Zitat:Nach dem ca. zehnten Durchlauf von „Living For Death, Destroying the Rest“ versteh ich endlich warum mir RUMPELSTILTSKING GRINDER live eigentlich gar nicht so richtig gefallen haben. Diese Band bzw. ihr Songmaterial ist einfach viel zu komplex um gleich beim ersten Mal durchzustarten. Mit den Thrashern aus Pennsylvanias Hauptstadt Philadelphia liegt mal eine Thrash Band vor, die nicht beim ersten Mal sofort in den Gehörgängen durchstartet. Das mag zwar für den 08/15 Thrasher, der gerade auf die Thrash Welle aufgesprungen ist, gewöhnungsbedürftig sein, es lohnt sich aber dem Quartett eine zweite und dritte Chance zu geben.
Der Bandname, das Albumcover und die Songtitel machen schon eines am Anfang klar: all zu ernst nehmen sich RUMPELSTILTSKIN GRINDER nicht. „Spyborg“ handelt z. B. von einem Cyborg, der Spion ist. Alles was Spaß bringt, ist erlaubt und warum sollte man im Thrash Metal nicht mal Hardcore typische Gangshouts einsetzen? Wer verbietet denn Thrash Metal Bands nicht auch mal Anleihen im Black Metal zu nehmen und ein paar klirrende Riffs einzufügen? Gegroovt wird natürlich auch und so schaffen sich RUMPELSTILTSKIN GRINDER, oder auch kurz „Society RsG“, ihre eigene Nische im ach so bunten Spektrum des metallischen Paralleluniversums.
Dieses Album macht Spaß und wieder einmal haben Relapse Records eine Band ausgegraben, die zwar nach kommerziellen Gesichtspunkten wahrscheinlich keinen Vertrag hätte bekommen dürfen, aber deren Halbwertszeit sicher höher sein wird, als die Länge der gerade über uns hinwegrollenden Thrash Welle. „Beware The Thrash Brigade“
8 von 10 - Quelle: bloodchamber.de
Zitat:Dass RUMPELSTILTSKIN GRINDER im Wesentlichen auf eine Ironisierung des Metal-Genres abzielen, sollte bereits allein bei Anbetracht des abgedrehten Namens nicht mehr besonders verwunderlich sein. Dennoch sollte man nicht der falschen Annahme verfallen, man habe es sowohl musikalisch als auch lyrisch mit einer reinen Schoppenkombo zu tun, denn nicht umsonst gilt schon deren 2005er Album “Buried In The Front Yard“ als kleine Perle im Thrash/Speed-Bereich. Was die Jungs aus Pennsylvania, abseits ihres etwas eigenartigen Humors, interessant macht, ist die clevere, fein abgestimmte Mischung aus Thrash-, Speed-, Punk- und Crossover-Einflüssen, die sich zu einem wahnwitzigen Riff-Feuerwerk zusammensetzt.
Mal gibt”™s voll auf die Glocke gedroschen (“Graveyard Vandalization“), bevor es dann wieder eingängiger, mitgrölbarer und tempolastiger zugeht (“Brainwasher C.1655“). Was mich an den Amis insbesondere erfreut, ist die exzellente Arbeit an den Instrumenten, was Soli und Melodienverbindungen angeht. Denn gerade dieser Aspekt ist für mich Heute immer ein Hauptgrund dafür, eine neue Thrash-Kombo eben nur als ganz nett einzustufen, da einfach die musikalische Brillanz fehlt und letztlich nur Debilen-Thrash herauskommt, der nichts weiter kann als ordentlich zu knüppeln. RUMPELSTILTSKIN GRINDER merkt man im Gegensatz dazu an, dass sie sich durchaus intensiver mit dem Songwriting und dessen Umsetzung auseinandergesetzt haben als es die meisten vergleichbaren Kapellen tun.
Des Weiteren praktizieren sie auf “Living For Death, Destroying The Rest“ einen beachtlichen Spagat bezüglich der Ausgewogenheit von Aggression und Melodik. Dem zuträglich ist dahingehend auch die Stimmlage von Shawn Riley, der es schafft die Palette zwischen Piss-Off-Attitüde und “gesungener“ Passagen ordentlich abzudecken. Die Variabilität der Saitenfraktion wird im Laufe des Albums wunderbar ausgereizt, sodass auch hier und da mal Kopfschredder-Riffs aus dem Death- oder sogar Black-Lager Anklang finden. Zum Ende liegt es mir lediglich noch daran, nochmals zu verdeutlichen, dass mir keine Platte aus diesem Bereich in der letzten Zeit soviel Spaß bereitet hat – das Album hat einen sofortigen Blitzzünder, obgleich sich viele Elemente erst im x-ten Durchlauf wirklich entwickeln. In diesem Sinne: Eine tolle, zeitlose Platte mit Old-School- und modernen Einsprengseln und einem ganzen Arsenal unterschiedlicher Stileinflüsse – so muss Thrash heutzutage klingen!
Jopp, mehrere Durchgänge hat's auch beim gebraucht. Anfangs war ich etwas enttäuscht da mir der Vorgänger sehr gut gefallen hat. Mittlerweile schließe ich mich den 8 von 10 Punkten an, feine Scheibe ohne Angst vor Genregrenzen!
Zitat:20 Jahre Wizard, 20 Jahre Metal, ein weiteres Jubiläum steht 2009 an. „Soll man sich freuen oder lieber verstecken?", das ist oftmals die Frage. Aber auch wenn es eigentlich bis auf den zweiten Gitarristen noch die Urbesetzung ist, so hat sich in den letzten Jahren doch einiges getan. Mitgründer Michael Maaß meldet sich nach fast fünf Jahren Pause zurück und ist wieder bei Wizard eingestiegen. Da sich aber der in der Zwischenzeit angeheuerte Axtschwinger Dano Boland menschlich und musikalisch perfekt integriert hat, wurde somit das Quartett auf Quintettgröße erweitert.
„Utgard (False Games)” eröffnet den Reigen des achten Longplayers. Die doppelte Gitarrenbesetzung macht sich direkt zu Beginn äußerst positiv bemerkbar. Kräftig greifen die Sechssaiter an und galoppieren zügig voran. Hier wird richtig guter Power Metal präsentiert. Sehr schön klingt auch, wie die Vocals variiert werden. Der Schädel beginnt kräftig zu nicken, des Headbangers Herz schlägt schon mal im erhöhten Takt.
„Midgards Guardian“ hält sich tempomäßig zurück, dafür wird das Ganze ein wenig majestätischer. Das exzellente Riffing sorgt für viel Freude. Der prägnante Refrain setzt sich recht deutlich im Gedächtnis fest und man beginnt unweigerlich schon im ersten Durchlauf mitzugröhlen. Eine starke Nummer, die sich auch nicht hinter derzeitigen Veröffentlichungen der Szene-Ikonen verstecken muss.
„Asgard“ tritt dann das Gaspedal deutlich stärker durch. Nur zum heroisch wirkenden Refrain wird das Tempo gedrosselt. Allerdings ist der Song insgesamt, trotz seiner unbestreitbaren Qualität vielleicht etwas zu eintönig geraten, denn das Erinnerungszentrum im Schädel wird nur bedingt angesprochen, oder liegt das an dem zuvor gespielten „Midgards Guardian“?
Dann folgt schon die Ballade des Albums: „Serpents Venom“. Natürlich reden wir hier von einer Powerballade, bei der irgendwo auch ein guter Hauch True Metal mitschwingt, wie er aber eigentlich auch bei den anderen Songs immer mal wieder durchschimmert. Der Chor könnte etwas gewaltiger sein und mehr tiefton-geprägt ausfallen. So jedoch schafft er es nicht, für Gänsehaut zu sorgen. Trotzdem ist dies ein richtig guter Song.
„Ressurection” hämmert dann im wahrsten Sinne des Wortes erstmal kräftig auf das Trommelfell ein. Sven D`Annas Gesang weiß zu überzeugen. Man bietet eine perfekte Symbiose aus Speed und Power Metal. Das Haupthaar schwingt vergnüglich durch die Luft. Die Tempowechsel sitzen perfekt und somit ist das zweite Highlight des Albums erschaffen. Schade nur, dass man keinen Schluss erschaffen hat und einfach langweilig ausblendet.
Einmal auf dem hohen Niveau angekommen, verweilt man auch mit „The Visitor“ in der Champions League. Ein Hammer-Song, der dem Donnergott Thor huldigt, das Ganze aber derart erhaben, dass es den Hörer unweigerlich dazu antreibt, kräftig mitzugröhlen. Und das zu jeder Tages und Nachtzeit, dass der Rezensent recht seltsam irritiert von seiner Frau angeschaut wird. Zur Hölle, dies könnte durchaus eine, wenn nicht sogar die Hymne des Jahres im deutschen Metal werden. Trotzdem sollte man den Produzenten, der zwar für einen tollen Sound gesorgt hat, aber wohl ein Fan des Herausfadens ist, in Frage stellen. Leute, warum macht ihr das?
„What Would You Do” prescht wieder zügiger aus den Boxen und weiß auch vollends zu überzeugen, auch wenn man logischerweise nicht mit „The Visitor“ mithalten kann. Trotzdem muss man den Song auch als Highlight bezeichnen. Gelungene Doublebassaction von Sören van Heek, welche sich nicht in einer Speedorgie verzettelt.
„Utgard (The Beginning)” kann da leider auch keinen mehr draufsetzen. Man hält aber das durchgängig hohe Niveau. Für Headbanger markiert dieser Song aber ein gefundenes Fressen. Trotzdem ist die Band noch nicht am Ende und haut mit „Stolen Hammer“ noch mal kräftig einen raus. Die Rhythmussektion, bestehend aus Bassist Volker Leson und Schlagwerker Sören van Heek, leistet ganze Arbeit und wird mit den tollen Gitarren zusätzlich bestens verziert.
„Lightning“ donnert dann noch einmal wie ein D-Zug durch die Lautsprecher, ohne allerdings wirklich für Zerstörung zu sorgen. Höchstens ein wenig Unordnung entsteht, denn der Song ist nicht wirklich prägnant genug, da helfen auch die Vocals nicht.
Den Abschluss bildet dann „Pounding In The Night“. Leider wird hier in den Momenten mit dem großen Chor viel von dem möglicherweise zu versprühenden Pathos zerstört, da man das Tempo nicht genug drosselt. Schade, denn hier wäre die Chance zu einer zweiten großen Hymne gewesen. Allerdings sollte man als letzten Song auch nicht zu sehr auf die Bremse treten. An anderer Stelle, langsamer: Wow. So eher nur ein gelungener Abschluss, der aufzeigt, dass die Band ihr Potenzial noch lange nicht komplett ausgeschöpft hat.
Fazit: Eine starke Scheibe mit einer richtig großen Hymne. Der Band ist hier ein großer Schritt gelungen. Alle Zeichen stehen also im 20. Bandjubiläum auf Feiern, und das zu recht. Hoffentlich beglückt man die Fans mit einer ausgiebigen Tour.
9 von 10 Punkten
Quelle: the-pit.de
Stormbringer.at 4 von 5
Metal.de 8 von 10
- die positiven Wertungen gehen so weiter. Finde die Scheibe auch sehr cool, geb mal 8 - 8,5 Punkte von 10.
Zitat:01. Intro / "The Godfather" Theme
02. Empyre
03. Manic Merry-Go-Round
04. Face The Truth
05. Fool's Parade
06. Was It Me
07. Walls Of Stone
08. Sacrifice
09. Cruel World
10. Blinded By The Darkness
11. Only The Wrong Will Survive
12. I'll Be Yours (KIRKA cover)
13. Nuclear Skies (THE RODS cover)
14. Let Go (Q5 cover)
15. Gods Of Iron (RUNNING WILD cover)
16. Black Star
17. Lake of Fire
BURNING POINT wurden 1999 in Oulu / Finnland gegründet, und obwohl gerade dort die Konkurrenz riesig ist, schafften sie es mit nur einer Demo-CD direkt ein bekanntes deutsches Metal Label auf sich aufmerksam zu machen, für das sie 2001 ihr Debütalbum „Salvation By Fire" und 2003 den Nachfolger „Feeding The Flames" einspielten.
Wie so oft sorgten aber rechtliche Probleme, die nicht mehr außergerichtlich geregelt werden konnten dafür, dass sie ihren Vertrag bei dem Label verloren.
Trotzdem schafften sie es ohne Label auf die Billings der großen Festivals wie das Tuska Metal Festival in Finnland oder das Sweden Rock Festival.
Danach wurde es etwas ruhiger um die Band, und zwischen 2004 und 2006 gab es mehrere Wechsel im Line Up. Eine weitere eingespielte Demo-CD verschaffte ihnen aber wiederum sehr schnell einen Deal, und 2007 erschien das sehr starke Album „Burn Down The Enemy", welches von der internationalen Presse durchweg mit sehr positiven Resonanzen bedacht wurde.
In der Besetzung mit Pete Ahonen (guitar/vocals), Pekka Kolivuori (guitar), Jukka Jokikokko (bass), Pasi Hitula (keyboards) und Jussi Ontero (drums) begannen BURNING POINT im Frühling 2008 mit den Arbeiten zu ihrem neuen Album „Empyre", auf das es letztendlich zehn Tracks und ein Intro geschafft haben. Und diese zehn Tracks haben es definitiv in sich. Hat mich der Vorgänger „Burn Down The Enemy" schon begeistert, setzen die fünf Finnen mit „Empyre" ganz locker noch einen drauf, was sich vor allem in den Arrangements der Songs widerspiegelt, die eine nahezu perfekte Symbiose von Härte und eingängigen Melodiebögen an den Tag legen.
Nach dem gelungen Intro, in welchem der Soundtrack des Films „Der Pate" verwendet wurde, folgt mit dem Titeltrack „Empyre" sofort die erste kleine Metal-Hymne, der vor Breaks nur so strotzt und bei dem Sänger, Hauptsongwriter und Gitarrist Pete Ahonen sofort deutlich macht, dass er auch stimmlich im Vergleich zum Vorgänger mächtig zugelegt hat, wobei die Gesangsleistung auf „Burn Down The Enemy" ja schon wirklich nicht schlecht war. Mit einem seht schleppenden Beat geht es bei „Manic Merry-Go-Round", der es einem wirklich schwer macht, ruhig sitzen zu bleiben. Auch der Refrain geht wieder direkt ins Ohr und bleibt schon beim ersten Durchlauf hängen, was übrigens für fast alle Tracks auf „Empyre" gilt, die sich wie kleine Lemminge einer nach dem anderen in die Gehörgänge stürzen.
„Face The Truth" ist dann der schnellste Song des Albums, bei dem sich BURNING POINT an keinerlei Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, aber trotzdem mit leichten Tempiwechseln und wieder einmal geschickt platzierten Breaks vom reinen Geschraddel meilenweit entfernt sind.
Die Stärken von BURNING POINT liegen aber eher bei den treibenden Beats, was sie im weiteren Verlauf mit unter anderem mit „Fool's Parade", „Walls Of Stone", der wirklich fetten Metal Hymne „Sacrifice" oder dem leicht düsteren „Cruel World" eindrucksvoll unter Beweis stellen. Etwas ruhiger lassen sie es zwischenzeitlich mit der Power Ballade „Was It Me" angehen, aber nicht weniger eingängig, was die Melodie und die Dynamik angeht.
Und wo viele Bands bei ihren Veröffentlichungen leicht schwächeln, nämlich den letzten Songs eines Albums, legen BURNING POINT mit „Blinded By The Darkness" und „Only The Wrong Will Survive" noch mal zwei richtige Pfunde nach.
Fazit: „Empyre" ist jetzt schon eines der Metal-Highlights dieses Jahres, weil die Finnen es einfach perfekt verstehen, eingängige Melodien in ein fettes Metal-Korsett zu packen, und mit ihren intelligenten Arrangements, perfekt platzierten Breaks und messerscharfen Soli nicht eine Sekunde Langweile auf ihrem Album zulassen. Daher kann als Anspieltipp eigentlich jeder Song des Albums herhalten. Wer hier nicht zuschlägt, ist selber Schuld. Pflichtkauf für alle Melodic Metal Fans.
Obscura - "Cosmogenesis" (2009)
für fans von: Necrophagist, The Shattering
01. Anticosmic Overload
02. Choir Of Spirits
03. Universe Momentum
04. Incarnated
05. Orbital Elements
06. Desolate Spheres
07. Infinite Rotation
08. Noosphere
09. Cosmogenesis
10. Centric Flow
Zitat:Bands within the death and black metal genres are usually characterized by extremely rough early releases that get progressively better as they find their sound and nail down their production techniques. Despite this overriding trend, Obscura has somehow catapulted themselves well past all of their competition into the highest tier of the technical death metal field with only their sophomore release. Then again, their prowess probably shouldn”™t come as too much of a surprise, considering the line-up now includes musicians from such acts as Necrophagist and Pestilence. If that wasn”™t enough, adding in Tymon from Cynic in a guest spot should seal the deal on “Cosmogenesis,” which undoubtedly will be hailed as one of the great death metal albums of the year.
“The Anticosmic Overload” immediately shows off both the power and technical prowess of “Cosmogensis,” with fast, frantic, and complex dual guitars racing around each other in intricate patterns of truly cosmic proportions. One of the best qualities of the album also makes an early appearance when the bass shows up high enough in the mix to be clearly heard even when the guitars are raging. The bass playing doesn”™t just complement the other instruments but rather adds something integral that would seriously detract from the music if it were removed. The vocals start off in a more modern black metal style, somewhere between a scream and a growl that is absolutely seething with fury and strength, and then switch to the more traditional deep death growl that has less range but more weight. Each of the songs features a good mixture of the two to prevent the growls and shrieks from ever getting monotonous or blending in together.
New twists and variations are revealed in the second track, “Choirs of Spirits,” when distorted clean vocals appear unexpectedly and are filtered with some sort of echo to sound like a voice bouncing off of a satellite far off in the cosmos. The end of the song again shows how closely knit the bass is to the music as it plays off the guitars to give off a sick revolving feel of a planet spinning wildly off of its axis. Every now and again during the album there will be brief display of guitar virtuosity when all of the notes are played at a very high pitch and at an extremely fast speed, much like what might be heard in a power metal act. These more showy moments are usually kept firmly in check and almost always work within the overall melodies so that they don”™t take control or subtract from the brutality of the music.
“Universe Momentum” starts off with one such showy moment before the guitars completely drop all distortion for a brief time and instead go for more of a folk orientation to work beside some whispered lyrics. The peace is shattered by the requisite heavy scream as the guitars go back into insane mode once more. It”™s a trick that has been done quite a few times before, but it”™s done so well that it should still get the appropriate head banging response. Some of the musician”™s non-metal influences start to shine through with more force on “Desolate Spheres” when a two minute re-tread of everything that had already come before on the album suddenly transforms into an incredibly daring composition that can only be described as jazzy and steamy.
By the time “Infinite Rotation” shows up, the listener may need a break because their face has been smashed in with a spiked gauntlet and then caressed by a silk sheet so many times in a row that a breather becomes necessary to be able to adequately digest everything going on. The members of Obscura haven”™t pulled the final rabbit out of their hat yet, as even more magic is to be made in the final songs of the album. “Noospheres” starts out with an atmospheric and toned down opening common to horror themed black metal and then moves into the more traditionally heavy guitar parts. Rather than keeping up the technicality of the previous songs it instead packs a heavy punch of melody and mood, which can be a welcome change after so much mind bending guitar prowess.
“Cosmogenesis” succeeds where others have failed because it doesn”™t stick exclusively to a barrage of sheer brutality or a never ending show of excessive technical skills. The album regularly dips into many different kinds of melodies to provide a much more well rounded experience. Each track is nearly perfectly layered together into a complete maelstrom of force that should make it onto the must have list of technical death metal fans. The only question is how will Obscura possibly top this with their next album?
Highs: Top-notch production, extreme technicality, brutal as hell, and a good dose of melody
Lows: There's almost too much to digest at once, the album may take multiple listens just to get everything out of it
Bottom line: A masterpiece of technical death metal with a good deal of non-metal influences that provides a very satisying musical experience
Rated 4.5 out of 5 skulls
Zitat:Das Line-up von Obscura liest sich seit dem letzten Stühlerücken wie das Who-is-Who im Technical Death Metal: Hannes Grossmann und Christian Muenzner (ex. Necrophagist) und Jeroen Paul Thesseling (ex. Pestilence) haben zum Jahreswechsel 2008 die Band um Leader Steffen Kummerer wieder komplettiert. Das klingt schon mal stark, aber ist es das auch?
Schon nach dem ersten Song auf dem Album ist eigentlich klar dass die Antwort nur "ja" heißen kann. Obscura begehen auf COSMOGENESIS nicht den Fehler, ausschließlich ihr technisches Können in den Vordergrund zu stellen, sondern beweisen auch Feingefühl in den Kompositionen. Den Fuß vom Gaspedal nehmen, weniger komplexe Riffs oder auch simplere ruhige Stellen - weniger ist manchmal mehr. Der ultrastarke Song "Universe Momentum" mit einigen kurzen Ausflügen in jazzigere Gefilde ist wie die Blaupause für das Konzept von Obscura.
Ganz stark auch das Bassspiel von Thesseling, der beweist, dass der Bass ein integraler Bestandteil der Songs sein kann. Zum Glück geht dies nicht in einem undefinierbaren Mix unter, sondern ist selbst dann, wenn sich die beiden Gitarristen wild mit Riffs beharken, klar und deutlich zu hören.
Eine Frage müssen sich die Jungs allerdings stellen lassen: wie wollt ihr das bitte auf Album Nummer drei überbieten?
Alexander Saur