(01.09.2013, 16:24)myhomeismycastle schrieb: [ -> ]leider keine Empfehlungen:
- neue Ministry. Nicht so schlecht wie erwartet, aber trotzdem überflüssiger output. nach Animositisomina kam einfach nichts vernünftiges mehr.
- neue The Ruins of Beverast. statt black metal wird jetzt irgendwas zwischen doom und neo-folk produziert. eine stunde und zwanzig minuten geht das album und damit sind deutlich zu wenig ideen auf zu viel platz verteilt.
- neue Avulsed. guter Gore / Death Metal, aber absolute Standardware. ...
MINISTRY: Da habe ich auch mit viel mehr Mist gerechnet. Der dämliche Albumtitel führt nochmal zu einer kleinen Abwertung. Bäh.
RUINS OF BEVERAST: Nope, nichts für mich.
AVULSED: Sehe ich auch so. Brauchbar bis gut, ergo zu wenig.
Bei den Trance-Metal-Russen muss ich noch reinhören. Habe mir mal die letzen beiden Alben geholt.
Ich bin dann mal weg, auf nach Berlin.
Satyricon - Satyricon (2013)
viel ruhiger, mehr Balladen, aber immer noch großartige Riffs. Wie schon mit den letzten beiden Alben stagnieren Satyricon weiter auf hohem Niveau. Könnte man als etwas ruhig geratenes Spätwerk abhaken und eine 7,5/10 drunterschreiben, wenn da nicht ein Problem wäre:
Mit "Phoenix" ist nun auch ein Klargesang-Track dabei. So einfallslos und uninspiriert hat man Satyricon noch nie gehört. Die Flucht in die musikalische Belanglosigkeit, mit Gothik-Schmusesongs wie diesem lasse ich mir nicht als "mutigen Schritt" Satyrs verkaufen. Das ist einfach nur beschissener Kuschelrock für Kuttenträger.
5/10
BANGLADEAFY! - The Briefcase (ep) 2013 - jazzcore
Noiserock-Jazz-Metal Duo aus New York. Hauptsächlich schnelles Gefrickel mit Bass und Schlagzeug. Erinnert daher stark an Cause for Effect. Die Ammis schummeln aber ab und an, ich denke mal über Effektgeräte, auch Gitarren, Klavier und Elektrosounds in die Mischung.
macht spass.
8,5/10
http://bangladeafy.bandcamp.com/
P.S. ein älteres album gibts für umme auf bandcamp. habe es aber selber erst entdeckt
Fura - Fura (2013) -- Instrumental Mathrock
aus Madrid kommt ein Post-Metal / Mathrock Geschoss, das etwa das gleiche Kaliber wie die Landsmänner von "Toundra" hat. Abgemischt von Magnus Lindberg von Cult of Luna.
ziemlich rirfflastiger Rock, der mehr von der Rhytmussektion lebt als von Solos oder Gitarrengewixe.
und das ganze gibts für umme auf
http://fura.bandcamp.com/
Wenn ich besagte Toundra nicht schon länger kennen würde, würde ich jetz vollkommen in Jubel ausbrechen, aber die Parallelen sind mir zu deutlich. so bleibt es mit Punktabzug bei:
8/10
Presque Maudit - Presque maudit (2013) - Instrumental Metal
Über die Band weis ich nur, dass sie aus Frankreich sind und ihre Bandcamp-Page mit Marylin Rambo verlinken. ich nehme mal an die teilen sich einige Musiker. Im Gegensatz zu den Noise-Rockern von Marilyn Rambo spielen Presque Maudit weit düstereren und schwereren Metal.
Kann man sich als eine Art "Behold .. the Arctopus" ohne Colin Marstons Warr Guitar vorstellen. (Colin spielt übrigens bei der neuen Gorguts mit! der Mann lebt 3 Musikerleben zugleich und schläft nie, hab ich den Eindruck...). Also recht experimentelles Geholze, aber noch durchaus auf dem Boden der Tatsachen, ohne Tappingorgien oder 10 Minuten Feedbackrauschen.
Andere vergleichbare Bands sind etwa die Landsmänner von Vélooo oder die Neuseeländer von Fornax Chemica
auch hier, für umme:
http://presquemaudit.bandcamp.com/
9/10
(08.08.2013, 16:23)padrak schrieb: [ -> ]GORGUTS - Colored Sands (2013) [Technical Death Metal, USA]
Auch nach dem 6. Durchlauf heute auf dem Arbeitsweg kann und will ich mir noch kein endgültiges Urteil über das Comeback der TechDeath-Legende machen. Es klingt alles irgendwie wie immer, aber trotzdem total anders. Ein echter Mindfuck, den ich noch nicht entzerren konnte. Nur eine Sache hat mich von Anfang an gestört: Die Scheibe ist unglaublich leise abgemischt worden. Detailgrad ist sehr gut, aber man muss den Regler bestimmt 20% hochdrehen, um vernünftig etwas hören zu können. Ich mag Loudness-Wars auch nicht, aber so etwas muss nicht unbedingt sein.
(-/10)
http://www.sputnikmusic.com/review/58280...red-Sands/
Habe jetzt erst mit einer retail-Version richtig reingehört. Mit dem Sound habe ich jetzt keine Probleme. Aber das Album ist wirklich etwas zerfahren. liegt wohl daran, dass ihre neuen Mitglieder alle selbt profilierte Musiker sind und laut
http://en.wikipedia.org/wiki/Colored_Sands ihre eigenen Parts bei den Songs geschrieben haben.
So bleibt das Album zwar auch beim 5.ten Durchlauf interessant, andererseits zündet es aber auch nie richtig. Ich hatte etwas weit langweiligeres erwartet und bin wenigestens froh, dass sie kein retro-Album gemacht haben.
8/10
(08.09.2013, 15:05)myhomeismycastle schrieb: [ -> ]Fura - Fura (2013) -- Instrumental Mathrock
aus Madrid kommt ein Post-Metal / Mathrock Geschoss, das etwa das gleiche Kaliber wie die Landsmänner von "Toundra" hat. Abgemischt von Magnus Lindberg von Cult of Luna.
ziemlich rirfflastiger Rock, der mehr von der Rhytmussektion lebt als von Solos oder Gitarrengewixe.
und das ganze gibts für umme auf
http://fura.bandcamp.com/
Wenn ich besagte Toundra nicht schon länger kennen würde, würde ich jetz vollkommen in Jubel ausbrechen, aber die Parallelen sind mir zu deutlich. so bleibt es mit Punktabzug bei:
8/10
Cooles Dingen! Klingt aber echt sehr nach Toundra.
8/10
(08.09.2013, 14:52)myhomeismycastle schrieb: [ -> ]BANGLADEAFY! - The Briefcase (ep) 2013 - jazzcore
Noiserock-Jazz-Metal Duo aus New York. Hauptsächlich schnelles Gefrickel mit Bass und Schlagzeug. Erinnert daher stark an Cause for Effect. Die Ammis schummeln aber ab und an, ich denke mal über Effektgeräte, auch Gitarren, Klavier und Elektrosounds in die Mischung.
macht spass.
8,5/10
http://bangladeafy.bandcamp.com/
P.S. ein älteres album gibts für umme auf bandcamp. habe es aber selber erst entdeckt
Spass macht die Sache schon, aber zum richtigen Hören mir im Moment zuviel.
7/10
(07.09.2013, 10:52)myhomeismycastle schrieb: [ -> ]Satyricon - Satyricon (2013)
viel ruhiger, mehr Balladen, aber immer noch großartige Riffs. Wie schon mit den letzten beiden Alben stagnieren Satyricon weiter auf hohem Niveau. Könnte man als etwas ruhig geratenes Spätwerk abhaken und eine 7,5/10 drunterschreiben, wenn da nicht ein Problem wäre:
Mit "Phoenix" ist nun auch ein Klargesang-Track dabei. So einfallslos und uninspiriert hat man Satyricon noch nie gehört. Die Flucht in die musikalische Belanglosigkeit, mit Gothik-Schmusesongs wie diesem lasse ich mir nicht als "mutigen Schritt" Satyrs verkaufen. Das ist einfach nur beschissener Kuschelrock für Kuttenträger.
5/10
Ich sehe es nicht ganz so schlimm wie du, aber "zahnlos" umschreibt das Album schon ganz gut. Was da für ein großartiger Musikdenker am Werk ist, merkt man eigentlich an jeder Stelle, aber es fehlt fast überall der gewisse Schub nach vorne. Echt schade.
7/10
AKELDAMA - Everything Beautiful (2013)
Hätte ohne das unsägliche Gejohle ein gutes Djent-Album werden können.
(08.09.2013, 15:18)myhomeismycastle schrieb: [ -> ]Presque Maudit - Presque maudit (2013) - Instrumental Metal
Über die Band weis ich nur, dass sie aus Frankreich sind und ihre Bandcamp-Page mit Marylin Rambo verlinken. ich nehme mal an die teilen sich einige Musiker. Im Gegensatz zu den Noise-Rockern von Marilyn Rambo spielen Presque Maudit weit düstereren und schwereren Metal.
Kann man sich als eine Art "Behold .. the Arctopus" ohne Colin Marstons Warr Guitar vorstellen. (Colin spielt übrigens bei der neuen Gorguts mit! der Mann lebt 3 Musikerleben zugleich und schläft nie, hab ich den Eindruck...). Also recht experimentelles Geholze, aber noch durchaus auf dem Boden der Tatsachen, ohne Tappingorgien oder 10 Minuten Feedbackrauschen.
Andere vergleichbare Bands sind etwa die Landsmänner von Vélooo oder die Neuseeländer von Fornax Chemica
auch hier, für umme:
http://presquemaudit.bandcamp.com/
9/10
Gefällt mir echt gut, Velooo sind ein passender Vergleich. Danke für den Tipp.
8,5/10
Hast du schon in die Ã…RABROT reingehört? Weiß immer noch nicht, was ich von der Platte halten soll und das nach 3 Durchläufen.
(13.09.2013, 10:38)padrak schrieb: [ -> ]Hast du schon in die Ã…RABROT reingehört? Weiß immer noch nicht, was ich von der Platte halten soll und das nach 3 Durchläufen.
ja, habe auch noch in ältere alben (solar anus) reingehört. klang anfangs recht spannend, aber nach 2-3 durchläufen, wenn man sich an das sensationsheischige soundgewand gewöhnt hat, klingt es doch nur nach etwas verschrobenem alternative rock.
wenn es mehr biss hätte würde das ganze sicher nicht so gekünstelt rüberkommen.
ich werd die jungs mal auf dem schrim behalten, aber richtig anfreunden kann ich mich bisher nicht mit der mucke