(11.06.2013, 12:18)padrak schrieb: [ -> ]TYRANT OF DEATH - Nuclear Nanosecond (2013) [Industrial Metal/Djent, Kanada]
Neues Album des kanadischen Solokünstlers. Ist wieder eine brachiale Soundwand geworden und die Musik wird überraschender Weise auch nie langweilig, obwohl er sich eigentlich immer ähnlicher Stilmittel bedient.
Von dem Album wird es erstmals auch eine physische Ausführung geben, nachdem er bisher mit Bandcamp wohl genug Geld dafür eingenommen hat.
(8,5/10)
http://tyrantofdeath1.bandcamp.com/album...nanosecond
ich hab es mehrmals durchlaufen lassen, aber irgendwie stört mich hier der gesang. zu weit im vordergrund, zu viel und wie die gitarren-solo passagen / bridges zu sehr aufs spielerische können und zu wenig auf den ausdruck fokussiert.
für eine solo djent-scheibe immernoch guter stoff, erreicht aber nicht die höchste güteklasse
7,5/10
(20.06.2013, 10:57)padrak schrieb: [ -> ]DEEDS OF FLESH - Portals To Canaan (2013) [Technical Brutal Death Metal, USA]
Das bereits 9. Studioalbum der Technikveteranen erscheint diese Woche auf ihrem eigenen Label Unique Leader.
Nach zwei etwas schwächeren Alben können die Jungs wieder an ihre Großtaten anknüpfen, auch wenn einem bei der Vielzahl von Breaks und der permanenten Gitarrenfickerei durchaus schwindlig werden kann. Interessanter Weise ist die größte Stärke der Band auch gleichzeitig ihre größte Schwäche, da sich ein echtes Songwriting fast nicht mehr finden lässt. Bin gespannt, ob ich meine Meinung nach ein paar mehr Durchläufen in ein paar Tagen noch revidieren muss. Mein musikalischer Ersteindruck ist eher angestrengt, als nachhaltig beeindruckt.
(8,5/10)
P.S. Den Abschluss bildet das GORGUTS Cover "Orphans Of Sickness", von denen übrigens auch ein neues Album ("Colored Sands") in Arbeit ist. 
P.P.S. Von der Scheibe gibt es auch schon einen Song -> http://www.metal.de/death-metal/news/gor...en-arrows/
kann ich so unterschreiben, dürfte für meinen geschmack nur noch mehr "brutal" sein. sonst alles bestens. neben den vielen enttäuschungen dieses jahr gibt es gibt eben doch noch ein paar bands, die ordentlichen death metal machen
8/10
(14.06.2013, 12:22)padrak schrieb: [ -> ]Die Essener PARIA hätten vielleicht mehr Zeit in den Endmix von "Surrealist Satanist" investieren sollen. Der eigentlich gutklassige Black Metal kommt viel zu dumpf daher.
habe ich auch schnell wieder gelöscht. eine der typischen 2te-reihe-bands, die zwar hörbares potenzial haben, es aber seit jahren einfach nicht schaffen mal ein vollständig überzeugendes album vorzulegen. schade. vielleicht nächstes mal.
(14.06.2013, 12:22)padrak schrieb: [ -> ]Das 4. Album "Rise Of The Elder Ones" der Kanadier NECRONOMICON kann wiederum mit einem guten Soundbild aufwarten, dafür ist das Songwriting leider arg unspannend geraten.
standardkost. oberes mittelfeld.
War mal wieder nichts wirklcih empfehlenswertes dabei in den letzten Tagen.
Für den ein oder anderen trozdem erwähnenswert:
-
Movimientos Invisibles del Sol - Movimientos Invisibles del Sol (2013) guter spanischer Post-Rock mit metal Einschlag
http://movimientosinvisiblesdelsol.bandcamp.com/
-
Inhumate - Expulsed (2013) guter französischer Grind. legendäre live-shows, da der sänger sich immer irgendwelche dinge gegen die
stirn kloppt (mikrophone, bierflaschen, säulen im raum ... )
-
Sajjanu - Californication II (2013) japanischer mathrock. klingt wie späte tè, also math-rockig und abwechslungsreich, aber weniger metallisch
aber alles eben nur im
6,5-7,5/10 bereich
(20.06.2013, 15:43)padrak schrieb: [ -> ]In letzter Zeit kommen mir wieder verstärkt Bands in die Hände, welche die Genre Tags "Deathcore" und "Slamming Brutal Death Metal" tragen. Erleben wir da ein Revival? Ich hoffe nicht, in Rohform können diese Genres auch gerne aussterben. Bis auf ganz wenige Ausnahmen kommt dabei nur schlimme und sehr langweilige "Musik" heraus.
Die Deathcore Bands scheinen einen stetigen Nachwuchs zu haben, machen es aber bis auf wenige Ausnahmen nicht lang. Schlimm finde ich, dass der Deathcore von den jugen Bands heute genauso klingt, wie der vor zehn Jahren. Glaube daher nicht, dass es ein Revival geben wird, sonder das der Deathcore so wie jetzt in seiner Sparte bleibt, bis sich (endlich mal) ein neuer musikalischer Trend entwickelt.
Neue Trends sind natürlich immer gerne gesehen, wenn sie ihre entsprechenden Qualitäten haben.
Kannst du mit aktuellen Bands aus den Genres noch etwas anfangen?
INHUMATE sind bei mir schnell wieder verschwunden, die anderen Bands werde ich erst am Wochenende testen können.
Jo, hatte ich ja schon im Konzertethread geschrieben.
Agathodaimon - In Darkness (2013) - langweiliger melodic black metal
5/10
Autopsy - The Headless Ritual (2013) - langweiliger death metal
6/10
Squash Bowels - Grindcoholism (2013) - anständiger Goregrind aus Polen, freilich völlig innovationsfrei
7/10
Mumakil - Flies Will Starve (2013) - gute nasum-fanboy-band
8/10
... alles alte bekannte, da spar ich mir längere erörterungen und besondere kreativität ist bei den vier neuveröffentlichungen auch nicht im spiel
(24.06.2013, 19:22)padrak schrieb: [ -> ]Neue Trends sind natürlich immer gerne gesehen, wenn sie ihre entsprechenden Qualitäten haben.
Kannst du mit aktuellen Bands aus den Genres noch etwas anfangen?
ne, aber bis auf die frühphase, in der sich djent noch nicht als eigenständiger bereich etabliert hatte und man im deathcore viel math, chaos und experimentierfreude fand, ist in dem genre für mich nciht viel zu hohlen.
Liegt also eher am genre selber, als am Können der nachwuchsbands
Habe heute wieder einen 35 Alben-Marathon hinter mir und es ist wirklich schlimm, was da ein generisches Zeug ohne Ecken und Kanten auf den Markt geworfen wird. Das kann man sich auch nicht mehr schön hören.
Ich weiß echt nicht, was sich Josh Homme bei der neuen QUEENS OF THE STONE AGE gedacht hat. Vermutlich etwas in die Richtung "Die Fans und Kritiker kaufen sowieso alles". Bäh!
Die aktuelle MANEGARM ist auch eine recht große Enttäuschung, wenn man deren Status in ihrem Genre kennt.
Remzi Kelleci alias OBSZÖN GESCHÖPF kann mich mit seiner neuen Scheibe "Highway Of Horrors" auch nicht überzeugen. Klingt alles viel zu normal und wenig spannend. Im Vergleich zu seiner bisherigen Diskographie sein erster Aussetzer.
Ach ja, es gibt eine neue PAGANIZER. Generische Standardkost. *gähn*
(03.07.2013, 14:50)padrak schrieb: [ -> ]Habe heute wieder einen 35 Alben-Marathon hinter mir und es ist wirklich schlimm, was da ein generisches Zeug ohne Ecken und Kanten auf den Markt geworfen wird. Das kann man sich auch nicht mehr schön hören.
same here.
um es mit picard zu sagen:
![[Bild: RXcE6Hx.png]](http://i.imgur.com/RXcE6Hx.png)
