and a roll of duct tape. He was starting a band, and the elusive bassist Del Cheetah would be his first accomplice. Twenty minutes later in the rehearsal room, Eric13 spoke to the dazed Mr. Cheetah: "Guess what- you're in the f*cking SEX SLAVES now."
They began to write songs based on their experiences; music that reflected their identity, their influences, their way of life - something every boy and girl could relate to. The SLAVES released their first full-length debut "Nikki" in in the US and on Japan's Wizzard in Vinyl label. The initial pressing disappeared almost instantly, so by popular demand they soon followed it with a live album, "Pull The Trigger", on Germ Music. The line-up was finalized with the addition of drummer and New York band kid, J/Bomb. They were lean, mean and professional.
Three US tours and two Japanese tours solidified the SEX SLAVES' reputation as the toughest, baddest and hardest working band in NYC. Drawing on influences like the Misfits, Dead Boys, The Cult, Sex Pistols, Guns 'N' Roses, The Beatles, and one of the original musical outlaws, Hank Williams, the SLAVES took their music to the masses, playing venues all across the country from CBGB's to LA's Viper Room and a memorable performance on opening night at Slamdance in Salt Lake City, Utah. They caught the attention of several American and Japanese publications, as well as rock icons Gene Simmons, C.C. DeVille, Davey Havoc and Lemmy Kilmister. When asked about his new favorite bands, Motorhead's Lemmy was quoted in UK's music magazine "The Big Cheese" as saying, "I saw a good band called SEX SLAVES from New York - they were pretty good."
Discografie:
Sex Slaves - Nikki [2004]
Sex Slaves - Bite Your Tongue [2005]
Sex Slaves - Long Live The Dead EP [2008)
"Thank God For Jack Daniels"
[youtube]Isuh_KhYG5Q[/youtube]
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HERMH - Cold Blood Messiah (2008) |
Geschrieben von: padrak - 05.03.2009, 11:24 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (3)
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![[Bild: hermhcoldbloodmessiahfty9.jpg]](http://www.abload.de/img/hermhcoldbloodmessiahfty9.jpg)
VÖ: 2008
Genre: Black Metal
Label: Mystic Production
Herkunftsland: Polen
Für Fans von: Anti Kvlt Trve Black Metal
Tracklist:
01. Hairesis
02. Instrumentum Diaboli
03. Eyes Of The Blind Lamb
04. Lord Shall Be Revealed
05. I Bring You Fear
06. Sin Is The Law
07. Gnosis
08. Who Can Be Against Us
09. In My Flesh I See God
Spielzeit: 38:49
Zitat:Wann immer eine polnische Extrem-Band zur Rezension ansteht, muss sie sich zwangsläufig mit den dortigen Platzhirschen Vader und Behemoth messen lassen. Im Falle von HermH ist dies aber fehl am Platze, denn außer ihrer Herkunft haben die fünf Musiker nicht allzu viel gemein mit den erwähnten Kapellen, ist doch Death Metal nicht der Stil, dem die 1993 gegründete Combo huldigt.
Vielmehr wird auf Cold Blood Messiah dem Schwarzmetall gehuldigt. Und zwar nicht dem der ursprünglichen, nach Telefonhörer klingenden Provenienz, sondern ganz klar die etwas epische Sorte, die einem unwillkürlich Bandnamen wie z.B. Dimmu Borgir in den Sinn kommen lässt. Grandioses und gleichzeitig bösartiges Feeling wird kombiniert mit schwarzmetallischer Raserei, quasi-orchestrale Parts wechseln sich mit purem Geknüppel ab, Gekeife geht in pompöse Chöre über. Mal rasend schnell, dann wieder von gediegener Eleganz, wird Black Metal auf sehr hohem Niveau zelebriert, sowohl vom Songwriting her als auch von der instrumentalen Kunst. Langeweile, weil alles ähnlich klingt? Fehlanzeige! Abwechslungsreicher Black Metal, der ihn ohne Gnade in seinen Bann zieht, wird dem Hörer vorgesetzt, intensiv, aber nicht erdrückend. Dazu trägt auch das zwar kurze, aber trotzdem gelungene Instrumental "Gnosis" bei, dass dem Konsumenten die durchaus benötigte Atempause verschafft, um sich danach wieder in die HermH'sche Soundapokalypse stürzen zu können.
Technisch können die Polen auf ganzer Linie punkten, da sind keinerlei Ausfälle zu bemängeln. Ein im positiven Sinn völlig wahnsinniger Zuber prügelt sich sehr abwechslungsreich durch die acht Songs (auf "Gnosis" hat er Pause), der Session-Keyboarder Marek Papaj kann die Band mit äußerst atmosphärischem Spiel, das niemals aufdringlich oder gar "dudelig" wird, unterstützen und die Saitenfraktion glänzt mit starken Leads und griffigen Riffs. Dazu mit Bart (nein, nicht der gelbe Schlingel) noch ein recht solider Sänger, der neben dem genreüblichen Gekeife auch noch andere Stimmlagen einbringen kann und fertig ist ein überzeugendes Produkt.
Wenn es dann doch nicht ganz zur Höchstwertung reicht, liegt das an zwei Punkten: Erstens klingt die Scheibe wie so manches Produkt aus den Herz Studios an manchen Stellen etwas künstlich, vor allem im Schlagzeugbereich. Und zweitens wirken die Chöre hin und wieder etwas zu pathetisch, da wäre weniger mehr gewesen.
Bleibt trotz allem Gemecker eine CD, die einfach gut ist. Wer seinen Black Metal nicht unbedingt völlig unterproduziert mag, wird an Cold Blood Messiah seine teuflische Freude haben.
(Quelle: mshannes )
Meine Wertung: 8.5/10
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