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Trinacria - Travel Now Journey Infinitely (2008) |
Geschrieben von: myhomeismycastle - 14.08.2008, 17:43 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (4)
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![[Bild: 194123iq9.jpg]](http://img395.imageshack.us/img395/3552/194123iq9.jpg)
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TRINACRIA - Travel Now Journey Infinitely[/size]
Black Metal
Label/Kontakt: Indie Recordings
6 Songs (47:13)
Webseite: www.myspace.com/trinacriamusic
Zitat:Als norwegische Prominententruppe wurden sie angekuendigt. Teile von ENSLAVED trafen im Rahmen einer Auftragsarbeit auf FE-MAIL und was sich zusammen mit Iver Sandøy (EMMERHOFF) und Espen Lien daraus entwickelte, war TRINACRIA. Die praesentieren nun ihren Erstling "Travel Now Journey Infinitely" als eine Mischung von extremem Metal mit Noiseelementen.
Wo man mit dem Anspruch antritt, besonders anspruchsvolle Musik zu spielen, ist fuer die Feuilettonwirksamkeit wie von selbst gesorgt. In sperrigen Riffs waelzen sich die Norweger durch das Album, ungewohnte Harmonien mit einem inneren Drang zur Dissonanz werden immer und immer wieder aneinandergereiht. Eine unwirtliche, aetzende Atmosphaere versperrt sich dem beilaeufigen Konsum und fordert den Hoerer auf, tiefer einzutauchen. Gleichzeitig kann diese lethargische Mischung aus Black-/Death-Metal- und Postrock-Elementen, in denen sich staendig nicht eben zufaellig ENSLAVED wiederfinden, nicht voellig aus sich selbst heraus funktionieren, dafuer waere sie zu langatmig.
Hier kommt der Noise ins Spiel. Er gestaltet den Hintergrund aus; besser: Er versucht sich daran, denn zuweilen plaetschern die Geraeusche eher im Hintergrund herum als Bezug auf den fortlaufenden Strang zu nehmen, den die Gitarren mit dem geradlinigen Schlagzeug spinnen. Genau darin liegt aber der eigentliche Reiz des des Experiments, wenn auch natuerlich nicht der gesamte Sinn von TRINACRIA.
"Travel Now Journey Infinitely" hat seine besten Momente immer dann, wenn der harsche Krach so weit im Vordergrund steht, dass er mit mehrstimmigem Gitarrenchaos und entfesselten Blastbeats in orgiastischen Interferenzen explodiert oder aber wenn die Musik sich ganz auf die traditionelle Instrumentierung beschraenkt und Landschaften aufbaut, die vor allem in ihrer erwaehnten Schwerfaelligkeit avantgardistisch wirken. Dazwischen steht immer die Unschluessigkeit, den Krach mal in die Musik zu integrieren, mal zur besseren Vertraeglichkeit nur nebenher laufen zu lassen, quasi als scheinexperimentelle Zugabe zur besseren Publikumswvertraeglichkeit. Das muss aber nicht unbedingt schlecht sein, denn TRINACRIA schaffen es auch ohne die experimentelle Note, ein eigenartig fesselndes Ambiente aufzuziehen.
Ein offenes Ohr sollte der Hoerer in jedem Fall mitbringen, wenn er sich in "Travel Now Journey Infinitely" zurechtfinden will. Der Krachanteil ist nicht ueber alle Massen spektakulaer, doch gerade die Symbiose macht TRINACRIAs Schaffen so interessant und auch, wenn Noiseveteranen unterfordert sein duerften, darf man sich auf eine Extraportion Chaos freuen.
quelle: http://www.metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=10279
Da ich eher selten BM hoere gefaellt mir diese Enslaved Sideproject ganz gut. Etwas Doomig und Laermig, ansonsten "normaler" midtempo Black Metal mit nicht sehr deutlciehn Enslaved-Trademarks. Also "altbekannt und doch ein bisschen anders". 7/10
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Soulfly - Conquer (2008) |
Geschrieben von: padrak - 14.08.2008, 09:18 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (19)
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![[Bild: conquerbo6pj8.jpg]](http://img227.imageshack.us/img227/6349/conquerbo6pj8.jpg)
Voe: 2008
Genre: Thrash Metal
Label: Roadrunner Records
Tracklist:
01. Blood Fire War Hate
02. Unleash
03. Paranoia
04. Warmageddon
05. War Ghost
06. Rough
07. Fall Of Sycophants
08. Doom
09. For Those About To Rot
10. Touching The Void
11. Soulfly VI
Spielzeit: 57:22
Erst vor ein paar Monaten wurde das Verbruederungsalbum „Inflikted“ von CAVALERA CONSPIRACY veroeffentlicht, nun liegt bereits „Conquer“ von SOULFLY zum Review vor. Auch dieses ist wieder in Eigenregie von Max Cavalera geschrieben und produziert worden. Auch gaben wieder Gastmusiker ihr Stelldichein (David Vincent von MORBID ANGEL auf „Blood Fire War Hate“ und Dave Peters von THROWDOWN auf „Unleash“). Auch ist das Album wieder durch orientalische Klaenge verziert, diesmal ist im Vorfeld aegypten als Mekka der Inspiration auserkoren worden.
Erstaunlich ist, dass es sich bei „Conquer“ bereits um SOULFLY-Album Nummer sechs handelt, ebenso viel hat Max Cavalera mit SEPULTURA veroeffentlicht. Noch erstaunlicher ist, dass kein Qualitaetsverlust oder Burnout-Syndrom beim energiegeladenen Brasilianer zu verzeichnen ist. Ganz im Gegenteil, denn „Conquer“ besticht durch messerscharfe Thrash-Granaten und hat im Vergleich zu „Inflikted“ ganz eindeutig die Nasenspitze vorn. Vom bombastisch beginnenden Opener “Blood Fire War Hate“ bis zum melancholischen Ausklang „Soulfly VI“ sind die Songs schaerfer, geradliniger und auch etwas ausgewogener gestrickt worden. Dabei ist „Conquer“ das mit Abstand thrashigste SOULFLY-Output, das durch ordentlich Tempo einerseits und das Zurueckschalten in Groove-Passagen andererseits besticht. Die dadurch erzeugte Dynamik drueckt und setzt enorme Energie frei. Hinzu kommt, Max Cavalera und Marc Rizzo nie besser zusammen wie auf „Conquer“ waren und sich letztgenannter ein famoses Solo nach dem anderen aus den Rippen schneidet. Auch fehlen nicht die exotischen Momente, die allerdings ein wenig im Vergleich zu den Vorgaengern zurueckgeschraubt wurden.
Nach wie vor sind SOULFLY einzigartig und mit jedem Album schaffen sie es, sich neu zu definieren. Wo Max Cavalera draufsteht, ist Energie, Wut, Verzweiflung und vor allem Glaubwuerdigkeit drin. Und eines noch: Max Cavalera kann keine schlechten Metalalben schreiben. Punkt! (Quelle: allschools.de)
Persoenlicher Nachtrag:
Das neue Album von Max Cavalera braucht ein paar Durchlaeufe, aber dann wird eines klar: nach dem bockstarken Debuet von CAVALERA CONSPIRACY sollte man ueber eine SEPULTURA Reunion wieder nachdenken. Ein Anknuepfen an die Heldentaten von frueher ist Ihnen definitiv
zuzutrauen. Somit duerfte auch die Zielgruppe fuer die neue SOULFLY eindeutig sein...
Meine Wertung: 9.0/10
Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/soulfly
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Zum letzten Mal.... |
Geschrieben von: padrak - 13.08.2008, 11:11 - Forum: Board Internes
- Antworten (48)
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Hallo Forum,
eine derart kleine Community wie die unsere steht und faellt mit der Aktivtaet der eben wenig vorhandenen User.
Ich habe vor kurzem eine Reihe von Reviews online gestellt und die Reaktion darauf war erschreckend.
Mir ist es scheissegal, ob euch die Musik gefaellt oder nicht, ohne Feedback werden Threads dieser Art auf laengere Sicht
selten oder komplett aussterben.
Wenn euch die Musikrichtung nicht gefaellt und ihr deswegen einfach nichts antwortet, werden die Threadersteller nie
erfahren, welche Musikrichtungen ueberhaupt Sinn machen und irgendwann aus Frust ihre Arbeit einstellen.
Ich diskutiere fuer mein Leben gerne ueber Musik und reisse mir auch den Arsch fuer dieses Forum auf, um das Ganze nicht
nur kuenstlich am Leben zu halten.
Das fuer einige von euch das BoM die einzigste Quelle fuer neue Musik ist, kann ich angesichts des Feedbacks nur schwer glauben.
Entweder ihr ueberdenkt den Begriff "Community" mal ernsthaft und welchen Stellenwert die Leute hier fuer euch haben oder das BoM wird in Zukunft nur noch ein Forum ohne Musik sein.
Wenn ich in dieser Hinsicht meine Arbeit einstellen sollte, bleibt da nicht mehr viel uebrig.
Musiktipps bzw. kleinere Diskussionen dazu kann ich auch ueber ICQ/Skype fuehren, was ich mit einigen Leuten auch bereits mache und genau so gut funktioniert. Nur wuerde ich das viel lieber hier im BoM machen.
Es kann natuerlich sein, dass die meisten nicht mehr mit soviel Enthusiasmus wie frueher Musik hoeren oder das Interesse an neuen Alben/Bands nur noch rudimentaer vorhanden ist. In diesem Falle kann ich mir die Albenthreads aber gleich sparen.
Und ja, aehnliche Diskussionen hatten wir schon mal, aber ich habe endgueltig keine Lust mehr, fuer die nackte Wand zu arbeiten.
Ihr wollt auch weiterhin Musiknews und Reviews von mir? Dann tut auch was dafuer. Als wenn das bisschen Aufwand zuviel
verlangt waere...
Gruss,
padrak
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