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  [REVIEW] Asmodeus - Imperium Damnatum
Geschrieben von: padrak - 19.02.2008, 14:22 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (4)

[Bild: asmodeusimperiumdamnatutz7.jpg]

Voe: 2006

Genre: Black Metal

Tracklist:
01. Enthronement Of The Sovereign
02. Decretum Executionis
03. Servitus In Aeternitatem
04. Inciting The Rebellion
05. On The Inflamatory March
06. Thorns
07. Sator Discordiae
08. Withering Vengeance
09. A Blaze At Dawn

Spielzeit: 41:08


An wen denkt man bei "oesterreichischem Black Metal"? Richtig, BELPHEGOR. Und wer war Opener auf deren vergangener Tour? Genau, ASMODEUS. Und auch wenn das Quartett auf der Buehne vom Optischen eher an ENTHRONED erinnert, klingt es auf Scheibe doch ziemlich nach eben jener Salzburger Abrissbirne Namens BELPHEGOR. Das faengt bei der fast von vorne bis hinten durchgezogenen Truemmer-Doublebass an und geht ueber den heiseren Grunzgesang von Desdemon bis hin zum Faible fuer lateinische Songtitel.

So brettert Enthronement Of The Sovereign nach kurzem Anlauf maechtig los. Drei, vier Akkorde, mehr brauchts hier nicht. Im folgenden Decretum Executionis kommen dann die ersten melodischeren Riffs zum Zuge, wodurch die Grazer etwas nach DARK FUNERAL klingen. Die vier treten aber nicht nur das Gaspedal durch, sondern sorgen durch Midtempo-Parts und duestere Akustikgitarren fuer etwas Abwechslung, was in Servitus In Aeternitatem und Inciting The Rebellion auch recht gut gelingt. Danach wirds aber doch etwas eintoenig: On The Inflamatory March rast stupide vorwaerts, waehrend Thorns sich zwar duester, aber auch recht traege voran schleppt. In Sator Discordiae halten dann aber doch wieder ein paar Akkorde mehr Einzug, und Withering Vengeance / A Blaze At Dawn kriegt mit einem ruhigen Akustikgitarren-Intro sowie –Outro auch noch die Kurve.

Alles in allem bieten ASMODEUS auf ihrer zweiten Platte recht solides Black-Metal-Getruemmer, das live ganz gut krachen duerfte. Vor allem Drummer Malthus muss man hier mal zu seinem Dauersprint auf der Doublebass gratulieren. Fans von BELPHEGOR oder ENDSTILLE koennen hier also getrost zugreifen.

Und nebenbei noch etwas Namenskunde: Der Daemon "Asmodeus" ist der mythische Hueter der verborgenen Schaetze, kennt die Geheimnisse der Welt und kann seinem Beschwoerer zur Unsterblichkeit verhelfen... (Quelle: powermetal.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Dick produzierter Black Metal, der eigentlich staendig im ICE-Tempo ueber den Hoerer daherfaellt. Asmodeus sind natuerlich nicht Dark Funeral, aber etwas Nachbarschaftshilfe und einen Testlausch haben sie sicher verdient.

Meine Wertung: 8.0/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/6asmo6deus6

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  [REVIEW] The Arcane Order - In The Wake Of Collisions
Geschrieben von: padrak - 18.02.2008, 11:18 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (3)

[Bild: thearcaneorderinthewakewi9.jpg]

Voe: 11.01.2008

Genre: Modern Thrash / Death

Tracklist:
01. Death Is Imminent
02. Between Reason And Hubris
03. The Serpent Tower
04. Eruptions Of Red
05. When Oceans Become Deserts
06. Unleash The Tyrant
07. The Reaping Reverence
08. Sanctity Of Allegiance
09. Horizons Buried


Spielzeit: 46:38


Meine Guete, was ist denn da passiert? Obwohl das Debuet von The Arcane Order nur bedingt ins musikalische Umfeld von Raunchy einzuordnen war, ist die ein oder andere Parallele schon allein aufgrund des gemeinsamen Fronters Kasper Thomsen gegeben. Vom Sound des Vorgaengers haben sie sich stellenweise recht weit entfernt und legen dabei eine Aggressivitaet an den Tag, die einen manchmal ganz schoen sprachlos zurueck laesst.
Das faengt schon mit "Death Is Immiment" an, denn hier klingen sie eher nach einer waschechten Black Metal-Truppe. Ein majestaetisches Keyboardintro geht in heftigste Blastbeats ueber. Kasper klingt wie eine Mischung aus Schmier und Shagrath und greift zwischendurch auch immer mal wieder gerne auf ein paar Deathgrowls zurueck. Was Drummer Morten Løwe Sørensen auf der Scheibe ablaesst, ist mehr als nur bemerkenswert. In Sachen Tempo und Technik zaehlt er zu den bis dato Unterbewertetsten seiner Zunft.

Dass auch der Rest des Line-Ups hammermaessig was auf dem Kasten hat, beweisen die restlichen Songs, die wie "Between The Reason And Hubris" oder "The Reaping Reverence" ganz schoen was von Strapping Young Lad an sich haben. Auch "The Serpent Tower" geht mit seinen maechtigen Breitwandriffs, Keyboardwaenden und ein paar sehr coolen Leads ebenfalls eher in eine Modern Metal-Richtung. Dafuer spielt das mit sieben Minuten laengste Stueck "Eruptions Of Red" wieder mit einigen Black Metal-Elementen, was die rasenden Drums und Gitarren und die symphonischen die Keys anbelangt.

Wo andere Bands ein Instrumental wie "When Oceans Become Deserts" nutzen, um ein wenig Ruhe und vielleicht ein paar akustische Klaenge einzustreuen, brettern The Arcane Order lieber ordentlich weiter. Da ihnen das anscheinend aber nicht schnell genug war, drehen sie bei "Unleash The Tyrant" einfach noch weiter auf und knallen mit 370 Sachen gegen die Wand. So wie andere beim Fernsehen durch die Programme switchen, wechseln die Daenen von einem Stil in den naechsten und wieder zurueck. Dabei klingt die Scheibe aber keineswegs zerfahren, sondern offenbart einen enorm breiten Horizont, den die Band bei ihren Fans anscheinend einfach voraus setzt.

Das einmal mehr brachiale "Sanctity Of Allegiance" bietet dann doch tatsaechlich ein besinnliches Ende in Form eines kurzen Klavierstuecks. Jenes leitet gleichzeitig erstaunlich ruhig in "Horizons Buried" ueber, das auch als einziger Track trotz des nach wie vor extremen Gesangs, eine gewisse Ruhe ausstrahlt. (Quelle: laut.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Text folgt... Smile

Meine Wertung: 9.0/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/thearcaneorder

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  [REVIEW] Rotten Sound - Cycles
Geschrieben von: padrak - 18.02.2008, 11:09 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (5)

[Bild: rottensoundcyclesku5.jpg]

Voe: 18.01.2008

Genre: Grindcore / Death Metal

Tracklist:
01. The Effects
02. Prai$€ The £ord
03. Blind
04. Units
05. Corponation
06. Colonies
07. Poor
08. Days To Kill
09. Deceit
10. Caste System
11. Alternews
12. Simplicity
13. Enigma
14. Decimate
15. Victims
16. Sold Out
17. Feet First
18. Trust

Spielzeit: 34:00


aelter, aber kein bisschen leise. Spricht man von dienstaelteren Grindcore-Bands, muss auch ROTTEN SOUND genannt werden. Zwar sind die Finnen bei weitem nicht so alteingesessen wie etwa die Genregruender NAPALM DEATH, aber immerhin seit 1993 pruegelt das Quartett uns in regelmaessigen Abstaenden ordentlich was um die Ohren. Und das auf dem achten Studio-Longplayer nun so klar produziert wie nie, und zudem – was das Cover verglichen mit jenem suiziden der Vorgaenger-Langrille "Exit" angeht – auch weniger blutig. Das bedeutet aber nicht, das der Sound an Brutalitaet verloren haette.

Nach ein paar einleitenden Riffs blastet der Opener schon gewaltig nach vorn und geht Lueckenlos in Prai$€ The £ord  ueber. Die ersten Songs rauschen in einer Geschwindigkeit durch die Gehoergaenge, dass man sich verwundert die Augen reibt, warum der CD-Player nach kurzer Zeit schon Track 5 erreicht hat. Dann zeigt Corponation, wie der Grind-Hase richtig hoppelt: Ein paar einpraegsame Riffs, diese dann mit abartig schnellem Doublebass unterlegt und einem in bester Core-Manier in 1:18 Minuten reingebrezelt. Kurz und knapp, wie die Songtitel (bestehen ja fast alle nur aus einem Wort). Danach muss auch etwas Abwechslung mal sein, wenn auch zu viel davon schon fast gleichbedeutend mit einer Genreabkehr waere. So darf Colonies auch nicht mehr, als zunaechst im Ufta-Ufta-Oldschool-Takt zu rocken. Noch rockiger kommt Caste System daher, waehrend Enigma und Trust (mit fast ungewohnten Gitarrenboegen) fast doomig klingen. Und Victims sowie Feet First greifen auch mal in die Hardcore-Kiste. Doch all das sind nur Einsprengsel, um alsbald mit einem Urschrei weiter zu blasten. Da darf Enigma auch schon mal mit fast den selben Noten anfangen, die ein paar Sekunden zuvor schon in Simplicity zu hoeren waren. Da ist der Eingangs erwaehnte Verwunderungseffekt, dass man schon ein paar Tracks weiter ist, als erwartet, gleich viel groesser.

Mit "Cycles" steht der erste Anwaerter fuer die Grindcore-Platte des jungen Jahres in den Regalen. Denn in Sachen Arschtritte-Verteilen, Geradeaus-Dreschen und zugleich Coolness liegen ROTTEN SOUND ganz weit vorn. Die vier Finnen kicken einfach – und legen den Ball anno 2008 fuer Genrekollegen ganz schoen hoch. (Quelle: powermetal.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Nicht viel neues aus dem hohen Norden...und das ist auch gut so. Rotten Sound koennen meinetwegen alle 2 Jahre ein aehnliches Album herausbringen und es wird immer absolute Weltklasse sein. Highspeedgeschrote mit crustigem Unterton in Perfektion laesst sich nunmal kaum noch steigern. Blindkauf!

Meine Wertung: 9.5/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/rottensound

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  [REVIEW] The Faceless - Akeldama
Geschrieben von: padrak - 17.02.2008, 19:49 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (4)

[Bild: thefacelessakeldamaau7.jpg]

Voe: 2006

Genre: Technical Death Metal

Tracklist:
01. Autopsy
02. Pestilence
03. All Dark Graves
04. Horizons Of Chaos, Pt. 1: Oracle Of The Onslaught
05. Horizons Of Chaos, Pt. 2: Hypocrisy
06. Leica
07. Akeldama
08. Ghost Of A Stranger

Spielzeit: 33:28


Ich bin sehr erstaunt gewesen, als ich festgestellt habe, dass dieses begnadete Album total an den deutschen Webzines und diversen Fachzeitschriften vorbeigegangen zu sein scheint. Ich habe mir das Album Mitte letzten Jahres wegen des starken Coverartworks zugelegt und wurde foermlich weggeblasen bzw. weggeblastet. Zur Zeit werden dermassen viele technische Death(core) Metal-Bands gehypt, dass ich mich jetzt gezwungen sehe, dieses Album zu besprechen. Denn Aufgabe eines Musikliebhabers ist es nun mal, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Um die musikalische Ausrichtung der Band zu beschreiben, greife ich mal kurz in die Rezensententrickkiste: Bei einem grossen Internetshop kann man sich die Artikel anzeigen lassen, die die Kunden gekauft haben, die ebenfalls "Akeldama" von THE FACELESS erwarben. Als da beispielhaft waeren: SUICIDE SILENCE “The Cleansing” , ANIMOSITY “Animal”, THE RED CHORD “Prey For Eyes”, THE HUMAN ABSTRACT “Nocturne” und CARNIFAX “Dead In MY Arms”. THE FACELESS stehen auf der gleichen Stufe eben genannter Bands und haben mit “Akeldama” ein zeitloses Extremmetal-Album geschaffen.

Technisch hat das Sextett aus den USA hier den hoechsten Berg der Extremmusikkunst erklommen. Von da aus werden brutale Death Metal-Parts mit atmosphaerischen Keyboardsounds, Black Metal und Grindcore gemixt und zu Songs verarbeitet. Fuer mich einzigartig sind die immer wieder auftauchenden (exemplarisch „Leica“), fast schon klassischen Heavy Metal-Refrains, die natuerlich passend zum Gesamtsound sehr brutal gehalten wurden. Aber die Songs sind nicht nur brutal, nein, auch einfuehlsam und aeusserst atmosphaerisch. Aber dabei immer vertrackt, kopflastig (aber nicht zu verfrickelt) und sehr raffiniert gestaltet. Der Hoerer muss ihnen Zeit geben, damit sich ihre wahre Pracht entfalten kann. Ein baerenstarker Frontmann und eine arschtretende, extrem fette Produktion stellen das Sahnehaeubchen dieses Albums dar.
Da es sich bei „Akeldama“ (Akeldama ist gemaess eines Internetlexikons ein Feld nahe Jerusalem, dass mit dem Geld ersteigert wurde, dass Judas Iscariot fuer den Verrat an Jesus erhalten hatte) um ein Debuet handelt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei den Bandmitgliedern um kleine Obelixe handelt, die in den Extremmetalzaubertrank gefallen sind. Anders ist die Entstehung dieses Albums fuer mich nicht zu erklaeren. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was noch an weiteren Veroeffentlichungen von dieser Band folgen wird. Pflichtkauf! (Quelle: allschools.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Ich muss zugeben, dass ich auch erst vor kurzem von der Existenz dieser Band erfahren habe. Um so aergerlicher, da mir so 2 Jahre dieses sehr gute und abwechslungsreiche Death Metal Album vorenthalten wurde. Sehr technisch das Ganze, aber nie unnoetig frickelig oder das Ausarten in ein Breakfestival. Fans des Genres sollten reinhoeren.

Meine Wertung: 8.0/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/thefaceless

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